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Die UpNano GmbH (Österreich) hat mit dem NanoPro VT den weltweit ersten Zwei-Photonen-Polymerisation (2PP)-3D-Drucker für die industrielle Massenproduktion von Mikroteilen vorgestellt. Das auf der internationalen Fachmesse Formnext in Frankfurt spektakulär enthüllte Gerät produziert Mikroteile in extremer Geschwindigkeit und ist das Herzstück der neuen Dienstleistung des Unternehmens zur Herstellung großer Mengen an bisher nicht herstellbaren Mikroteilen für Produktionsprozesse in der Industrie.
Nano Dimension, ein führender Anbieter von additiv gefertigter Elektronik (AME) und mehrdimensionalen Polymer-, Metall- und Keramik-3D-Drucklösungen für die Additive Fertigung (AM), hat die Markteinführung seines DLP-3D-Druckers Exa 250vx für Mikroanwendungen bekanntgegeben. Der Hochgeschwindigkeitsdrucker, der zur Herstellung von Mikroteilen mit verbesserter Auflösung bei hohem Produktionsdurchsatz entwickelt wurde, feierte auf der Formnext in Frankfurt seine Weltpremiere.
interview
Im Jahre 2017 hat DMG Mori seine Additive Manufacturing-Sparte um das LPBF-Verfahren ergänzt. Ganz im Sinne industrieller Ausrichtung wurde inzwischen die Lasertec 30 SLM komplett überarbeitet und an die Standards der Fertigungsindustrie angepasst. Mit neuen Features und einem neuen Maschinenaufbau will man den Anforderungen in automatisierten Produktionsumgebungen gerecht werden und somit die Grundlage schaffen, das Verfahren wirtschaftlich einzusetzen. Im Gespräch erläutert Jan Riewenherm, Product Manager bei DMG Mori, welche Anpassungen vorgenommen wurden und was sich Anwender von der neuen Maschinengeneration erwarten können.
Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Mit den richtigen Werkstoffen und topmodernen Maschinen gelingen im 3D-Druck mittlerweile serienreife Bauteile. Die sind dank einzigartiger hochviskoser Harze und der innovativen Hot Lithography hochpräzise, langlebig, robust, temperaturbeständig und sterilisierbar – also perfekt für Industrie und Medizintechnik. 1zu1 aus Dornbirn zählt zu den Pionieren der industriellen Serienfertigung und bereichert mit dem patentierten Verfahren von Cubicure das Portfolio als Komplettanbieter von 1 bis 100.000 Teilen im 3D-Druck. Mit dem technologischen Fortschritt wird in naher Zukunft auch die Millionenmarke rentabel.
Seit mehr als zehn Jahren zählt Oscar-PLT zu den Vorreitern im Bereich des Laserauftragsschweißens. Besonders in der Additiven Fertigung und in der 3D-Reparatur mit Draht liefert das Unternehmen seitdem maßgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Branchen.
Amarea Technology, ein Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS, kommerzialisiert seit 2023 die Multi Material Jetting (MMJ)-Technologie. Auf der Formnext 2024 in Halle 11.1, Stand C48 gibt das Unternehmen erstmals genauere Details zur MMJ ProX-Serie preis, einem 3D-Drucker, der speziell für den Druck von Multi-Material-Bauteilen mit Hochleistungswerkstoffen entwickelt wurde.
Geht es um die Bewirtschaftung von Berg- und Grünlandschaften gehören die Lindner Traktorenwerke zu den führenden Technologieschmieden für hochperfomante Agrar- und Kommunalmaschinen in Europa. Das österreichische Familienunternehmen hat die Nische durch kontinuierliche Innovationen und Entwicklungen erfolgreich besetzt.
Professor Jürgen Stampfl von der TU Wien hat das innovative Verfahren Hot Lithography des österreichischen Unternehmens mitentwickelt. Der Werkstoffwissenschaftler verrät, wie es die Additive Fertigung auf die nächste Stufe hebt.
Der deutsche Metall-AM-Spezialist AMCM präsentiert auf der Formnext 2024 erste Eindrücke vom neuen Großformatsystem. Das Starnberger (D) Unternehmen baut LPBF-Anlagen von EOS nach Kundenanforderungen um und erweitert damit regelmäßig die Grenzen des technisch Machbaren.
