Die Branchenplattform von x-technik
Anzeige
Bei 1zu1 hat die duale Ausbildung Tradition. Das Dornbirner Hightech-Unternehmen setzt seit der Gründung 1996 auf die eigene Talenteschmiede. Mehr als 100 Jugendliche haben seither ihr Handwerk beim Spezialisten für 3D-Druck, Vakuum- und Spritzguss erlernt. Mit 1. September starten vier weitere Lehrlinge ihre Ausbildung in den beiden Berufen Kunststoffverfahrens- und Zerspanungstechnik. Derzeit bildet 1zu1 insgesamt 20 Lehrlinge aus.
Die Toolcraft AG ist Partner für Komplettlösungen in den Bereichen Zerspanung, Spritzgießen, Formenbau sowie Robotik und Additive Fertigung. Das Unternehmen aus dem deutschen Georgensgmünd, etwas südlich von Nürnberg, ist bekannt für seinen hohen Zertifizierungsgrad, für sein Komplettservice aus einer Hand und seine Innovationskraft.
Es klingt paradox: Je weiter die Industrialisierung der AM-Branche fortschreitet, desto wichtiger wird der Faktor Mensch. Denn um das wirtschaftliche und technologische Potenzial zu heben, gilt es branchenübergreifend Fachleute aus Entwicklung, Konstruktion, Produktions- und Verfahrenstechnik von den Möglichkeiten und Methoden der Technologie zu überzeugen. Da der AM-geschulte Blick sich nicht von allein einstellt, ist berufliche und universitäre Aus- und Weiterbildung gefragt.
anwenderreportage
Um in der Industrie richtig integriert zu werden, muss die Additive Fertigung Teil der Lehrlingsausbildung werden. Das hat man an der Landesberufsschule Neunkirchen verstanden. Um auch im Bereich additive Metallbauteilfertigung fundiert ausbilden zu können, setzt man dort auf eine SLM 125-Maschine von der SLM Solutions Group AG.
branchengeschehen
Die Herding Akademie, ein Geschäftsbereich der Herding GmbH Filtertechnik, hat sich der Wissensvermittlung rund um die Filtration und Entstaubung verschrieben. Sein Expertenwissen bietet Herding bereits seit Jahren in verschiedenen Seminarformaten an. Nun hat Herding den Podcast „Reine Produktivität“ herausgebracht. Der Podcast behandelt auch angrenzende Themen aus der Sicherheitstechnik wie den Brand- und Explosionsschutz und zielt auf die schnelle Wissensaneignung für alle Technikinteressierten.
Mit AMbitious und Siemens NX das nächste Level in AM erreichen: Bislang waren verschiedenste Softwaresysteme bei den einzelnen Prozessschritten in der Additiven Fertigung im Einsatz. Dies führte zu einem teilweise langwierigen Daten- und Fertigungsprozess. Durch die Nutzung der durchgängigen digitalen Prozesskette von Siemens Digital Industries Software lässt sich der gesamte Prozess von der Konstruktion bis zur Additiven Fertigung und Weiterbearbeitung ohne Schnittstelle durchführen.
Das Außeninstitut der Montanuniversität Leoben initiierte gemeinsam mit österreichischen Forschungspartnern das Qualifizierungsprojekt addmanu knowledge. Gefördert wird die zertifizierte und berufsbegleitende Weiterbildung von der österreichischen Forschungsgesellschaft FFG. Das Feedback aus der Wirtschaft ist äußerst positiv.
gastkommentar
machen Unternehmen im 3D-Druck zukunftsfähig: Der 3D-Druck ist ein innovativer und schnell wachsender Markt, der in den nächsten zehn Jahren exponentiell wachsen wird. Diese Tatsache stellt Unternehmen in der Additiven Fertigung vor große Herausforderungen. Der Bedarf an Fachkräften ist groß. Es ist jedoch auch eine männerdominierte Industrie mit nur etwa 13 % Frauenanteil. Und das, obwohl die Frauen sehr gut ausgebildet und qualifiziert sind. 51 % der Frauen im 3D-Druck haben einen Master-Abschluss, wie der aktuelle Bericht The State of women in 3D-printing zeigt. Um den Bedarf an Fachkräften zukünftig zu decken, können Unternehmen an zwei Bereichen ansetzen. Gastkommentar von Melanie Kohl und Melanie Chomiak-Janus, Female Rockstars
Um das Thema Additive Fertigung in der österreichischen Industrielandschaft besser zu verankern, bietet das WIFI künftig den 3D-Druck – Lehrgang Additive Fertigung an. Das Angebot richtet sich an Unternehmen, die bei diesem stark wachsenden Thema am Anfang stehen, sowie an Firmen, die einen tieferen Einblick in die Materie erhalten wollen. Der mehrtägige Lehrgang schließt mit einer Zertifikatsprüfung ab.
