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AIM3D gelang es, die Vorteile, des patentierten Voxelfill-Verfahrens nachzuweisen. Festigkeitsprüfungen belegen nun, dass dieses Verfahren inhomogene Festigkeiten von 3D-Bauteilen in X-, Y- und Z-Achse überwinden kann und damit an konventionelle Verfahren wie das Spritzgießen heranreicht. Voxelfill ist zudem für Anwender anderer 3D-Druck-Verfahren der Material-Extrusion lizenzierbar nach EP 4100235-B1.
gastkommentar
Nachdem der Kunststoff-3D-Druck hauptsächlich in den USA während der 1980er-Jahre entwickelt wurde und der Metall-3D-Druck in Europa während der 1990er-Jahre, brauchte es auch noch den Fall des Eisernen Vorhangs nach Osten und weltweit liberalere politische Strömungen, um den freien Welthandel, auch mit China, deutlich anzukurbeln. Das triggerte auch den lokalen Nachbau solcher Technologien und das meist bei den lokalen Händlern der westlichen Hersteller nach dem Motto „das können wir doch auch selbst“.
anwenderreportage
Nur wenige Unternehmen weltweit stellen Refraktärmetalle her. Noch viel weniger beschäftigen sich mit der additiven Verarbeitung dieser Metalle. Das österreichische Unternehmen Plansee SE nutzt für das Laserstrahlschmelzen von Wolfram und Molybdän LPBF-Maschinen von AMCM, einem EOS-Unternehmen. Sowohl in Forschung und Entwicklung als auch in der Serienfertigung von Komponenten kommen von AMCM speziell angepasste EOS-Maschinen zum Einsatz.
Werkstoffklassenübergreifend maßgeschneiderte Lösungen für die Additive Fertigung – von der Prototypenentwicklung bis zur Kleinserienproduktion. Amarea Technology’s neuer 3D-Drucker eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Mit der Multi Material Jetting-Technologie können komplexe, funktionalisierte Bauteile mit Gradienten und maßgeschneiderten Eigenschaften gefertigt werden.
AIM3D, Wegbereiter des 3D-Drucks mit Granulaten auf Basis eines 3D-Extrusions-Druckers, wurden nun in den USA und Europa Patente erteilt. Die Erteilung von grundlegenden Patenten in den USA und Europa gewähren AIM3D weitrechenden Technologieschutz und sichern die Vorreiter- und Pionierrolle von AIM3D im Bereich kompakter dezentraler Granulat-Extruder und dem Material-Extrusionsdruck mit Hochtemperatur-Materialien. Die US-Patente beziehen sich grundsätzlich auch auf Filament-Extruder (FDM-Drucker) für Hochtemperatur- Anwendungen und High-Flow Hot Ends. AIM3D betont dazu, dass man generell offen ist für Lizenzierungen dieser Technologie.
Um tiefe Kavitäten zu erzeugen, sind Fräser mit großen Auskragungen erforderlich. Dabei verringert sich jedoch die Steifigkeit des Werkzeugs, was zu Vibrationen und schlechter Oberflächengüte führen kann. Um dies zu verhindern, hat Iscar ein neues Design entwickelt: Im 3D-Druck hergestellte Fräskörper für Wendeschneidplatten als Baugruppe sind leicht und dennoch robust. Sie sorgen für hohe Prozesssicherheit und lange Standzeiten.
Nano Dimension Ltd. und Desktop Metal, Inc. haben gemeinsam bekannt gegeben, dass sie eine endgültige Vereinbarung getroffen haben, nach der Nano Dimension alle im Umlauf befindlichen Aktien von Desktop Metal zu einem Gesamtpreis von ca. 135 bis 183 Mio. $ erwerben wird.
DMG Mori setzt mit der Einführung der Lasertec 30 SLM 3. Generation auf der Hausausstellung in Bielefeld neue Maßstäbe in der Additiven Fertigung. Diese innovative Plattform wurde von Grund auf mit dem umfassenden Know-how von DMG Mori im Bereich der Additiven Fertigung und des Werkzeugmaschinenbaus entwickelt. Der neue Quad-Laser mit vollständiger Überlappung der Scanfelder und einem Bauvolumen von 325 x 325 x 400 mm trifft genau die Anforderungen des Marktes. Die Lasertec 30 SLM 3. Generation definiert Robustheit und Wiederholgenauigkeit neu.
