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Mit der Anschaffung der CeraFab System S65 und damit Investition in die neueste Generation industrieller 3D-Drucker für Hochleistungskeramik sowie weiterer Brennöfen, wird Steinbach den wachsenden Anforderungen für additiv gefertigte Bauteile aus Hochleistungskeramiken gerecht.
Richtlinie VDI 3405 Blatt 8.1 gibt Gestaltungsempfehlungen für die Konstruktion von Keramikbauteilen, die mit 3D-Druckverfahren hergestellt werden: Die Additive Fertigung ermöglicht die wirtschaftliche Produktion kleiner Losgrößen und bietet eine geometrische Gestaltungsfreiheit weit jenseits der zuvor bekannten Grenzen. Additiv hergestellte Bauteile aus Kunststoffen oder Metallen sind in der industriellen Produktion Realität. 3D-Druckverfahren ermöglichen jedoch auch die Herstellung von keramischen Bauteilen. Die neue Richtlinie VDI 3405 Blatt 8.1 vermittelt die dafür notwendigen Grundlagen.
Im Hybrid Materials Laboratory an der University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland (SUPSI) werden neue Verbundwerkstoffe entwickelt. Neben einer Vielzahl an Produktions- und Analysegeräten setzen die Tessiner Forscher auch ein Sintratec Kit ein.
gastkommentar
Die Additive Fertigung erschließt mit Kunststoffen und Metallen immer mehr Anwendungsgebiete und hat inzwischen einen hohen Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit erreicht. Demgegenüber scheinen sich die Verfahrensmöglichkeiten der Keramik nur in engsten Kreisen abzuspielen. Keramische Werkstoffe treten zwar in der öffentlichen Wahrnehmung selten auf – abgesehen von Porzellan, Sanitärkeramik oder Fliesen –, sie sind jedoch bei fast allen technischen Prozessen von großer Bedeutung. Von W. Kollenberg, WZR ceramic solutions GmbH
Für ihre Entwicklung eines Gasverteiler-Rings wurde die Alumina Systems GmbH in Redwitz an der Rodach mit dem Best Component Award ausgezeichnet. Erstmals in diesem Jahr wurde der Preis durch die Fachzeitschrift Ceramic Applications verliehen. Der Geschäftsführer von Alumina Systems, Dr.-Ing. Holger Wampers, nahm den Preis auf der Messe CERAMITEC 2018 in München entgegen.
Durch die Möglichkeit, Hochleistungskeramik additiv fertigen zu können, eröffnet sich ein breites Spektrum an Applikationen für unterschiedliche Anwendungsgebiete. Hochleistungskeramiken findet man heute im Maschinenbau, in der Elektrotechnik, der Medizintechnik bis hin zur Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Einsatzgebiete von technischer Keramik sind dabei so vielfältig wie das Spektrum der unterschiedlichen Keramiken, die dafür verwendet werden. Um den Einsatz von additiven Fertigungssystemen für ein breiteres Applikationsspektrum zu erschließen, werden nun neue Keramikmaterialien und kundenspezifische Materialentwicklungen angeboten.