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interview
Dirk Rathsack lenkt seit April 2022 als Managing Director Sales & Technical Sales Europa die Vertriebsaktivitäten für den europäischen Markt bei Velo3D. Das Unternehmen hat vor etwa einem Jahr sein neues Technologiezentrum in Augsburg eröffnet, in dem einige Sapphire-Systeme installiert sind und dort zu Test- und Demonstrationszwecken für Kunden betrieben werden.
branchengeschehen
GE (NYSE:GE) gab bekannt, dass Alexander Schmitz mit Wirkung vom 16. Januar 2023 zum CEO von GE Additive ernannt wurde. Schmitz, der seinen Sitz in München hat, wird an den derzeitigen CEO von GE Additive, Riccardo Procacci, berichten, der eine erweiterte Führungsrolle bei GE Aerospace übernimmt.
Im vergangenen Jahr gab es viele aufregende Entwicklungen für Velo3D. Eine aktuelle Veränderung, über die sich der LPBF-Maschinenhersteller besonders freut, ist die Ankündigung der Partnerschaft mit dem Entpulverungsexperten Solukon Maschinenbau GmbH.
Waren früher Schmiedestempel ein Gütesiegel eines Schmiedes, mit dem er seine Arbeit kennzeichnete, sind solche Werkzeuge heute nur mehr selten anzutreffen. Ich selbst verwende als Hobbyschmied einen additiv hergestellten Schmiedestempel, der bei toolcraft im LMD-Verfahren hergestellt wurde. Die Qualität des aufgetragenen Materials erlaubt filigrane Konturen bei hervorragender Stempelqualität.
Die Internationale Raumstation (ISS) bietet immense Möglichkeiten für die industrielle und wissenschaftliche Forschung. Seit dem Jahr 2000 nutzen Astronauten die besonderen Bedingungen wie das Vorhandensein permanenter Mikrogravitation für Experimente, die revolutionäre Ergebnisse liefern.
Eine neue Welle von Herstellern von AM-Maschinen, die sich auf das Elektronenstrahl-Pulverbettschmelzen (PBF-EB) konzentrieren, versucht, von einem Prozess zu profitieren, der als Prozess mit erheblichem ungenutzten Marktpotenzial wahrgenommen wird. Einer der prominentesten dieser Newcomer ist Freemelt AB, ein Entwickler von Open-Source-Maschinen, die dazu beitragen sollen, das PBF-EB-Materialportfolio und die Anwendungsbereiche zu erweitern.
Auf der Formnext 2022, die vom 15. bis 18. November in Frankfurt am Main (Deutschland) stattfindet, wird GF Machining Solutions vorstellen, wie das Unternehmen mit seinen Lösungen und seinem einzigartigen Ansatz den 3D-Druck von Metall auf ein industrielles Niveau bringt. Am Messestand von GF Machining Solutions haben die Besucher die Möglichkeit, die komplette Herstellung eines AM-Teils zu verfolgen.
Mit der GMP300 präsentiert die Grob-Werke GmbH & Co. KG aus Schwaben erstmals auf einer der weltweit größten Fachmessen für Additive Fertigung ihr zukunftsweisendes Fertigungsverfahren Liquid Metal Printing (LMP) zur Herstellung endkonturnaher Bauteile. Interessierte Besucher und Firmen werden die Möglichkeit haben, sich in der Halle 11.0, Stand C51 von der Technologie sowie den Bauteilen von Grob vor Ort zu überzeugen.
Der Elektronenstrahlexperte pro-beam bietet mit EBM (Electron Beam Melting) und WEBAM (Wire Electron Beam Additive Manufacturing) gleich zwei Lösungen an, die auf der Elektronenstrahltechnologie des Unternehmens basieren. Diese kann auch schwer schweißbare und reaktive Materialien wie Titan und Kupfer verarbeiten.
Die Probleme der additiven Metallteilefertigung in einem Zug lösen? Bei Velo3D ist man überzeugt: Das geht! Mit ihren Sapphire-Maschinen und einer cleveren Datenaufbereitung will das US-amerikanische Unternehmen jetzt auch am europäischen Markt punkten. Eine Vertriebs- und Serviceniederlassung in Augsburg ist die EMEA-Keimzelle.
