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interview
1zu1 fertigt seit 1996 im 3D-Druck, Vakuum- und Spritzguss schnell und flexibel präzise Kunststoffbauteile. Das Dornbirner Hightech-Unternehmen zählt zu den Pionieren der additiven Branche und hat eine Mission: Mit gezielten Investitionen in Technologien, Automatisierung und Spezialisierung will 1zu1 den 3D-Druck endlich aus der reinen Prototypen-Ecke befreien. Mit Erfolg: Schon heute realisiert das Unternehmen mittelgroße Serien mit bis zu 50.000 Teilen. Geschäftsführer Thomas Kohler spricht über Meilensteine, Hürden und Chancen auf dem Weg zum anerkannten Serienfertigungsverfahren.
veranstaltung
Die Formnext ist hervorragend ins neue Messejahr gestartet: Trotz einer eher verhaltenen wirtschaftlichen Lage in Deutschland sowie globalen politischen Herausforderungen haben sich bis Ende Februar bereits rund 574 Unternehmen aus 35 Nationen für die weltweit führende Messe des Additive Manufacturing und der nächsten Generation der industriellen Fertigung angemeldet.
Die Rapid.Tech 3D ist die zukunftsweisende Pionierveranstaltung der AM-Szene in der Messe Erfurt und feiert vom 14. bis 16. Mai 2024 ihre 20. Auflage. Das Event bietet einen erfolgreichen Dreiklang aus Fachkongress, Ausstellung und Netzwerkmöglichkeiten für die AM-Industrie. Betrachtet werden Stand und Fortschritt des Rapid Prototypings bis hin zur Umsetzung von Endprodukten mithilfe des Additive Manufacturing sowie der Einstieg der Technologie in die Serienproduktion.
Die Rapid.Tech 3D ist die wegweisende Pionierveranstaltung der AM-Szene in der Messe Erfurt und feiert ihre 20. Auflage vom 14. bis 16. Mai 2024. Das Event bietet einen erfolgreichen Dreiklang aus Fachkongress, Ausstellung und Netzwerkmöglichkeiten für die AM-Industrie.
Die Anziehungskraft der Rapid.Tech 3D wächst weiter. Dafür stehen zahlreiche neue Partnerschaften der Pionierveranstaltung des Additive Manufacturing (AM), die vom 14. bis 16. Mai zum 20. Mal in Erfurt stattfindet.
Die erste Edition vor zwei Jahren hat gezeigt: Der Weg nach Wels war der Richtige. 2024 folgt Veranstalter RX dem Wunsch der Branche nach einem April-Termin und ergänzt die Intertool inhaltlich um die Schweissen, die Fachmesse für Füge-, Trenn- und Beschichtungstechnik. Die Abbildung des gesamten Prozesses der industriellen Produktion macht die Fachmessen damit zum Industrie-Hotspot in Österreich.
branchengeschehen
1zu1 entwickelt sich vom Prototypenspezialisten zum Prototypen- und Serienlieferanten weiter. Das Hightech-Unternehmen setzt als Pilotpartner von EOS auf die leistungsstärksten 3D-Druck-Maschinen am Markt, forciert die Automatisierung und steigert die Kapazität der Aluminiumwerkzeuge im Spritzguss. 2023 konnte das Unternehmen der internationalen Prototal-Gruppe trotz erschwerter Marktlage und Personalreduktion den Umsatz stabilisieren. Nach dem leichten Rückgang auf 16 Millionen Euro plant 1zu1 für 2024 wieder zehn Prozent Wachstum. Die Weichen für die Weiterentwicklung zum Komplettanbieter von 1 bis 300.000 Kunststoffteilen sind gestellt. 1zu1 investiert 2024 rund 1,5 Millionen Euro und übernimmt den gesamten Vakuumguss und Aluminium-Werkzeugbau der Gruppe.
In diesem Jahr stellte Eplus3D in Frankfurt auf der weltweit führenden Messe für Additive Fertigung und industriellen 3D-Druck aus. Eine großartige Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und alte wieder aufzufrischen. Während der Woche hatte Eplus3D einige sehr aufregende Dinge über deren jüngsten Erfolge und Entwicklungen in der Welt zu berichten.
