gastkommentar
VDI Verein deutscher Ingenieure VDI: (Kon)fusion der Begriffe
Derzeit gibt es für gleiche additive Fertigungsverfahren ganz unterschiedliche Bezeichnungen. Das ist nicht nur in Produktflyern und in Fachartikeln festzustellen, sondern sogar in der technischen Regelsetzung. Die Terminologie von VDI 3405, um die im VDI-Fachausschuss „Additive Fertigungsverfahren“ intensiv gerungen wurde, und die von DIN EN ISO/ASTM 52900, die eine Übersetzung der englischsprachigen ISO/ASTM 52900 ist, stimmen nicht überein. Durch die Revision von DIN EN ISO/ASTM 52900 gibt es eine zweite Chance, die Begrifflichkeiten der additiven Fertigungsverfahren im Deutschen geradezurücken. Damit dies gut funktioniert, wird die Zusammenarbeit von VDI und DIN weiter intensiviert. Dadurch sollen zudem Themenüberlappungen vermieden, Dopplungen abgebaut und im VDI erarbeitete Ergebnisse mit der Unterstützung von DIN in die internationale technische Regelsetzung eingebracht werden.
Von Dr.-Ing. Erik Marquardt, VDI e.V.