VDI Verein deutscher Ingenieure VDI 3405: VDI bittet AM-Experten um Mitarbeit
Mit der Veröffentlichung der Handlungsfelder Additive Fertigungsverfahren (www.vdi.de/HandlungsfelderAM) schuf der VDI im Jahr 2016 einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten der additiven Fertigungsverfahren.
Leichtbaumuster aus dem Jahr 2014. (Bild: RTC Universität Duisburg-Essen/Ralf Schneider)
Infos zur Mitarbeit
Wenn Sie AM-Experte und der Meinung sind, dass Themen und Thesen in den Handlungsfeldern fehlen oder aktualisiert werden müssen und Sie bereit sind, selbst aktiv zu werden, um Ihre Perspektive im neuen Statusreport wiederzufinden, dann setzen Sie sich direkt mit Herrn Dr.-Ing. Erik Marquardt vom VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. in Verbindung:
Telefon: +49 211 6214-373
E-Mail: marquardt@vdi.de
Ihre Beiträge können eingeplant werden, wenn Texte und Bilder bis spätestens zum 31. Mai 2019 eingelangt sind.
Viele Aussagen dieser Publikation haben heute weiterhin Gültigkeit: Die Bauräume müssen größer werden, die Fertigungsgeschwindigkeit gesteigert, das Prozessverständnis verbessert und die Bauteilkosten gesenkt werden, auch wenn es in all diesen Punkten teils erstaunliche Fortschritte gegeben hat. Einige neuere Trends wurden 2016 kaum thematisiert: Beispiele sind Software- und Simulationstools. Es sind neue, industrierelevante Fertigungsverfahren auf den Markt gekommen und neue Materialien eröffnen neue Möglichkeiten.
Fachausschussinhalte veröffentlicht
In den Fachausschüssen Additive Manufacturing der VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik (www.vdi.de/gpl/FA105) werden wichtige additive Fertigungsverfahren wie das Laser-Strahlschmelzen, das Laser-Sintern und die Materialextrusion mit vielen ihrer Aspekte berücksichtigt: Qualitätssicherung, Materialcharakterisierung, Konstruktionsempfehlungen, Arbeitssicherheit und Recht. Die Ergebnisse der Fachausschussarbeiten werden in Richtlinien der Reihe VDI 3405 (www.vdi.de/3405) veröffentlicht.
Fundierte Dokumentation
Doch auch wenn alle rund 150 im VDI aktiven Ehrenamtlichen ihre Expertise zusammenführen, wird die gesamte Bandbreite der heute verfügbaren Verfahren, Materialien und Anwendungsfelder nicht komplett abgebildet. Der neue Statusreport Additive Fertigungsverfahren 2019 soll die Bandbreite der industrierelevanten additiven Fertigungsverfahren und ihrer Anwendungen möglichst umfassend abbilden, damit dieser in den nächsten Jahren wieder die Referenz ist, die umfassend über die Potenziale der additiven Fertigungsverfahren informiert und so Barrieren zur Nutzung abbaut.
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