Die Branchenplattform von x-technik
Anzeige
Seit 2012 ist Prof. Dr.-Ing Christian Seidel Mitglied des ISO Technical Committee 261 on Additive Manufacturing dessen Vorsitz er für die letzten vier Jahre innehatte. Zum 31. März 2023 endete sein Vorsitz für das Komitee, das in den vergangenen Jahren sehr von seinem Engagement und Know-how profitierte.
branchengeschehen
„Fast drei Viertel unserer Mitgliedsfirmen rechnen in den nächsten 24 Monaten mit einer steigenden Entwicklung ihrer Geschäfte in Deutschland“, berichtet Dr. Markus Heering, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA. Zugleich melden in der aktuellen Herbstbefragung unter den rund 200 Mitgliedern acht Prozent rückläufige Umsätze in den letzten zwölf Monaten. „Vor dem Hintergrund der aktuell angespannten geopolitischen Lage und den weiterhin steigenden Energie- und Rohstoffpreisen sind die Zahlen positiv und sie sind ein Beleg für die Relevanz von AM-Technologien“, sagt er.
Am 24. Mai wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing beim VDMA offiziell der Fachverband Additive Manufacturing des VDMA gegründet. Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wurde dabei Patrick Diederich, Geschäftsführer der DMG Mori Ultrasonic Lasertec GmbH, gewählt.
Integration von elektrischen Leitern in Leichtmetallbauteile mittels generativer Prozesse: Moderne additive Fertigungstechnologien erlauben eine energie- und materialeffiziente Realisierung von Multimaterial-Designs. Im Horizon 2020 Projekt Multi-Fun arbeitet ein Konsortium von 21 europäischen Partnern daran, Direct Energy Deposition-Technologien zur Herstellung von sieben Demonstratoren anzuwenden. Die integrierten Funktionalitäten reichen von lokal platzierten Wärmeleitern über isolierte elektrische Leiterbahnen bis zu eingebetteten Lichtleitern zur Messung von Temperatur und Dehnung.
Wirtschaftsagentur Wien veröffentlicht in Zusammenarbeit mit der AM-Austria den Technologiereport Additive Fertigung: Im neu erschienenen Report Additive Fertigung der Wirtschaftsagentur erfahren Interessierte alle Details zur Marktentwicklung, zum Stand der Technik und über die beeindruckenden Aktivitäten von Wiener 3D-Druck-Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Die Erstellung des Reports erfolgte in enger Abstimmung mit der Technologieplattform Additive Manufacturing Austria.
Eine Technologie demonstriert Flexibilität und Innovationskraft: Kaum eine andere Industrie hat so schnell und innovativ auf die Covid-19-Krise reagiert wie die Additive Manufacturing (AM)-Branche, die bereits kurz nach der Meldung von Engpässen erste Lösungsvorschläge präsentierte.
Die Technologieplattform Additive Manufacturing Austria (AM-Austria) schließt sich den Forderungen der österreichischen Plattformen und Clusterorganisationen nach einer verstärkten F&E-Finanzierung zur Bewältigung der Corona-Krise an. Nach positiven Signalen des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie wurde eine F&E-Arbeitsgruppe eingerichtet, um den weiteren Prozess zu unterstützen.
Österreichisches Forschungsnetzwerk präsentiert Konzepte für die erfolgreiche Hebung der Potenziale Additiver Fertigung in der Industrie: Das vom ecoplus Kunststoff- und Mechatronik-Cluster in Niederösterreich gestartete CORNET Projekt AM 4 Industry vermeldet einen erfolgreichen Projektabschluss und veröffentlicht aufschlussreiche Erkenntnisse zum gelungenen Einsatz additiver Fertigungsverfahren in der Industrie.
Um komplexe Gebilde zu verstehen, sind Perspektivenwechsel das A und O. Beim Design einzelner AM-Bauteile genügt das Rotieren des Entwurfs am Bildschirm. Beim Aufsetzen stabiler industrieller AM-Prozessketten ist die Sache schwieriger. Damit alle beteiligten Akteure zu einem gemeinsamen Prozessverständnis kommen, müssen diese Akteure ins Gespräch kommen, ihre Erfahrungen und Perspektiven austauschen und Probleme offen artikulieren. Je häufiger das geschieht, desto schneller wird Additive Manufacturing zu industrieller Reife finden. Anwender warten darauf. Denn der Trend geht schon jetzt klar zur Serienanwendung.
Vernetzte Prozessketten entstehen, wo sich Akteure vernetzen: Der Weg zu industriellen Einsätzen in großem Stil führt im Additive Manufacturing über intelligent verknüpfte, automatisierte Prozessketten. Voraussetzung: Alle Akteure hinter den einzelnen Prozessschritten müssen miteinander ins Gespräch kommen und sich über ihre jeweiligen Anforderungen und Herausforderungen verständigen. Auch gemeinsame Begrifflichkeiten und einheitliche Schnittstellen können nur im Austausch der beteiligten Entwickler und Unternehmen entstehen. Die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing (AG AM) im Maschinenbauverband VDMA hat sich als Plattform für diesen Vernetzungsprozess etabliert.
3D-Drucker und begleitende Ausbildung als Standard in Schulen etablieren: Das fordert der Verband 3DDruck. Es sollte ein angemessener Anteil der bereitgestellten Mittel des Digitalpaktes für diese innovative Technologie eingesetzt werden. Die Länder und letztlich die Schulen sollten entscheiden, wer sich heute schon mit den Fragen von morgen befassen und entsprechend die Schüler ausbilden will.
Mit der Veröffentlichung der Handlungsfelder Additive Fertigungsverfahren (www.vdi.de/HandlungsfelderAM) schuf der VDI im Jahr 2016 einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten der additiven Fertigungsverfahren.
