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Der 3D-Druck bietet sich unter Kostengesichtspunkten, aus Gründen der Schnelligkeit, des niedrigeren Gewichts und der höheren Flexibilität zur Herstellung von Greifern für Roboterarme an. Dieser Beitrag beschreibt, wie sich Luftdichtigkeit, Steifigkeit und hohe Tragkraft im Dauerbetrieb erreichen lassen. Wichtigste Kriterien sind die Einstellungen des Extrusion Multipliers und das passende Polymer.
gastkommentar
Nachdem der Kunststoff-3D-Druck hauptsächlich in den USA während der 1980er-Jahre entwickelt wurde und der Metall-3D-Druck in Europa während der 1990er-Jahre, brauchte es auch noch den Fall des Eisernen Vorhangs nach Osten und weltweit liberalere politische Strömungen, um den freien Welthandel, auch mit China, deutlich anzukurbeln. Das triggerte auch den lokalen Nachbau solcher Technologien und das meist bei den lokalen Händlern der westlichen Hersteller nach dem Motto „das können wir doch auch selbst“.
Boston Micro Fabrication (BMF) bietet in der nächsten Generation industrieller 3D-Drucker für Bauteile im Mikromaßstab höhere Geschwindigkeit und Effizienz. Durch flexibel anwendbare Auflösungen von 10 µm oder 25 µm werden für jeden Bereich eines Bauteils die höchste Genauigkeit und Präzision erreicht. Der erste 3D-Drucker microArch D1025 der neuen Reihe wird auf der Fachmesse Formnext in Frankfurt, Halle 11.1 an Stand C19 präsentiert.
anwenderreportage
Nur wenige Unternehmen weltweit stellen Refraktärmetalle her. Noch viel weniger beschäftigen sich mit der additiven Verarbeitung dieser Metalle. Das österreichische Unternehmen Plansee SE nutzt für das Laserstrahlschmelzen von Wolfram und Molybdän LPBF-Maschinen von AMCM, einem EOS-Unternehmen. Sowohl in Forschung und Entwicklung als auch in der Serienfertigung von Komponenten kommen von AMCM speziell angepasste EOS-Maschinen zum Einsatz.
Werkstoffklassenübergreifend maßgeschneiderte Lösungen für die Additive Fertigung – von der Prototypenentwicklung bis zur Kleinserienproduktion. Amarea Technology’s neuer 3D-Drucker eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Mit der Multi Material Jetting-Technologie können komplexe, funktionalisierte Bauteile mit Gradienten und maßgeschneiderten Eigenschaften gefertigt werden.
In der dynamischen Welt des industriellen 3D-Drucks kennt die Innovation keine Grenzen und der Roboze Plus PRO erweist sich als echter Katalysator für diesen Wandel. Mit Teilen aus PEEK, Carbon PEEK und dem ultradetaillierten ToolingX CF, einem teilkristallinen Thermoplast-Matrix-Verbundwerkstoff, bietet dieser Drucker maximale Flexibilität, wenn es um Superpolymere und Verbundwerkstoffe geht und positioniert sich damit an der Spitze des Fertigungssektors. Roboze wird in Österreich von der Bibus Austria GmbH vertreten.
Das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) in Deutschland setzte im Rahmen des Forschungsprojekts „MultiMat3– Multi-Material Additive Manufacturing“ einen freeformer 300-3X ein, um neue Polymerwerkstoffe für das Kunststoff-Freiformen zu qualifizieren und innovative Multi-Material-Verbunde zu entwickeln.
3D-Druck und Miniaturisierung revolutionieren die Produktentwicklung, Prototyperstellung und Produktion von Geräten und Komponenten der Medizintechnik, Elektronik, Mikrofluidik und Mikromechanik. Bauteile mit geringem Platzbedarf lassen sich ohne die gewohnten Einschränkungen hinsichtlich Geometrie und Fertigungstechnologie selbst in kleinen Losgrößen realisieren. Doch welche der neuen 3D-Drucktechnologien eignet sich für welche Aufgaben?
Die UpNano GmbH aus Wien (A) hat ein neuartiges Herstellungsverfahren für 3D-gedruckte Objekte aus Quarzglas mitentwickelt. Diese innovative Technologie ermöglicht die Herstellung von hochpräzisen Formteilen im mm- und cm-Bereich. Das Verfahren basiert auf einer Innovation der Glassomer GmbH aus Freiburg (D) und wurde für den 3D-Druck mittels Zwei-Photonen-Polymerisation (2PP) unter Verwendung der hochauflösenden NanoOne-Drucker von UpNano modifiziert. Dies sind die schnellsten kommerziell erhältlichen 2PP 3D-Drucker auf dem Markt, die über 15 Größenordnungen drucken, mehr als alle anderen Drucker.
veranstaltung
Das Seminar am 20. September 2024 in Feldkirchen bei München bietet Entscheidern, Planern und Anwendern umfangreiches Wissen und Informationen rund um die Entscheidungsfindung zur Anschaffung und Implementierung eines Inhouse-3D-Filamentdruckers für den Einsatz in der industriellen Anwendung.
