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3D Systems gab bekannt, dass das Unternehmen mit Forschern der Penn State University und Arizona State University an zwei Projekten zusammenarbeitet, welche von der National Aeronautics & Space Administration (NASA) gesponsert werden. Ziel der Projekte ist die Entwicklung bahnbrechender Alternativen zu aktuellen Wärmemanagementlösungen.
Wie erreicht man Permeabilität in einem Metallbauteil, ohne es im Nachhinein zu bohren oder mit Filtern auszustatten? Forschende am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT haben eine Methode entwickelt, mit der sich metallische Werkstoffe additiv so verarbeiten lassen, dass sie lokal permeabel oder dicht sind – mit gradierten Übergängen dazwischen, hoher Präzision, reproduzierbar und in einem einzigen Fertigungsschritt. Das Fraunhofer ILT zeigt die neuen LPBF-Anwendungsmöglichkeiten auf der Laser World of Photonics 2025 vom 24. bis zum 27. Juni 2025 in München.
interview
Die Bibus Austria GmbH ist seit über 20 Jahren als System Provider im Bereich der Additiven Fertigung am Markt. Kompetente Beratung und ein klarer Kundennutzen stehen seit jeher im Mittelpunkt. Im Interview verrät Bernd C. Tröster, Geschäftsführer der Bibus Austria GmbH, wie sich der Markt in den letzen 20 Jahren verändert hat und wo die Additive Fertigung heute steht.
anwenderreportage
Der Tübinger Hersteller für Präzisionswerkzeuge, Paul Horn GmbH, lotet die Grenzen des technisch Möglichen der Additiven Fertigung aus. Das Ziel: Marktvorteile erarbeiten und Kunden bestmögliche Lösungen bieten.
Die Luftfahrtindustrie steht vor der kontinuierlichen Herausforderung, bestehende Technologien und Designs ständig weiter zu verbessern, um Effizienz und Nachhaltigkeit zu optimieren. Passenderweise steht sie dabei an der Schwelle zu einer neuen Ära, in der Innovation und Technologie die traditionellen Grenzen der Fertigung neu definieren. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist das jüngste Projekt zur Neugestaltung des Air Separators für den Airbus A330, eine Zusammenarbeit zwischen Airbus, Nikon SLM Solutions und Hexagon. Diese Partnerschaft hat nicht nur bei der Fertigungseffizienz neue Maßstäbe gesetzt, sondern auch das Potenzial der Additiven Fertigung in der Luftfahrtindustrie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Am 22. Jänner 2025 wurde an der Materialprüfungsanstalt (MPA) der Universität Stuttgart die TruPrint 3000, eine hochmoderne 3D-Metalldruckanlage, offiziell in Betrieb genommen. Diese innovative Technologie, die das Hochtechnologieunternehmen Trumpf als Spende bereitstellt, stärkt die Spitzenforschung in der Additiven Fertigung und eröffnet neue Anwendungsfelder in Leichtbau, Energietechnik und Raumfahrt. Die feierliche Veranstaltung, geleitet von Prof. Dr. Stefan Weihe, Direktor der MPA, und Dr. Martin Werz, Leiter der Abteilung Fügetechnik und Additive Fertigung der MPA, markiert einen wegweisenden Meilenstein in der wissenschaftlichen Entwicklung.
Im Jahre 2017 hat DMG Mori seine Additive Manufacturing-Sparte um das LPBF-Verfahren ergänzt. Ganz im Sinne industrieller Ausrichtung wurde inzwischen die Lasertec 30 SLM komplett überarbeitet und an die Standards der Fertigungsindustrie angepasst. Mit neuen Features und einem neuen Maschinenaufbau will man den Anforderungen in automatisierten Produktionsumgebungen gerecht werden und somit die Grundlage schaffen, das Verfahren wirtschaftlich einzusetzen. Im Gespräch erläutert Jan Riewenherm, Product Manager bei DMG Mori, welche Anpassungen vorgenommen wurden und was sich Anwender von der neuen Maschinengeneration erwarten können.
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Der deutsche Metall-AM-Spezialist AMCM präsentiert auf der Formnext 2024 erste Eindrücke vom neuen Großformatsystem. Das Starnberger (D) Unternehmen baut LPBF-Anlagen von EOS nach Kundenanforderungen um und erweitert damit regelmäßig die Grenzen des technisch Machbaren.