Innerhalb dieser Reihe wurden bereits einige 3D-Druck-Verfahren für Kunststoff behandelt. Alle diese Verfahren hatten US-amerikanische „Mütter“ oder „Väter“, die mit ihrem Erfindungsreichtum und Entrepreneurship neuen Drucktechnologien zum Leben verhalfen. Bei der hier vorgestellten Technologie ist das komplett anders. Das SLM-Verfahren mit seinen vielen synonymen Bezeichnungen wurde maßgeblich in Deutschland entwickelt und es handelt sich nicht um Kunststoff, sondern um Metalle. Und wenn Kunststoffe schon „rumzicken“ können, dann Metalle erst recht. Diese technischen Hürden mussten anfangs überwunden werden, um anwendergerechte Maschinen in die Forschung und Produktion zu bekommen.
Die Grob-Werke haben mit der Einführung der GMP300 vor zwei Jahren eine neue Ära in der Additiven Fertigung eingeläutet. Die innovative Maschine basiert auf der Technologie des Liquid Metal Printing (LMP) bzw. Molten Metal Printing (MMP) und setzt neue Standards für den 3D-Druck. Jetzt, rund zwei Jahre später, geht die Maschine in die nächste Generation und wartet mit einigen Neuerungen auf, die erstmals auf der Hausmesse im April in Mindelheim live präsentiert wurden.
Kürzere Zykluszeiten, stabilere Prozesse und teilweise sogar der Enabler – für Präzisionswerkzeugbauer Alhorn GmbH & Co. KG aus Lübbeck ist die neuartige MPA-Technologie der Hermle Maschinenbau GmbH in jeder Hinsicht ein Gewinn. Die Hermle-Tochter bietet damit eine Dienstleistung der generativen Art, die Alhorn immer dann nutzt, wenn klassische Kühltechnologien keinen Platz mehr finden.
Aus der Dienstleisterlandschaft im Bereich der additiven Metallteile sticht ein Unternehmen wohl am deutlichsten heraus. Die toolcraft AG aus Georgensgmünd (D) ist nicht nur Full Service Provider für additiv gefertigte Metallbauteile, sie ist auch Wegweiser in der AM-Weiterbildung und in der Unterstützung der AM-Branche durch moderne Technologien wie Virtual Reality. Der letzte Clou, den die Franken jetzt abliefern, ist eine robotergestützte Fertigungszelle, die eine hybride Komplettbearbeitung ermöglicht.
EOS, der führende Anbieter für nachhaltige Fertigungslösungen mittels industriellem 3D-Druck, hat mit der EOS M 290 1kW das neueste Mitglied seiner EOS M 290 Familie auf den Markt gebracht. Diese neue Variante der M 290 Plattform für die pulverbasierte Additive Fertigung (AM) mit LPBF-Technologie (Laser Powder Bed Fusion) wurde für die Serienproduktion eingeführt.
Michelin Molding Solutions (MMS) in Greenville, South Carolina, hat nach der erfolgreichen Installation und dem Betrieb der ersten Maschine im Jahr 2022 ihre zweite AddUp FormUp 350 Powder Bed Fusion (PBF) gekauft. Diese Maschine ist die sechste in einer wachsenden globalen Flotte von FormUp-Maschinen, die derzeit in ganz Europa und Nordamerika im Einsatz sind. Dank der Produktivität und der Serienproduktionsmöglichkeiten der Additive Manufacturing (AM)-Maschinen von AddUp ersetzt jede neue FormUp 350 fünf ältere AM-Maschinen.
Den Herausforderungen einer immer effizienteren und nachhaltigeren Fertigung muss sich jedes Unternehmen stellen. DMG Mori unterstützt dabei seine Kunden mit Machining Transformation (MX). Das neue Konzept kombiniert die vier Säulen Prozessintegration, Automation, Digitale Transformation (DX) und Grüne Transformation (GX) für eine moderne und nachhaltige Fertigung. In der Serienfertigung des Robo2Go-Kopfes nutzt DMG Mori das gesamte Potenzial der Prozessintegration – 3D-Druck, automatisierte Komplettbearbeitung und Digitalisierung – auf allen Ebenen.