Trumpf hat sein Aluminium-Portfolio für die Additive Fertigung erweitert. Dieses umfasst Legierungen, die etwa für die Automobilindustrie, den Motorsport, die Luft- und Raumfahrt oder auch für die Fahrradbranche geeignet sind. Auf der Weltleitmesse für 3D-Druck, der Formnext in Frankfurt, präsentiert das Hochtechnologieunternehmen Beispielteile.
anwenderreportage
3D-Pellet-Drucker ergänzen nun die klassische Spritzgießtechnik um eine additive Fertigungsstrategie ohne Werkzeuge. Im Gegensatz zu FDM-Druckern setzen sie keine Polymere in Form von Filamenten ein, sondern Standard-Granulate mit enormen Preisvorteilen beim Materialeinstand, aber auch einer deutlich verbesserten Prozessfähigkeit. Die Teilepreiskalkulationen erreichen somit ein neues Niveau. Je nach Anwendung und Losgröße ermöglichen 3D-Pellet-Drucker einen neuen Level in puncto Wirtschaftlichkeit.
APS Automatisierte Produktions-Systeme aus Höchst am Bodensee (AT) stellt seit der Gründung 1986 mit zahlreichen Weltneuheiten und Patenten ihre Innovationskraft unter Beweis. Mit ihren maßgebenden Lösungen für die Additive Fertigung (z.B. Stichwort CFF oder Print & Place) legen sie die Messlatten seit vielen Jahren auch im 3D-Druck-Bereich.
Der lichtbogenbasierte Metall-3D-Druck ist auf dem besten Weg, die Produktion von Metallbauteilen gravierend zu verändern. Das endkonturnahe additive Fertigungsverfahren mit Schweißdraht bringt dreidimensionale Objekte durch lagenweises Auftragen von Schweißraupen Schicht für Schicht in Form. Im amerikanischen Raum sind mittlerweile Normen für den Metall-3D-Druck verfügbar, in Europa für additiv gefertigte unbefeuerte Druckbehälter in Arbeit. Mit dem Ziel, der drahtbasierten Fertigungsvariante zum endgültigen Durchbruch zu verhelfen, wirken Linde Engineering, Migal.CO, TÜV SÜD Industrie Service GmbH und Fronius International an vorderer Front mit.
Die W-3D GmbH aus Sohland an der Spree (D) hat sich binnen kürzester Zeit einen guten Namen im Bereich der Additiven Fertigung mit HP-Multijetfusion gemacht. Nach nur knapp zwei Jahren und dem Umzug an den neuen Standort wird die Produktion erneut massiv ausgebaut und die Serienfertigung von PA12-Teilen zusätzlich automatisiert. Additive Serienfertigung mit perfekten Oberflächen und in Wunschfarbe.
Die UpNano GmbH (Wien, Österreich), ein international führender Anbieter von Hochleistungs-3D-Drucklösungen auf Basis der 2-Photonen-Polymerisation (2PP), gibt die Markteinführung des NanoOne green bekannt, der die erfolgreiche NanoOne-Serie ergänzt. Als Antwort auf die steigende Nachfrage nach mehr Vielseitigkeit bei der Verarbeitung transparenter Materialien und höherer Auflösung wurde das neu entwickelte Gerät mit einem leistungsstarken grünen Laser von 515 nm Wellenlänge ausgestattet.
Big. Bigger. Really Large. Großvolumige Bauteile erschließt nun der 3D-Extrusionsdruck wirtschaftlich. Ein Schlüssel dazu ist das VFGF-Verfahren (Variable Fused Granulate Fabrication) von Q.BIG 3D. Rasche Verfügbarkeit von Bauteilen, sehr kurze Amortisationszeiträume und hohes Kosteneinsparpotenzial, verglichen mit werkzeuggebundenen Verfahren, zählen zu den Charakteristika dieser Fertigungsstrategie.
Die 3D-Druck-Technologie von Trumpf macht Fertigungssysteme für die Halbleiterindustrie präziser und effizienter. Auf der Leitmesse für 3D-Druck Formnext in Frankfurt zeigt Trumpf additiv gefertigte Teile für die Halbleiterindustrie, wie zum Beispiel Verteiler, die in Wasser- und Gasleitungen von Halbleiterfertigungsanlagen zum Einsatz kommen.