Trumpf hat sein Aluminium-Portfolio für die Additive Fertigung erweitert. Dieses umfasst Legierungen, die etwa für die Automobilindustrie, den Motorsport, die Luft- und Raumfahrt oder auch für die Fahrradbranche geeignet sind. Auf der Weltleitmesse für 3D-Druck, der Formnext in Frankfurt, präsentierte das Hochtechnologieunternehmen Beispielteile.
Die 3D-Druck-Technologie von Trumpf macht Fertigungssysteme für die Halbleiterindustrie präziser und effizienter. Auf der Leitmesse für 3D-Druck Formnext in Frankfurt zeigt Trumpf additiv gefertigte Teile für die Halbleiterindustrie, wie zum Beispiel Verteiler, die in Wasser- und Gasleitungen von Halbleiterfertigungsanlagen zum Einsatz kommen.
gastkommentar
Nachdem der Kunststoff-3D-Druck hauptsächlich in den USA während der 1980er-Jahre entwickelt wurde und der Metall-3D-Druck in Europa während der 1990er-Jahre, brauchte es auch noch den Fall des Eisernen Vorhangs nach Osten und weltweit liberalere politische Strömungen, um den freien Welthandel, auch mit China, deutlich anzukurbeln. Das triggerte auch den lokalen Nachbau solcher Technologien und das meist bei den lokalen Händlern der westlichen Hersteller nach dem Motto „das können wir doch auch selbst“.
Nur wenige Unternehmen weltweit stellen Refraktärmetalle her. Noch viel weniger beschäftigen sich mit der additiven Verarbeitung dieser Metalle. Das österreichische Unternehmen Plansee SE nutzt für das Laserstrahlschmelzen von Wolfram und Molybdän LPBF-Maschinen von AMCM, einem EOS-Unternehmen. Sowohl in Forschung und Entwicklung als auch in der Serienfertigung von Komponenten kommen von AMCM speziell angepasste EOS-Maschinen zum Einsatz.
Um tiefe Kavitäten zu erzeugen, sind Fräser mit großen Auskragungen erforderlich. Dabei verringert sich jedoch die Steifigkeit des Werkzeugs, was zu Vibrationen und schlechter Oberflächengüte führen kann. Um dies zu verhindern, hat Iscar ein neues Design entwickelt: Im 3D-Druck hergestellte Fräskörper für Wendeschneidplatten als Baugruppe sind leicht und dennoch robust. Sie sorgen für hohe Prozesssicherheit und lange Standzeiten.
DMG Mori setzt mit der Einführung der Lasertec 30 SLM 3. Generation auf der Hausausstellung in Bielefeld neue Maßstäbe in der Additiven Fertigung. Diese innovative Plattform wurde von Grund auf mit dem umfassenden Know-how von DMG Mori im Bereich der Additiven Fertigung und des Werkzeugmaschinenbaus entwickelt. Der neue Quad-Laser mit vollständiger Überlappung der Scanfelder und einem Bauvolumen von 325 x 325 x 400 mm trifft genau die Anforderungen des Marktes. Die Lasertec 30 SLM 3. Generation definiert Robustheit und Wiederholgenauigkeit neu.
Innerhalb dieser Reihe wurden bereits einige 3D-Druck-Verfahren für Kunststoff behandelt. Alle diese Verfahren hatten US-amerikanische „Mütter“ oder „Väter“, die mit ihrem Erfindungsreichtum und Entrepreneurship neuen Drucktechnologien zum Leben verhalfen. Bei der hier vorgestellten Technologie ist das komplett anders. Das SLM-Verfahren mit seinen vielen synonymen Bezeichnungen wurde maßgeblich in Deutschland entwickelt und es handelt sich nicht um Kunststoff, sondern um Metalle. Und wenn Kunststoffe schon „rumzicken“ können, dann Metalle erst recht. Diese technischen Hürden mussten anfangs überwunden werden, um anwendergerechte Maschinen in die Forschung und Produktion zu bekommen.