Die Transformation hin zu einer digitaleren, effizienteren und nachhaltigeren Industrie spiegelte sich auch in den Trends wider, die vom 7. bis 10. November 2023 auf der Formnext zu sehen waren und machte Frankfurt damit erneut zum Zentrum des weltweiten Additive Manufacturing und der modernen Produktionstechnologien. So spielten der wiederum höhere Reifegrad, die zunehmende Integration in Fertigungslinien, die fortschreitende Automatisierung sowie neue Fertigungstechnologien und Materialien eine große Rolle. Der übergeordnete Metatrend Nachhaltigkeit stand bei immer mehr Besuchern und Ausstellern, der diesjährigen Partnerregion Nordic sowie im umfangreichen Vortragsprogramm im Fokus.
Die UpNano GmbH mit Sitz in Wien und einer Niederlassung in Boston (USA) ist seit nunmehr fünf Jahren Technologieführer im Bereich von hochauflösendem 3D-Druck mittels 2-Photonen-Polymerisation (2PP). Seit der Gründung im Jahr 2018 verzeichnet das Unternehmen ein bemerkenswertes Wachstum, dass die anhaltende Nachfrage nach schnellen und präzisen 3D-Drucklösungen unterstreicht. Jüngste Weiterentwicklungen führen die Serienproduktion mit 2PP-3D-Druckern in immer greifbarere Nähe.
Neben konventionellen Fertigungsverfahren nutzt die HENNgineered Mönchweiler GmbH & Co. KG unterschiedliche AM-Technologien in Prototyping und Serie. Bei der Entwicklung eines Schwerlastdübels baut das Unternehmen auf das Selektive Laserstrahlschmelzen von Metall und erzielt dabei beeindruckende Ergebnisse.
EOS bietet nachhaltige Produktionslösungen auf Basis des industriellen 3D-Drucks für Hersteller weltweit an. Auf dem Weg in die Zukunft der Fertigung verbindet das 1989 gegründete, unabhängige Unternehmen effiziente Produktion mit richtungsweisenden Innovationen und nachhaltigen Praktiken. CEO Marie Niehaus-Langer gibt Einblicke, wie sich in der EOS GmbH Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit vereinbaren lassen.
Denkt man über die Beschaffung von Anlagen für die Additive Fertigung nach, ist es wichtig, sich gut zu informieren. Dazu gehört oft auch, sich im Wortsinn ein Bild von den Anlagen und Technologien zu machen. Der gut ausgestattete Showroom der Bibus Austria Ges.m.b.H. bietet nicht nur einen guten Überblick, sondern auch reichlich Testmöglichkeiten.
gastkommentar
Über Technik, Technologie und Materialen zu philosophieren fällt vielen 3D-Druck-Anwendern leicht, in die Umsetzung zu kommen schwer und die Additive Fertigung abteilungsübergreifend erfolgreich zu implementieren, scheint in weiter Ferne zu sein. Es gibt jedoch Lösungen, die diese Grenzen überschreiten lassen.
In den letzten Jahren hat sich die industrielle Entpulverung zu einem festen Bestandteil in der Prozesskette der Laserschmelzverfahren etabliert. Solukon ist Pionier und Marktführer für automatisiertes Entpulvern. CEO/CTO Andreas Hartmann spricht über die aktuellen Trends bei der Pulverentfernung und zeigt auf, wie selbst traditionelle Fertigungszweige wie das Spritzgießen von der Solukon-Technologie profitieren können.
Nachdem die Weirather Maschinenbau GmbH mit ihrer WLS 3232 SLS-Anlage neue Maßstäbe im Lasersintern von Polymerpulver gesetzt hat, bringt das renommierte Maschinenbauunternehmen zur Formnext mit der neuen WLS 23 eine Kompaktmaschine auf den Markt und erleichtert mit der neuen WES 60-Auspackstation die peripheren Arbeiten erheblich.
anwenderreportage
Dass Additive Fertigung nicht nur etwas für hippe Start-ups ist, sondern auch für geschichtsträchtige Industriegrößen, beweist die Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH aus Ternitz in Niederösterreich. Das Unternehmen setzt dabei auf LPBF-Systeme von Velo3D und zeigt, dass weltweit verteilte Produktion kein Zukunftstraum mehr ist.
