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veranstaltung
Die mit additiver Fertigung befassten Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum haben derzeit eine Spitzenstellung im globalen Wettbewerb. Den müssen sie aber aktiv verteidigen. Das ist eines der Ergebnisse des ersten 3DKonzeptLab des Verband 3DDruck e.V., das am 15. September in Berlin stattfand. Die Teilnehmer haben Ansätze erarbeitet wie das gelingen kann.
branchengeschehen
Additive Manufacturing wächst über bisherige Anwendungen im Prototyping hinaus und wird zunehmend zur Fertigung von Serienbauteilen eingesetzt. Doch für einen breiten industriellen Einsatz fehlt es an verbindlichen Standards und an Automation rund um den Druckprozess. Die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA geht beide Themen aktiv an. Knapp 100 Mitgliedsunternehmen bringen Knowhow aus der Anwendung und Herstellung von additiver Fertigungstechnik ein, um die Industrialisierung der jungen Technologie voranzutreiben. Autor: Peter Trechow / Freier Journalist
Richtlinie VDI 3405 Blatt 3 dient Konstrukteuren und Planern als Arbeitsgrundlage für additive Fertigungsverfahren: Die additiven Fertigungsverfahren haben ihren Ursprung im Prototypenbau und sind als Rapid Prototyping bekannt geworden. Mittlerweile sind die Eigenschaften der additiv hergestellten Bauteile so gut, dass diese direkt als fertige Produkte verwendet werden können. Sie haben das Potenzial, Herstellzeit und -kosten eines Bauteils zu reduzieren und dabei dessen Funktionalität zu erhöhen. Mit der Richtlinie VDI 3405 Blatt 3 wird Konstrukteuren und Fertigungsplanern nun eine Arbeitsgrundlage an die Hand gegeben, mit denen sie die additiven Fertigungsverfahren bei der Auswahl eines geeigneten Produktionsverfahrens für eine gegebene Aufgabenstellung qualifiziert berücksichtigen können.
gastkommentar
Der VDMA (Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.) ist mit über 3.200 Mitgliedern der größte Industrieverband in Europa. Vom Kleinbetrieb über die „Hidden Champions“ des High-Tech-Mittelstands bis hin zu Weltkonzernen schätzen wird dieses Exzellenz-Netzwerk geschätzt. Sie nutzen die Verbands-Dienstleistungen, um so die eigenen technologischen Kompetenzen zu stärken und international auszubauen. Wir haben Rainer Gebhardt, VDMA-Experte für industriellen 3D-Druck und Projektleiter AG Additive Manufacturing im VDMA, zum Interview getroffen. Das Gespräch führte Georg Schöpf / x-technik