EOS, der führende Anbieter für nachhaltige Fertigungslösungen mittels industriellem 3D-Druck, hat mit der EOS M 290 1kW das neueste Mitglied seiner EOS M 290 Familie auf den Markt gebracht. Diese neue Variante der M 290 Plattform für die pulverbasierte Additive Fertigung (AM) mit LPBF-Technologie (Laser Powder Bed Fusion) wurde für die Serienproduktion eingeführt.
Michelin Molding Solutions (MMS) in Greenville, South Carolina, hat nach der erfolgreichen Installation und dem Betrieb der ersten Maschine im Jahr 2022 ihre zweite AddUp FormUp 350 Powder Bed Fusion (PBF) gekauft. Diese Maschine ist die sechste in einer wachsenden globalen Flotte von FormUp-Maschinen, die derzeit in ganz Europa und Nordamerika im Einsatz sind. Dank der Produktivität und der Serienproduktionsmöglichkeiten der Additive Manufacturing (AM)-Maschinen von AddUp ersetzt jede neue FormUp 350 fünf ältere AM-Maschinen.
Den Herausforderungen einer immer effizienteren und nachhaltigeren Fertigung muss sich jedes Unternehmen stellen. DMG Mori unterstützt dabei seine Kunden mit Machining Transformation (MX). Das neue Konzept kombiniert die vier Säulen Prozessintegration, Automation, Digitale Transformation (DX) und Grüne Transformation (GX) für eine moderne und nachhaltige Fertigung. In der Serienfertigung des Robo2Go-Kopfes nutzt DMG Mori das gesamte Potenzial der Prozessintegration – 3D-Druck, automatisierte Komplettbearbeitung und Digitalisierung – auf allen Ebenen.
Trumpf ermöglicht mit seinen 3D-Druckern kostengünstige und nachhaltige Massenfertigung. Das Hochtechnologieunternehmen nutzt die Anlagen in vielen Fällen für die eigene, nachhaltige Produktion von Serienteilen.
Das deutsche Hochtechnologieunternehmen Trumpf und das europäische Raumfahrt-Start-up The Exploration Company kooperieren beim Bau von Kernkomponenten von Raumfahrzeugen für Missionen im Erdorbit und zum Mond. The Exploration Company nutzt künftig 3D-Drucker des Laserspezialisten, um damit bereits im Frühjahr 2024 Kernkomponenten der Triebwerke Huracán und Mistral für die Raumfahrzeuge Nyx Earth und Nyx Moon in Planegg bei München zu drucken.
MT Aerospace und AddUp sind seit 2020 starke Partner und arbeiten an der Industrialisierung der Additiven Fertigung für Metall in Europa. Mit der Anschaffung von zwei FormUp 350 PBF-Maschinen, die Titan- und Aluminiumpulver verarbeiten, erweitert MT Aerospace nun sein Dienstleistungsangebot für Industriekunden, insbesondere in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Automobil und Energie.
In diesem Jahr stellte Eplus3D in Frankfurt auf der weltweit führenden Messe für Additive Fertigung und industriellen 3D-Druck aus. Eine großartige Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und alte wieder aufzufrischen. Während der Woche hatte Eplus3D einige sehr aufregende Dinge über deren jüngsten Erfolge und Entwicklungen in der Welt zu berichten.
Hannes Fuchshofer, CEO der Fuchshofer Advanced Manufacturing – FAM GmbH setzt den nächsten Meilenstein im Bereich des Metall-3D-Drucks und geht mit der Firma Eplus3D eine strategische Partnerschaft ein. Im Frühjahr 2024 wird mit dem Großformat-Drucker EP-M650 das derzeit größte L-PBF-System in Europa installiert.
EOS bietet nachhaltige Produktionslösungen auf Basis des industriellen 3D-Drucks für Hersteller weltweit an. Auf dem Weg in die Zukunft der Fertigung verbindet das 1989 gegründete, unabhängige Unternehmen effiziente Produktion mit richtungsweisenden Innovationen und nachhaltigen Praktiken. CEO Marie Niehaus-Langer gibt Einblicke, wie sich in der EOS GmbH Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit vereinbaren lassen.
Das Hochtechnologieunternehmen Trumpf senkt mit seinen 3D-Druckern den CO₂-Ausstoß im Vergleich zu konventionellen Fertigungsverfahren. Additiv fertigen das Hochtechnologieunternehmen und seine Kunden Serienbauteile kostengünstig.