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3D-Druck-Pionier Dr. Brent Stucker: Technologie jetzt auf konstantem Wachstumskurs

Nach überhitzten Börsen-Hypes der letzten Jahre befindet sich 3D-Druck weltweit auf einem kontinuierlichen Wachstumspfad. Für deutsche Unternehmen gibt es gute Chancen, an dieser Entwicklung teilzuhaben. Diese Einschätzung traf Dr. Brent Stucker, Pionier des 3D-Drucks und Technologiestratege bei Wohlers Associates, auf der Rapid.Tech 3D in Erfurt.

AM-Pionier Dr. Brent Stucker war heute Keynote-Sprecher der 20. Rapid.Tech 3D und prognostiziert gute Chancen für die deutsche Industrie.

AM-Pionier Dr. Brent Stucker war heute Keynote-Sprecher der 20. Rapid.Tech 3D und prognostiziert gute Chancen für die deutsche Industrie.

Aktuell nimmt Additive Manufacturing (AM), wie 3D-Druck auch genannt wird, mit mehr als 20 Milliarden Dollar einen Bruchteil von 0,13 Prozent an der weltweiten Produktion ein. Bis 2033 soll sich dieser Wert auf mehr als 90 Milliarden Dollar erhöhen. Das sind dann mit 0,58 Prozent immer noch weniger als ein Prozent. Stucker sieht einen Anteil von bis zu zehn Prozent als sinnvoll an. Diesen zu erreichen, bleibe eine große Herausforderung und biete zugleich große Chancen, beispielsweise für deutsche Maschinenbauer und Technologieanbieter. Jetzt sei eine gute Zeit, um Neu- bzw. Weiterentwicklungen bei AM-Maschinen, -Materialien und Applikationen zu forcieren und Kapital dafür zu generieren, so Stucker.

Der heutige Technologiestratege bei Wohlers Associates besitzt als Wissenschaftler, als Mitgründer und Manager namhafter 3D-Druck-Unternehmen sowie als Gründungsvorsitzender der internationalen Standardisierungskommission für Additive Manufacturing ASTM eine mehr als 30-jährige AM-Expertise, die u. a. in den jährlichen Wohlers Report einfließt. Die US-amerikanische Wohlers Associates ist ein unabhängiges Analyse- und Beratungsunternehmen mit mehr als 30 Jahren Erfahrung auf dem Feld des Additive Manufacturing.

Noch bis morgen können sich Besucher auf der 20. Rapid.Tech 3D über neueste Entwicklungen und Anwendungen beim industriellen 3D-Druck informieren. Knapp 100 Aussteller aus zehn Ländern zeigen ihre Innovationen. Beim Fachkongress stehen am Abschlusstag 3D-Druck-Anwendungen in den Bereichen Mobilität sowie Energie- und Wasserstofftechnologie im Fokus. Außerdem stellt das Fraunhofer Kompetenzfeld Additive Fertigung seine jüngsten Forschungen vor. Ideeller Träger der zum 20. Mal ausgetragenen Fachveranstaltung ist erstmals die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau).

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