Über das führende europäische 3D-Druck Netzwerk Mobility goes Additive arbeiten sieben europäische Bahnen bei Additiver Fertigung zusammen. Die Additive Fertigung ist eine der Schlüsseltechnologien der digitalen Industrie und ergänzt optimal die bestehende Fertigung.
Durch den Siegeszug der Additiven Fertigung, deren Marktwachstumszahlen konsistent im zweistelligen Bereich liegen, konnte sich in den letzten Jahren in der Produktentwicklung und Produktion eine noch nie dagewesene Designfreiheit etablieren.
AM Austria möchte Österreich zum international renommierten Hot Spot der Additive Manufacturing Branche ausbauen: Die Marktzahlen der additiven Fertigung weisen konsistent zweistellige Zuwachsraten auf und der Kampf um die globale Vorherrschaft in diesem zukunftsträchtigen Innovationsfeld hat längst begonnen. Studien belegen, dass Österreich über ein enormes Potenzial in diesem Sektor verfügt. Das möchte die Initiative AM Austria nun mit vereinten Kräften heben. Von Sandra Stromberger, AM Austria e. V.
Revision der Grundlagennorm DIN EN ISO/ASTM 52900: DIN EN ISO/ASTM 52900 Additive Fertigung – Grundlagen – Terminologie ist die grundlegende Terminologie-Norm für die Additive Fertigung (AM). Die Norm definiert die wichtigsten Begriffe im Bereich der Additiven Fertigung. Als international anerkannte Norm erleichtert sie den Anwendern die Kommunikation mit Geschäftspartnern und Kunden weltweit.
veranstaltung
Am 15. und 16. Mai fand der zweite VDI-Strategiekongress: Additive Manufacturing in Stuttgart statt. In diesem Jahr bewegte die Kongressteilnehmer unter anderem die Frage: Make or By? Neben grundsätzlichen Betrachtungen zum Thema Wirtschaftlichkeit wurden auch Fragen hinsichtlich Werkstoffeigenschaften, Einbindung in den Gesamtprozess und Rechtlichem betrachtet.
Der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA haben sich seit dem Startschuss im Mai 2014 rund 140 Akteure aus allen Bereichen der additiven Wertschöpfungskette angeschlossen. Die offene Plattform bringt spezialisierte Unternehmen aus dem AM mit verschiedensten industriellen Anwendern zusammen. Gemeinsames Ziel ist die rasche Industrialisierung von additiven Fertigungsverfahren. Von Rainer Gebhardt, Projektleiter der Arbeitsgemeinschaft AM im VDMA
Als Wirtschaftsagentur des Landes Oberösterreich verbindet die Business Upper Austria GmbH (BizUp) Politik und Wirtschaft. Sie ermöglicht Unternehmen, sich unabhängig zu vernetzen und auf Förderprogramme zuzugreifen. Im Bereich der Additiven Fertigung stellt man den Unternehmen ein Forum zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung und unterstützt bei der Implementierung der Additiven Fertigung im Unternehmen. Von Georg Schöpf, x-technik
Die mit additiver Fertigung befassten Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum haben derzeit eine Spitzenstellung im globalen Wettbewerb. Den müssen sie aber aktiv verteidigen. Das ist eines der Ergebnisse des ersten 3DKonzeptLab des Verband 3DDruck e.V., das am 15. September in Berlin stattfand. Die Teilnehmer haben Ansätze erarbeitet wie das gelingen kann.
Additive Manufacturing wächst über bisherige Anwendungen im Prototyping hinaus und wird zunehmend zur Fertigung von Serienbauteilen eingesetzt. Doch für einen breiten industriellen Einsatz fehlt es an verbindlichen Standards und an Automation rund um den Druckprozess. Die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA geht beide Themen aktiv an. Knapp 100 Mitgliedsunternehmen bringen Knowhow aus der Anwendung und Herstellung von additiver Fertigungstechnik ein, um die Industrialisierung der jungen Technologie voranzutreiben. Autor: Peter Trechow / Freier Journalist
Richtlinie VDI 3405 Blatt 3 dient Konstrukteuren und Planern als Arbeitsgrundlage für additive Fertigungsverfahren: Die additiven Fertigungsverfahren haben ihren Ursprung im Prototypenbau und sind als Rapid Prototyping bekannt geworden. Mittlerweile sind die Eigenschaften der additiv hergestellten Bauteile so gut, dass diese direkt als fertige Produkte verwendet werden können. Sie haben das Potenzial, Herstellzeit und -kosten eines Bauteils zu reduzieren und dabei dessen Funktionalität zu erhöhen. Mit der Richtlinie VDI 3405 Blatt 3 wird Konstrukteuren und Fertigungsplanern nun eine Arbeitsgrundlage an die Hand gegeben, mit denen sie die additiven Fertigungsverfahren bei der Auswahl eines geeigneten Produktionsverfahrens für eine gegebene Aufgabenstellung qualifiziert berücksichtigen können.
gastkommentar
Der VDMA (Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.) ist mit über 3.200 Mitgliedern der größte Industrieverband in Europa. Vom Kleinbetrieb über die „Hidden Champions“ des High-Tech-Mittelstands bis hin zu Weltkonzernen schätzen wird dieses Exzellenz-Netzwerk geschätzt. Sie nutzen die Verbands-Dienstleistungen, um so die eigenen technologischen Kompetenzen zu stärken und international auszubauen. Wir haben Rainer Gebhardt, VDMA-Experte für industriellen 3D-Druck und Projektleiter AG Additive Manufacturing im VDMA, zum Interview getroffen. Das Gespräch führte Georg Schöpf / x-technik