Trumpf ermöglicht mit seinen 3D-Druckern kostengünstige und nachhaltige Massenfertigung. Das Hochtechnologieunternehmen nutzt die Anlagen in vielen Fällen für die eigene, nachhaltige Produktion von Serienteilen.
Das deutsche Hochtechnologieunternehmen Trumpf und das europäische Raumfahrt-Start-up The Exploration Company kooperieren beim Bau von Kernkomponenten von Raumfahrzeugen für Missionen im Erdorbit und zum Mond. The Exploration Company nutzt künftig 3D-Drucker des Laserspezialisten, um damit bereits im Frühjahr 2024 Kernkomponenten der Triebwerke Huracán und Mistral für die Raumfahrzeuge Nyx Earth und Nyx Moon in Planegg bei München zu drucken.
MT Aerospace und AddUp sind seit 2020 starke Partner und arbeiten an der Industrialisierung der Additiven Fertigung für Metall in Europa. Mit der Anschaffung von zwei FormUp 350 PBF-Maschinen, die Titan- und Aluminiumpulver verarbeiten, erweitert MT Aerospace nun sein Dienstleistungsangebot für Industriekunden, insbesondere in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Automobil und Energie.
In diesem Jahr stellte Eplus3D in Frankfurt auf der weltweit führenden Messe für Additive Fertigung und industriellen 3D-Druck aus. Eine großartige Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und alte wieder aufzufrischen. Während der Woche hatte Eplus3D einige sehr aufregende Dinge über deren jüngsten Erfolge und Entwicklungen in der Welt zu berichten.
Hannes Fuchshofer, CEO der Fuchshofer Advanced Manufacturing – FAM GmbH setzt den nächsten Meilenstein im Bereich des Metall-3D-Drucks und geht mit der Firma Eplus3D eine strategische Partnerschaft ein. Im Frühjahr 2024 wird mit dem Großformat-Drucker EP-M650 das derzeit größte L-PBF-System in Europa installiert.
interview
EOS bietet nachhaltige Produktionslösungen auf Basis des industriellen 3D-Drucks für Hersteller weltweit an. Auf dem Weg in die Zukunft der Fertigung verbindet das 1989 gegründete, unabhängige Unternehmen effiziente Produktion mit richtungsweisenden Innovationen und nachhaltigen Praktiken. CEO Marie Niehaus-Langer gibt Einblicke, wie sich in der EOS GmbH Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit vereinbaren lassen.
Die Additive Fertigung prägt die Zukunft der produzierenden Industrie wie kaum eine andere Technologie. Denn sie ermöglicht es, komplexe und/oder großvolumige Bauteile mit vergleichsweise geringem Materialeinsatz herzustellen. Schnell, kostengünstig und auch in kleinen Losgrößen. Weber additive treibt den Trend zur Additiven Fertigung mit immer neuen, starken Impulsen aktiv voran.
Das Hochtechnologieunternehmen Trumpf senkt mit seinen 3D-Druckern den CO₂-Ausstoß im Vergleich zu konventionellen Fertigungsverfahren. Additiv fertigen das Hochtechnologieunternehmen und seine Kunden Serienbauteile kostengünstig.
Dass Additive Fertigung nicht nur etwas für hippe Start-ups ist, sondern auch für geschichtsträchtige Industriegrößen, beweist die Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH aus Ternitz in Niederösterreich. Das Unternehmen setzt dabei auf LPBF-Systeme von Velo3D und zeigt, dass weltweit verteilte Produktion kein Zukunftstraum mehr ist.
pro-beam, ein weltweit führender Anbieter von Hightech-Verfahren mit dem Elektronenstrahl, ermöglicht die Verarbeitung von Kupfer in seinem additiven Elektronenstrahlschmelzverfahren (EBM). Damit erweitert das Münchner Unternehmen sein Materialportfolio und eröffnet neue Möglichkeiten für die Herstellung von komplexen, maßgeschneiderten Bauteilen. Erste Ergebnisse stellt pro-beam im November auf der Formnext 2023, der weltweit führenden Messe für Additive Fertigung, in Frankfurt vor.