Auf der Formnext 2024 präsentiert ARBURGadditive in Halle 12.1, Stand D79, die Weltpremiere des Freeformers 550-3X mit dem Gestica-Planungsassistenten, der den Anwender an der Maschine aktiv unterstützt. Wie sich flammhemmendes PC und Hochtemperaturmaterialien wie PEKK verarbeiten lassen, zeigt ein 3D-Filamentdrucker TiQ 8, während der LiQ 5 erstmals LSR-Bauteile mit Hilfe von Stützmaterial fertigt. Präsentiert werden darüber hinaus spannende Anwendungen, Forschungsprojekte und Materialentwicklungen, etwa für die Branchen Mobilität, Medizintechnik und Elektronik.
Materialvielfalt und Serienreife: 1zu1 führt das innovative 3D-Druck-Verfahren Hot Lithography ein und fertigt damit ab sofort robuste, filigrane, sterilisierbare und brandfeste Serienbauteile. Die patentierte Technologie des österreichischen Unternehmens Cubicure erfordert keine Nachbearbeitung und beschleunigt so die Markteinführung neuer Produkte. Mit der Investition erweitert 1zu1 das Spektrum als Allround-Servicepartner für industrielle 3D-Druck-Serien. 1zu1 startet mit Pilotkunden und verankert die Serien-Technologie ab Mitte November im Portfolio.
AIM3D gelang es, die Vorteile, des patentierten Voxelfill-Verfahrens nachzuweisen. Festigkeitsprüfungen belegen nun, dass dieses Verfahren inhomogene Festigkeiten von 3D-Bauteilen in X-, Y- und Z-Achse überwinden kann und damit an konventionelle Verfahren wie das Spritzgießen heranreicht. Voxelfill ist zudem für Anwender anderer 3D-Druck-Verfahren der Material-Extrusion lizenzierbar nach EP 4100235-B1.
Der 3D-Druck bietet sich unter Kostengesichtspunkten, aus Gründen der Schnelligkeit, des niedrigeren Gewichts und der höheren Flexibilität zur Herstellung von Greifern für Roboterarme an. Dieser Beitrag beschreibt, wie sich Luftdichtigkeit, Steifigkeit und hohe Tragkraft im Dauerbetrieb erreichen lassen. Wichtigste Kriterien sind die Einstellungen des Extrusion Multipliers und das passende Polymer.
gastkommentar
Nachdem der Kunststoff-3D-Druck hauptsächlich in den USA während der 1980er-Jahre entwickelt wurde und der Metall-3D-Druck in Europa während der 1990er-Jahre, brauchte es auch noch den Fall des Eisernen Vorhangs nach Osten und weltweit liberalere politische Strömungen, um den freien Welthandel, auch mit China, deutlich anzukurbeln. Das triggerte auch den lokalen Nachbau solcher Technologien und das meist bei den lokalen Händlern der westlichen Hersteller nach dem Motto „das können wir doch auch selbst“.
Boston Micro Fabrication (BMF) bietet in der nächsten Generation industrieller 3D-Drucker für Bauteile im Mikromaßstab höhere Geschwindigkeit und Effizienz. Durch flexibel anwendbare Auflösungen von 10 µm oder 25 µm werden für jeden Bereich eines Bauteils die höchste Genauigkeit und Präzision erreicht. Der erste 3D-Drucker microArch D1025 der neuen Reihe wird auf der Fachmesse Formnext in Frankfurt, Halle 11.1 an Stand C19, präsentiert.
Nur wenige Unternehmen weltweit stellen Refraktärmetalle her. Noch viel weniger beschäftigen sich mit der additiven Verarbeitung dieser Metalle. Das österreichische Unternehmen Plansee SE nutzt für das Laserstrahlschmelzen von Wolfram und Molybdän LPBF-Maschinen von AMCM, einem EOS-Unternehmen. Sowohl in Forschung und Entwicklung als auch in der Serienfertigung von Komponenten kommen von AMCM speziell angepasste EOS-Maschinen zum Einsatz.
Werkstoffklassenübergreifend maßgeschneiderte Lösungen für die Additive Fertigung – von der Prototypenentwicklung bis zur Kleinserienproduktion. Amarea Technology’s neuer 3D-Drucker eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Mit der Multi Material Jetting-Technologie können komplexe, funktionalisierte Bauteile mit Gradienten und maßgeschneiderten Eigenschaften gefertigt werden.