AMCM (Additive Manufacturing Customized Machines) wurde vor 5 Jahren als agiles Startup von EOS gegründet, um dem Markt möglichst schnell industrielle, metallbasierte 3D-Druck-Lösungen für neue Anwendungen, die ganz speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind, bereitstellen zu können. AMCM bietet AM-Lösungen mit unterschiedlichem Individualisierungsgrad basierend auf bewährter EOS-Technologie und -Prozessen. AMCM präsentiert sich auf der Formnext 2022 in Halle 11.1/Stand C51 in Frankfurt am Main u.a. mit den Themen große Bauvolumen, Kupfer 3D-Druck und feinste Strukturen.
Ein kürzlich am Institut für Werkstoffkunde der Universität der Bundeswehr München installiertes LUNOVU eLMD System ist nunmehr in Betrieb genommen worden. LMD steht für Laser Metal Deposition und bezeichnet ein Verfahren der Additiven Fertigung, bei dem hochwertige Metalllegierungen für dreidimensionale Bauteile präzise hergestellt werden können.
DMG Mori präsentiert auf der formnext in Frankfurt seine jüngsten Entwicklungen. Die Ausstellung umfasst eine LASERTEC 30 DUAL SLM in Prozesskette mit einer DMP 35 zur Nachbearbeitung sowie eine LASERTEC 65 DED hybrid, die Additive Manufacturing und die Fräsbearbeitung in einer Maschine kombiniert. Zu den Highlights am DMG Mori-Stand gehört ein neu entwickelter blauer Laser für die Hybridmaschine. Er bietet ein deutlich besseres Absorptionsverhalten, was beispielsweise die Verarbeitung von reinem Kupfer ermöglicht. Hinzu kommen neue Features im AM Assistant. Durch die Regelung der entscheidenden Prozessgrößen gewährleistet die Kombination aus Hard- und Software einen stabilen Fertigungsprozess.
Der 3D-Metalldrucker AM Cube begeisterte bereits auf der OPEN HOUSE und der Formnext 2021 mit seiner innovativen Technologie zum Laserauftragschweißen mit Draht und Pulver. Mittlerweile hat sich der AM Cube im industriellen Einsatz bewährt und verfügt über eine Vielzahl zusätzlicher Optionen. Auf der AMB in Stuttgart informierte die Chiron Group nun außerdem in einer Preview über die jüngste Innovation AM Coating für das Beschichten von Bremsscheiben.
Prozessoptimierte hochfeste Aluminiumlegierung für den WAM-Prozess: Die Etablierung von additiven Fertigungstechnologien in modernen und flexiblen Fertigungsketten schreitet stetig voran. Fokus der Forschungsarbeiten der vergangenen Jahre am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum ist dabei besonders die Entwicklung neuer hochfester Zusätze für die drahtbasierte Additive Fertigung (engl. wire-based additive manufacturing, WAM). Hier liegt besonders die robuste Verarbeitbarkeit im Vordergrund, da etwa Rissbildung von hochfesten Aluminiumlegierungen ein Hindernis bezüglich ihres Einsatzes in der Additiven Fertigung darstellen.
anwenderreportage
Um in der Industrie richtig integriert zu werden, muss die Additive Fertigung Teil der Lehrlingsausbildung werden. Das hat man an der Landesberufsschule Neunkirchen verstanden. Um auch im Bereich additive Metallbauteilfertigung fundiert ausbilden zu können, setzt man dort auf eine SLM 125-Maschine von der SLM Solutions Group AG.
Das von der EU mit 6,8 Millionen Euro geförderte Forschungs- und Innovationsprojekt InShaPe hat es sich zum Ziel gesetzt, einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der pulverbett-basierten Additiven Fertigung von Metallen zu leisten. Im Englischen ist dieses Verfahren bekannt unter dem Begriff Powder Bed Fusion of Metals using Laser Beam (PBF-LB/M) oder auch unter Laser Powder Bed Fusion (LPBF). Unter Koordination der Technischen Universität München (TUM), hier der Professur für Laser-based Additive Manufacturing, arbeiten im Projekt zehn Partner aus sieben Ländern zusammen.
Besonders attraktiv ist die additive Fertigung mittels der Kaltgastechnologie für die Herstellung von großvolumigen Bauteilen, die aufgrund der Größe für heutige pulverbettbasierte 3D-Druckverfahren eine große Herausforderung darstellen, insbesondere beim Auftragen von sehr reaktiven Materialien wie Ti-6Al-4V unter Zuhilfenahme von N2 als Prozessgas.
Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben im Auftrag des Deutschen Museums einen fünf Meter hohen Turm aus Rohren und Seilen gebaut, der scheinbar schwerelos im Raum steht. Der sogenannte Tensegrity-Turm ist ab Juli 2022 in der Ausstellung "Brücken und Wasserbau" zu sehen. Dabei konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen, dass sich 3D-Drucktechnik auch im Metallbau einsetzen lässt.
Das Composite Extrusion Modeling-3D-Verfahren (CEM) eröffnet in Bezug auf Wirtschaftlichkeit hohe Potenziale gegenüber alternativen 3D-Druck-Verfahren. Das Startup AIM3D startete in Zusammenarbeit mit der Universität Rostock eine Versuchsreihe mit dem Werkstoff PA6GF30 (BASF Ultramid B3WG6). Dabei wurden auf den AIM3D-Anlagen ExAM 255 und ExAM 510 Prüfkörper gedruckt und mit alternativen Verfahren, wie Spritzgießen oder 3D-Druck, hinsichtlich der Zugfestigkeit verglichen. Die Auswertungen der Materialversuche überraschten: Die gedruckten PA6GF30 sind anderen 3D-Druckverfahren deutlich überlegen und erreichen fast die Zugfestigkeiten des klassischen Spritzgießens.
Als erster Maschinenbauer überhaupt hat die United Grinding Group eine Werkzeugmaschine „Made in Switzerland“ für die Additive Fertigung (AM Additive Manufacturing) entwickelt. Die neue IMPACT 4530 von IRPD produziert modular und skalierbar hochqualitative Werkstücke aus Metall, für den klassischen Job-Shop, den Flugzeug- und Automobilbau, den Energiesektor, die Medizintechnik, die Werkzeugfertigung und Automation. Dank C.O.R.E., der revolutionären Hard-und Software-Architektur der United Grinding Group, und Industrie 5.0-Standard sind Kundinnen und Kunden mit ihr bestens auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet.
Werkstoffspezialist Schunk, unter anderem Anbieter von Serienfertigungen im Bereich Metallpulverpressen und -spritzgießen, erweiterte seine Expertise am Standort Thale nun als Dienstleister im Metall-3D-Druck. So erweiterte Schunk im Jahre 2020 seine Kompetenz mit dem CEM-Verfahren (Composite Extrusion Modeling) durch eine Multimaterial-3D-Druckanlage ExAM 255 von AIM3D. Die ersten Ergebnisse dieser Entwicklungspartnerschaft liegen nun vor, wie uns Christian Stertz, Projektleiter Anlagentechnik bei Schunk, erläutert.
Seit Generationen steht das Familienunternehmen Grob für qualitativ hochwertige Produkte und zukunftsweisende Technologien. So ging man bereits vor fünf Jahren offen auf das Thema Additive Fertigung zu und entwickelte an einer Lösung für die effiziente und schnelle Herstellung additiv gefertigter Teile. Welche Beweggründe es dafür gab und wie der Start der Grob-Werke in die AM-Welt verlief, erfahren Sie im Interview mit Christian Müller, Mitglied der Geschäftsführung bei Grob.
… höhlt nicht nur den Stein, sondern kann auch der Schlüssel zu wirtschaftlicher additiver Metallteilefertigung sein. Pünktlich zur Hausmesse vom 3. bis 6. Mai bringt die Grob-Werke GmbH & Co. KG erstmals ihre neue GMP300 Liquid Metal Printing-Maschine auf den Markt. Eine Technologie, von der man wohl noch viel erwarten darf. Eine Fusion aus modernster AM-Technologie gepaart mit viel traditionellem Maschinenbau-Know-how.
Geht es um die Serienfertigung von kleinen, hochpräzisen AM-Bauteilen, bietet die Siebdrucktechnologie der Schweizer Exentis Group AG Lösungspotenziale für die wirtschaftliche Großserienproduktion. Die Ohnhäuser GmbH fungiert dabei als Fertigungspartner und setzt Fertigungsprojekte dabei auf einer automatisierten Exentis-Produktionseinheit um, die das 3D Mass Customization® ermöglicht.