Über Digitales Wissen und wie durch Aus- und Weiterbildung die Additive Fertigung gestärkt werden kann: Wer vor 15 Jahren Additive Manufacturing (AM) in ein Unternehmen einführte, war risikobereit. Wer es vor zehn Jahren nicht tat, fiel hinter die Early Adopter zurück. Wer Additive Manufacturing heute nicht einsetzt, verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Die Zeiten ändern sich. Von DI Frank Herzog, Concept Laser GmbH
3D-Drucker und begleitende Ausbildung als Standard in Schulen etablieren: Das fordert der Verband 3DDruck. Es sollte ein angemessener Anteil der bereitgestellten Mittel des Digitalpaktes für diese innovative Technologie eingesetzt werden. Die Länder und letztlich die Schulen sollten entscheiden, wer sich heute schon mit den Fragen von morgen befassen und entsprechend die Schüler ausbilden will.
interview
In diesem Jahr geht die Zusatzausbildung Lehrgang Fachingenieur Additive Fertigung VDI in die zweite Runde. Als einer der ersten Absolventen des Lehrganges erzählt Peter Glökler, Geschäftsführer der Freyer GmbH & Co. KG, von seinen Erfahrungen und welchen konkreten Nutzen er und sein Unternehmen aus der Ausbildung ziehen kann. Das Gespräch führte Georg Schöpf, x-technik
Joblift untersucht die Chancen der additiven Fertigung für den Arbeitsmarkt: Während die additive Fertigung bis vor wenigen Jahren noch zum großen Teil Nischenthema war, ermöglichte die Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten einen universellen Einsatz der Technologie und bescherte der Branche seit 2016 jährlich um durchschnittlich 21 % wachsende Umsätze. Daher untersucht die Jobplattform Joblift nun die Entwicklung des Stellenmarktes in der Additiven Fertigung und verzeichnet eine immense Nachfrage.
Nur drei Dimensionen? In der Personalauswahl ist man noch lange nicht so weit. Ein beliebter süddeutscher Automobilhersteller hantiert stolz mit mehreren Dutzend „psychologischer“ Dimensionen vorgeblicher Eignungstests, die man sich jeweils nach Bedarf selber zusammenstellen soll. „Psychologisch“ steht in Gänsefüßchen, weil wohl eigentlich p s y c h i s c h e Dimensionen gemeint sind.
Das Beratungsunternehmen Ampower und der Full-Service-Anbieter in Entwicklung, 3D-Druck sowie im Seriengeschäft, H&H Gesellschaft für Engineering und Prototypenbau mbH bieten ab sofort gemeinsame Schulungen in der Additiven Fertigung an.
„Mach messbar, was messbar ist!“ mahnte der berühmte Physiker Galileo Galilei, 1564 in Pisa geboren. Schon damals hatten nämlich vielerorts sogenannte Praktiker das Sagen, denen das Messen zu anstrengend war. So kam es, dass erst 1905 der Intelligenzquotient entdeckt wurde – in Berlin. Deswegen verlässt sich noch heute so mancher sparsame Praktiker auf seinen ersten Eindruck, auf seine Intuition oder auf einen „Irgendwie-Test“ aus dem Internet. Ansichten von Heidy Bachmann, Geschäftsführerin IST Dreilinden
Der Zertifikatslehrgang „Fachingenieur Additive Fertigung VDI“ vermittelt in vier Pflicht- und drei Wahlpflichtmodulen umfangreiche Kenntnisse rund um das Produktionsverfahren Additive Manufacturing. Die Weiterbildung thematisiert sowohl technische als auch wirtschaftliche, rechtliche und soziale Aspekte.
Wenn es um eine Fachkraft geht, muss die Qualität absolut stimmen – auch wenn der Termin drängt und das Budget in einen Fingerhut passt. Treffsicher kommt man nur dann zum Ziel, wenn man genau weiß, was der „Neue“ können soll. Das schreibt sich Aa und heißt Anforderungsanalyse. Je konkreter, desto besser. Gastkommentar von Heidy Bachmann. Sie ist Diplom-Mathematikerin und berät mit ihrer Firma Intelligenz System Transfer Dreilinden in der DACH-Region Betriebe und Behörden bei der Personalauswahl.
Richtige Personalauswahl und Ausbildung für die Additive Fertigung: Mit dem Einzug der 3D-Drucker in die Produktionshallen wird sich wieder die eine oder andere Anforderung an die Mitarbeiter ändern. Kenner und Könner am Markt sind rar und teuer. Ein intelligenter Personalauswahlprozess hilft, potenziell geeignete Kandidaten sicher zu identifizieren. Gastkommentar von Heidy Bachmann. Sie ist Diplom-Mathematikerin und berät in der DACH-Region Betriebe und Behörden bei der Personalauswahl unter der Bezeichnung „Intelligenz System Transfer Dreilinden“.
Zum Sommersemester 2017 bietet die Hochschule Schmalkalden (D) in Kooperation mit dem VDWF, dem Institut für werkzeuglose Fertigung (IwF) der FH Aachen und dem Lehrstuhl für Fertigungstechnik der Universität Duisburg-Essen als Bildungspartner ein Studium für Additive Verfahren und Rapid-Technologien an.