Die Branchenplattform von x-technik
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branchengeschehen
Auf der Formnext 2024 wurde ein neues Konsortium führender 3D-Druckunternehmen angekündigt, um die dringendsten Herausforderungen anzugehen, denen Hersteller bei der Einführung und Skalierung der 3D-Drucktechnologie für den industriellen Einsatz gegenüberstehen. Diese Zusammenarbeit mit dem Namen Leading Minds vereint Ansys, EOS, HP, Materialise, Nikon SLM, Renishaw, Stratasys und Trumpf.
Die Technologieplattform Additive Manufacturing Austria (AM-Austria) setzt ihren Erfolgskurs fort und lädt nationale sowie internationale Organisationen zur aktiven Mitwirkung ein. Der neue Vorstand wurde im September 2024 gewählt und plant weitere Aktivitäten.
Österreich ist es wie keinem anderen Land gelungen, die überwiegende Mehrheit der Stakeholder der Additiven Fertigung (Additive Manufacturing – AM) aus Industrie, Wissenschaft, Bildung, Medien und Politik in einer Organisation zu vereinen sowie die AM-Branche zu fördern und zu unterstützen.
gastkommentar
In 2018 präsentierte die Europäische Verteidigungsagentur (EDA) ihren Mitgliedstaaten eine Fähigkeitsstudie, welche die besonderen Herausforderungen, aber auch das Potenzial der Anwendung von Additiven Fertigungsverfahren (Additive Manufacturing) in den Streitkräften beschreibt. Diese Studie führte dazu, dass einige Mitgliedstaaten sich ermutigt sahen, sich dem Thema Additive Manufacturing anzunähern.
Manchmal muss man einfach zusammenarbeiten, um sich weltweit zu positionieren. Die AM-Austria hat sich zum Ziel gesetzt, interessierte Unternehmen und Experten der Additiven Fertigung zusammenzubringen. Mit mittlerweile über 70 Mitgliedern, Tendenz steigend, ist der gemeinnützige Verein auf dem besten Weg, zur Informationsdrehscheibe der Branche zu werden.
Seit 2012 ist Prof. Dr.-Ing Christian Seidel Mitglied des ISO Technical Committee 261 on Additive Manufacturing dessen Vorsitz er für die letzten vier Jahre innehatte. Zum 31. März 2023 endete sein Vorsitz für das Komitee, das in den vergangenen Jahren sehr von seinem Engagement und Know-how profitierte.
„Fast drei Viertel unserer Mitgliedsfirmen rechnen in den nächsten 24 Monaten mit einer steigenden Entwicklung ihrer Geschäfte in Deutschland“, berichtet Dr. Markus Heering, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA. Zugleich melden in der aktuellen Herbstbefragung unter den rund 200 Mitgliedern acht Prozent rückläufige Umsätze in den letzten zwölf Monaten. „Vor dem Hintergrund der aktuell angespannten geopolitischen Lage und den weiterhin steigenden Energie- und Rohstoffpreisen sind die Zahlen positiv und sie sind ein Beleg für die Relevanz von AM-Technologien“, sagt er.
Am 24. Mai wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing beim VDMA offiziell der Fachverband Additive Manufacturing des VDMA gegründet. Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wurde dabei Patrick Diederich, Geschäftsführer der DMG Mori Ultrasonic Lasertec GmbH, gewählt.
Integration von elektrischen Leitern in Leichtmetallbauteile mittels generativer Prozesse: Moderne additive Fertigungstechnologien erlauben eine energie- und materialeffiziente Realisierung von Multimaterial-Designs. Im Horizon 2020 Projekt Multi-Fun arbeitet ein Konsortium von 21 europäischen Partnern daran, Direct Energy Deposition-Technologien zur Herstellung von sieben Demonstratoren anzuwenden. Die integrierten Funktionalitäten reichen von lokal platzierten Wärmeleitern über isolierte elektrische Leiterbahnen bis zu eingebetteten Lichtleitern zur Messung von Temperatur und Dehnung.
Wirtschaftsagentur Wien veröffentlicht in Zusammenarbeit mit der AM-Austria den Technologiereport Additive Fertigung: Im neu erschienenen Report Additive Fertigung der Wirtschaftsagentur erfahren Interessierte alle Details zur Marktentwicklung, zum Stand der Technik und über die beeindruckenden Aktivitäten von Wiener 3D-Druck-Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Die Erstellung des Reports erfolgte in enger Abstimmung mit der Technologieplattform Additive Manufacturing Austria.
Eine Technologie demonstriert Flexibilität und Innovationskraft: Kaum eine andere Industrie hat so schnell und innovativ auf die Covid-19-Krise reagiert wie die Additive Manufacturing (AM)-Branche, die bereits kurz nach der Meldung von Engpässen erste Lösungsvorschläge präsentierte.
Die Technologieplattform Additive Manufacturing Austria (AM-Austria) schließt sich den Forderungen der österreichischen Plattformen und Clusterorganisationen nach einer verstärkten F&E-Finanzierung zur Bewältigung der Corona-Krise an. Nach positiven Signalen des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie wurde eine F&E-Arbeitsgruppe eingerichtet, um den weiteren Prozess zu unterstützen.
Österreichisches Forschungsnetzwerk präsentiert Konzepte für die erfolgreiche Hebung der Potenziale Additiver Fertigung in der Industrie: Das vom ecoplus Kunststoff- und Mechatronik-Cluster in Niederösterreich gestartete CORNET Projekt AM 4 Industry vermeldet einen erfolgreichen Projektabschluss und veröffentlicht aufschlussreiche Erkenntnisse zum gelungenen Einsatz additiver Fertigungsverfahren in der Industrie.