AIM3D, Wegbereiter des 3D-Drucks mit Granulaten auf Basis eines 3D-Extrusions-Druckers, wurden nun in den USA und Europa Patente erteilt. Die Erteilung von grundlegenden Patenten in den USA und Europa gewähren AIM3D weitrechenden Technologieschutz und sichern die Vorreiter- und Pionierrolle von AIM3D im Bereich kompakter dezentraler Granulat-Extruder und dem Material-Extrusionsdruck mit Hochtemperatur-Materialien. Die US-Patente beziehen sich grundsätzlich auch auf Filament-Extruder (FDM-Drucker) für Hochtemperatur- Anwendungen und High-Flow Hot Ends. AIM3D betont dazu, dass man generell offen ist für Lizenzierungen dieser Technologie.
Um tiefe Kavitäten zu erzeugen, sind Fräser mit großen Auskragungen erforderlich. Dabei verringert sich jedoch die Steifigkeit des Werkzeugs, was zu Vibrationen und schlechter Oberflächengüte führen kann. Um dies zu verhindern, hat Iscar ein neues Design entwickelt: Im 3D-Druck hergestellte Fräskörper für Wendeschneidplatten als Baugruppe sind leicht und dennoch robust. Sie sorgen für hohe Prozesssicherheit und lange Standzeiten.
Nano Dimension Ltd. und Desktop Metal, Inc. haben gemeinsam bekannt gegeben, dass sie eine endgültige Vereinbarung getroffen haben, nach der Nano Dimension alle im Umlauf befindlichen Aktien von Desktop Metal zu einem Gesamtpreis von ca. 135 bis 183 Mio. $ erwerben wird.
Mit der von Boston Micro Fabrication (BMF) entwickelten Drucktechnologie lassen sich Mikrobauteile für die Elektronik in Serie fertigen. Neue Technologien und Materialien treiben den Fortschritt voran. Bei dem Hersteller Z-Axis Connector halten 3D-gedruckte Bauteile sogar den hohen Temperaturen im Lötofen stand.
DMG Mori setzt mit der Einführung der Lasertec 30 SLM 3. Generation auf der Hausausstellung in Bielefeld neue Maßstäbe in der Additiven Fertigung. Diese innovative Plattform wurde von Grund auf mit dem umfassenden Know-how von DMG Mori im Bereich der Additiven Fertigung und des Werkzeugmaschinenbaus entwickelt. Der neue Quad-Laser mit vollständiger Überlappung der Scanfelder und einem Bauvolumen von 325 x 325 x 400 mm trifft genau die Anforderungen des Marktes. Die Lasertec 30 SLM 3. Generation definiert Robustheit und Wiederholgenauigkeit neu.
Nano Dimension Ltd., ein führender Anbieter von 3D-Druck-Lösungen für additiv gefertigte Elektronik (AME) und die Additive Fertigung (AM) von Polymer-, Metall- und Keramikprodukten, hat bekannt gegeben, dass es führende Forschungseinrichtungen in Kanada und Frankreich mit seinen hochpräzisen Fabrica Mikro-3D-Drucksystemen bei einem bahnbrechenden Projekt unterstützt. Die Studie, in deren Mittelpunkt die exakte Aufzeichnung der neuronalen Aktivitäten bei Mäusen steht, zielt darauf ab, die an der Verarbeitung somatosensorischer Informationen beteiligten neuronalen Kreisläufe und Mechanismen zu untersuchen. Die Ergebnisse des Projekts verdeutlichen die wichtige Rolle innovativer Fertigungslösungen in der biomedizinischen Forschung und bei der Entwicklung moderner Medizinprodukte.
Nevo3D, ein führender Anbieter von 3D-Drucklösungen, kündigt eine wegweisende Partnerschaft mit dem renommierten Materialhersteller Kimya an. Gemeinsam präsentieren sie eine Systemlösung, die speziell auf die Bedürfnisse der Bahnindustrie zugeschnitten ist und die höchsten Brandschutzstandards nach EN-45545-2 R1/HL3 erfüllt.