S & S Werkzeugbau fertigt komplexe Spritzgießformen komplett inhouse – von der Konstruktion bis zur ersten Abformung. Eine Ausnahme macht der Formenbauer nun, wenn es um eine sichere Kühllösung für enge Querschnitte geht: Hermle Maschinenbau integriert mithilfe der Metall-Pulver-Auftrag-Technologie (MPA) Kupfer in Formkerne und optimiert damit den Wärmeabfluss im Spritzgießprozess.
Mit Marken wie Case IH und Case Construction Equipment, New Holland Agriculture and New Holland Construction ist CNH Industrial einer der größten Agrar- und Baumaschinenhersteller der Welt. Seit den Lieferengpässen während der ersten Covid-19-Welle blickt der OEM and Aftermarket-Dienstleister anders auf die Additive Fertigung. Das Unternehmen setzt nun strategisch auf die Technologie, unter anderem um Lieferkettenrisiken zu minimieren und seine Flexibilität und Servicequalität zu steigern. Bereits zu Beginn der Pandemie wurde mit dem Druck von Teilen gestartet, um Engpässe bei traditionell hergestellten Teilen zu überbrücken.
Additive Fertigung und 3D-Druck sind in der Industrie und im Maschinenbau inzwischen feste Bestandteile. Dass auch komplexe Gebrauchsgegenstände schnell, einfach und günstig mit dem 3D-Drucker produziert werden können, zeigt jetzt das Entwicklerteam des Software-Pioniers CoreTechnologie am Beispiel eines Bikes.
Mit dem 3D-Extrusions-Drucker Queen 1 präsentiert das Start-up Q.BIG 3D aus Aalen auf der Formnext 2023 die Option, großvolumige Bauteile werkzeuglos herzustellen. Die werkzeuglose Fertigung eröffnet Anwendern zeitnahe Time-to-Market-Strategien. Der Entfall der Werkzeugkosten und neue Strategien der Bauteil-Geometrie in der Konstruktion treffen auf extrem kurze Amortisation der Anlagentechnik. Der besondere Clou gegenüber alternativen AM-Strategien ist der Einsatz von Standard-Granulaten ohne Filamente. Zur Formnext zeigt Q.BIG 3D eine Reihe von großen 3D-Bauteilen als Referenzen.
Trumpf ermöglicht mit seinen 3D-Druckern kostengünstige und nachhaltige Massenfertigung. Das Hochtechnologieunternehmen nutzt die Anlagen in vielen Fällen für die eigene, nachhaltige Produktion von Serienteilen. Die Additive Fertigung ist oft günstiger als die konventionelle Produktion.
Das Konferenzkonzept der Formnext 2023 wurde zum Multistage- Programm weiterentwickelt: Präsentiert werden innovative AMAnwendungen, Technologien und Neuheiten sowie Diskurse zu branchenrelevanten Themen wie Nachhaltigkeit, Cyber Security und Investitionen.
Vom 7. bis 10. November 2023 wird die Fachmesse Formnext in Frankfurt am Main wieder zur internationalen Plattform für den 3D-Druck und bietet Zugang zu den neuesten AM-Lösungen. Als einer der weltweit führenden Experten für industrielle Postprocessing-Lösungen präsentiert AM Solutions – 3D post processing technology auf seinem Messestand D59 in Halle 12.0 innovative Anlagen, die zu einer deutlich höheren Automatisierung, einer signifikanten Verschlankung der Prozesskette und somit zu einer nachhaltigeren und wirtschaftlicheren Produktion beitragen.
Manche Bauteile sind einfach zu groß und zu schwer, um sie für eine Überarbeitung zu einem Werk zu transportieren. Im Rahmen eines Reparaturprojektes im Bergbauumfeld konnte ALOtec mit einer mobilen ALOhybrid-Anlage eine großformatige Komponente instand setzen und so dazu beitragen, dass die extrem engen zeitlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden konnten.