Um komplexe Gebilde zu verstehen, sind Perspektivenwechsel das A und O. Beim Design einzelner AM-Bauteile genügt das Rotieren des Entwurfs am Bildschirm. Beim Aufsetzen stabiler industrieller AM-Prozessketten ist die Sache schwieriger. Damit alle beteiligten Akteure zu einem gemeinsamen Prozessverständnis kommen, müssen diese Akteure ins Gespräch kommen, ihre Erfahrungen und Perspektiven austauschen und Probleme offen artikulieren. Je häufiger das geschieht, desto schneller wird Additive Manufacturing zu industrieller Reife finden. Anwender warten darauf. Denn der Trend geht schon jetzt klar zur Serienanwendung.
Vernetzte Prozessketten entstehen, wo sich Akteure vernetzen: Der Weg zu industriellen Einsätzen in großem Stil führt im Additive Manufacturing über intelligent verknüpfte, automatisierte Prozessketten. Voraussetzung: Alle Akteure hinter den einzelnen Prozessschritten müssen miteinander ins Gespräch kommen und sich über ihre jeweiligen Anforderungen und Herausforderungen verständigen. Auch gemeinsame Begrifflichkeiten und einheitliche Schnittstellen können nur im Austausch der beteiligten Entwickler und Unternehmen entstehen. Die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing (AG AM) im Maschinenbauverband VDMA hat sich als Plattform für diesen Vernetzungsprozess etabliert.
3D-Drucker und begleitende Ausbildung als Standard in Schulen etablieren: Das fordert der Verband 3DDruck. Es sollte ein angemessener Anteil der bereitgestellten Mittel des Digitalpaktes für diese innovative Technologie eingesetzt werden. Die Länder und letztlich die Schulen sollten entscheiden, wer sich heute schon mit den Fragen von morgen befassen und entsprechend die Schüler ausbilden will.
Mit der Veröffentlichung der Handlungsfelder Additive Fertigungsverfahren (www.vdi.de/HandlungsfelderAM) schuf der VDI im Jahr 2016 einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten der additiven Fertigungsverfahren.
Über das führende europäische 3D-Druck Netzwerk Mobility goes Additive arbeiten sieben europäische Bahnen bei Additiver Fertigung zusammen. Die Additive Fertigung ist eine der Schlüsseltechnologien der digitalen Industrie und ergänzt optimal die bestehende Fertigung.
Durch den Siegeszug der Additiven Fertigung, deren Marktwachstumszahlen konsistent im zweistelligen Bereich liegen, konnte sich in den letzten Jahren in der Produktentwicklung und Produktion eine noch nie dagewesene Designfreiheit etablieren.
AM Austria möchte Österreich zum international renommierten Hot Spot der Additive Manufacturing Branche ausbauen: Die Marktzahlen der additiven Fertigung weisen konsistent zweistellige Zuwachsraten auf und der Kampf um die globale Vorherrschaft in diesem zukunftsträchtigen Innovationsfeld hat längst begonnen. Studien belegen, dass Österreich über ein enormes Potenzial in diesem Sektor verfügt. Das möchte die Initiative AM Austria nun mit vereinten Kräften heben. Von Sandra Stromberger, AM Austria e. V.
Revision der Grundlagennorm DIN EN ISO/ASTM 52900: DIN EN ISO/ASTM 52900 Additive Fertigung – Grundlagen – Terminologie ist die grundlegende Terminologie-Norm für die Additive Fertigung (AM). Die Norm definiert die wichtigsten Begriffe im Bereich der Additiven Fertigung. Als international anerkannte Norm erleichtert sie den Anwendern die Kommunikation mit Geschäftspartnern und Kunden weltweit.
veranstaltung
Am 15. und 16. Mai fand der zweite VDI-Strategiekongress: Additive Manufacturing in Stuttgart statt. In diesem Jahr bewegte die Kongressteilnehmer unter anderem die Frage: Make or By? Neben grundsätzlichen Betrachtungen zum Thema Wirtschaftlichkeit wurden auch Fragen hinsichtlich Werkstoffeigenschaften, Einbindung in den Gesamtprozess und Rechtlichem betrachtet.
Der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA haben sich seit dem Startschuss im Mai 2014 rund 140 Akteure aus allen Bereichen der additiven Wertschöpfungskette angeschlossen. Die offene Plattform bringt spezialisierte Unternehmen aus dem AM mit verschiedensten industriellen Anwendern zusammen. Gemeinsames Ziel ist die rasche Industrialisierung von additiven Fertigungsverfahren. Von Rainer Gebhardt, Projektleiter der Arbeitsgemeinschaft AM im VDMA
Als Wirtschaftsagentur des Landes Oberösterreich verbindet die Business Upper Austria GmbH (BizUp) Politik und Wirtschaft. Sie ermöglicht Unternehmen, sich unabhängig zu vernetzen und auf Förderprogramme zuzugreifen. Im Bereich der Additiven Fertigung stellt man den Unternehmen ein Forum zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung und unterstützt bei der Implementierung der Additiven Fertigung im Unternehmen. Von Georg Schöpf, x-technik
Die mit additiver Fertigung befassten Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum haben derzeit eine Spitzenstellung im globalen Wettbewerb. Den müssen sie aber aktiv verteidigen. Das ist eines der Ergebnisse des ersten 3DKonzeptLab des Verband 3DDruck e.V., das am 15. September in Berlin stattfand. Die Teilnehmer haben Ansätze erarbeitet wie das gelingen kann.