Innerhalb dieser Reihe wurden bereits einige 3D-Druck-Verfahren für Kunststoff behandelt. Alle diese Verfahren hatten US-amerikanische „Mütter“ oder „Väter“, die mit ihrem Erfindungsreichtum und Entrepreneurship neuen Drucktechnologien zum Leben verhalfen. Bei der hier vorgestellten Technologie ist das komplett anders. Das SLM-Verfahren mit seinen vielen synonymen Bezeichnungen wurde maßgeblich in Deutschland entwickelt und es handelt sich nicht um Kunststoff, sondern um Metalle. Und wenn Kunststoffe schon „rumzicken“ können, dann Metalle erst recht. Diese technischen Hürden mussten anfangs überwunden werden, um anwendergerechte Maschinen in die Forschung und Produktion zu bekommen.
Die Grob-Werke haben mit der Einführung der GMP300 vor zwei Jahren eine neue Ära in der Additiven Fertigung eingeläutet. Die innovative Maschine basiert auf der Technologie des Liquid Metal Printing (LMP) bzw. Molten Metal Printing (MMP) und setzt neue Standards für den 3D-Druck. Jetzt, rund zwei Jahre später, geht die Maschine in die nächste Generation und wartet mit einigen Neuerungen auf, die erstmals auf der Hausmesse im April in Mindelheim live präsentiert wurden.
Bereits zum 20. Mal lädt die Rapid.Tech 3D nach Erfurt ein. Zu ihrer Jubiläumsauflage vom 14. bis 16. Mai 2024 schafft die renommierte AM-Fachveranstaltung eine noch engere Verbindung zwischen Fachkongress, Fachausstellung und Netzwerkformaten.
Mit Freeformern und 3D-Druckern der Baureihen TiQ und LiQ bietet ArburgAdditive praktisch für jede Anforderung eine passende Lösung. Das Unternehmen kann dabei auf enormes Know-how und eine weltweite Infrastruktur zurückgreifen. Highlights auf den Technologie-Tagen 2024 waren die Verarbeitung von kurzfaserverstärkten Kunststofffilamenten und -granulaten, Hochtemperaturanwendungen, Multi-Material-Kombinationen. Interessant für Spritzgießbetriebe ist die Additive Fertigung von Ersatzteilen, Greifern und Betriebsmitteln auf Basis von 3D-Scans.
Die Rapid.Tech in Erfurt hat sich als eine wichtige Veranstaltung der 3D-Druck-Szene etabliert. Beim 20-jährigen Jubiläum vom 14. bis 16. Mai 2024 ist auch ArburgAdditive mit zwei spannenden Exponaten dabei. Es handelt sich dabei um einen großen Freeformer 750-3X, der auf Basis von Kunststoffgranulaten arbeitet, und einen LiQ 5 zum 3D-Druck von Flüssigsilikon (LSR).
Kürzere Zykluszeiten, stabilere Prozesse und teilweise sogar der Enabler – für Präzisionswerkzeugbauer Alhorn GmbH & Co. KG aus Lübbeck ist die neuartige MPA-Technologie der Hermle Maschinenbau GmbH in jeder Hinsicht ein Gewinn. Die Hermle-Tochter bietet damit eine Dienstleistung der generativen Art, die Alhorn immer dann nutzt, wenn klassische Kühltechnologien keinen Platz mehr finden.
Aus der Dienstleisterlandschaft im Bereich der additiven Metallteile sticht ein Unternehmen wohl am deutlichsten heraus. Die toolcraft AG aus Georgensgmünd (D) ist nicht nur Full Service Provider für additiv gefertigte Metallbauteile, sie ist auch Wegweiser in der AM-Weiterbildung und in der Unterstützung der AM-Branche durch moderne Technologien wie Virtual Reality. Der letzte Clou, den die Franken jetzt abliefern, ist eine robotergestützte Fertigungszelle, die eine hybride Komplettbearbeitung ermöglicht.
Die Reifenformindustrie ist ein Markt mit intensivem Wettbewerb, da die Anforderungen an die Reifenleistung ständig steigen. Das Musterdesign von Reifen, die Konstruktion und Herstellung von Reifenformen gilt als der anspruchsvollste Prozess in dieser Branche. Um seine Möglichkeiten im Bereich des Reifenmusterdesigns zu verbessern, führte Lichond Mould 2019 die Additive Fertigung ein und setzt dabei auf RSPro600 2.0 SLA 3D-Drucker von UnionTech, die in Österreich von der Bibus Austria GmbH vertreten wird. Dadurch konnte die Produktionseffizienz erheblich gesteigert und der Arbeitsablauf bei der Herstellung von Reifenformen vereinfacht werden.