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interview
Die Bibus Austria GmbH ist seit über 20 Jahren als System Provider im Bereich der Additiven Fertigung am Markt. Kompetente Beratung und ein klarer Kundennutzen stehen seit jeher im Mittelpunkt. Im Interview verrät Bernd C. Tröster, Geschäftsführer der Bibus Austria GmbH, wie sich der Markt in den letzen 20 Jahren verändert hat und wo die Additive Fertigung heute steht.
Im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts Ad-Proc-Add II (Advanced Processing of Additively Manufactured Parts II) leistet das Institut für Fertigungstechnik und Photonische Technologien (IFT) der TU Wien einen essenziellen Beitrag zur Weiterentwicklung hybrider Fertigungsprozesse. In enger Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen aus Österreich, Deutschland und Belgien entwickelte das IFT innovative Ansätze zur Kombination additiver und subtraktiver Verfahren entlang der gesamten Prozesskette.
Innovative Kühllösung für Die-Bonding-Geräte: Das MPA-Verfahren (Metallpulver-Auftrag-Verfahren) von Hermle integriert Kupferelemente und Kühlkanäle in einen Rahmen aus Invar. Damit erreichen Anwender nicht nur eine effektive Temperierung, sondern sind auch vor Leckagen gefeit.
anwenderreportage
Der Tübinger Hersteller für Präzisionswerkzeuge, Paul Horn GmbH, lotet die Grenzen des technisch Möglichen der Additiven Fertigung aus. Das Ziel: Marktvorteile erarbeiten und Kunden bestmögliche Lösungen bieten.
Die Luftfahrtindustrie steht vor der kontinuierlichen Herausforderung, bestehende Technologien und Designs ständig weiter zu verbessern, um Effizienz und Nachhaltigkeit zu optimieren. Passenderweise steht sie dabei an der Schwelle zu einer neuen Ära, in der Innovation und Technologie die traditionellen Grenzen der Fertigung neu definieren. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist das jüngste Projekt zur Neugestaltung des Air Separators für den Airbus A330, eine Zusammenarbeit zwischen Airbus, Nikon SLM Solutions und Hexagon. Diese Partnerschaft hat nicht nur bei der Fertigungseffizienz neue Maßstäbe gesetzt, sondern auch das Potenzial der Additiven Fertigung in der Luftfahrtindustrie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Der lichtbogenbasierte Metall-3D-Druck ist auf dem besten Weg, die Produktion von Metallbauteilen gravierend zu verändern. Das endkonturnahe additive Fertigungsverfahren mit Schweißdraht bringt dreidimensionale Objekte durch lagenweises Auftragen von Schweißraupen Schicht für Schicht in Form. Im amerikanischen Raum sind mittlerweile Normen für den Metall-3D-Druck verfügbar, in Europa für additiv gefertigte unbefeuerte Druckbehälter in Arbeit. Mit dem Ziel, der drahtbasierten Fertigungsvariante zum endgültigen Durchbruch zu verhelfen, wirken Linde Engineering, Migal.CO, TÜV SÜD Industrie Service GmbH und Fronius International an vorderster Front mit.
Die Grob-Werke GmbH & Co. KG revolutioniert in Zusammenarbeit mit der Siegfried Hofmann GmbH die Herstellung von Partikelschaumwerkzeugen: Dank des innovativen Grob Metal Printing-Verfahrens (GMP) entstehen Schaumwerkzeuge aus Aluminium in nur wenigen Tagen.
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Am 22. Jänner 2025 wurde an der Materialprüfungsanstalt (MPA) der Universität Stuttgart die TruPrint 3000, eine hochmoderne 3D-Metalldruckanlage, offiziell in Betrieb genommen. Diese innovative Technologie, die das Hochtechnologieunternehmen Trumpf als Spende bereitstellt, stärkt die Spitzenforschung in der Additiven Fertigung und eröffnet neue Anwendungsfelder in Leichtbau, Energietechnik und Raumfahrt. Die feierliche Veranstaltung, geleitet von Prof. Dr. Stefan Weihe, Direktor der MPA, und Dr. Martin Werz, Leiter der Abteilung Fügetechnik und Additive Fertigung der MPA, markiert einen wegweisenden Meilenstein in der wissenschaftlichen Entwicklung.
veranstaltung
Nachdem im vergangenen Jahr mit großem Erfolg der WAAMathon #1 in Berlin stattgefunden hat, lädt die Berlin.Industrial.Group. jetzt zur Neuauflage, dem WAAMathon #2 ein. Die zweite Ausgabe der Konferenz wird am 21. Mai 2025 im Steigenberger am Kanzleramt in Berlin stattfinden.
Nano Dimension, ein führender Anbieter von additiv gefertigter Elektronik (AME) und mehrdimensionalen Polymer-, Metall- und Keramik-3D-Drucklösungen für die Additive Fertigung (AM), hat die Markteinführung seines DLP-3D-Druckers Exa 250vx für Mikroanwendungen bekanntgegeben. Der Hochgeschwindigkeitsdrucker, der zur Herstellung von Mikroteilen mit verbesserter Auflösung bei hohem Produktionsdurchsatz entwickelt wurde, feierte auf der Formnext in Frankfurt seine Weltpremiere.
Im Jahre 2017 hat DMG Mori seine Additive Manufacturing-Sparte um das LPBF-Verfahren ergänzt. Ganz im Sinne industrieller Ausrichtung wurde inzwischen die Lasertec 30 SLM komplett überarbeitet und an die Standards der Fertigungsindustrie angepasst. Mit neuen Features und einem neuen Maschinenaufbau will man den Anforderungen in automatisierten Produktionsumgebungen gerecht werden und somit die Grundlage schaffen, das Verfahren wirtschaftlich einzusetzen. Im Gespräch erläutert Jan Riewenherm, Product Manager bei DMG Mori, welche Anpassungen vorgenommen wurden und was sich Anwender von der neuen Maschinengeneration erwarten können.
Seit mehr als zehn Jahren zählt Oscar-PLT zu den Vorreitern im Bereich des Laserauftragsschweißens. Besonders in der Additiven Fertigung und in der 3D-Reparatur mit Draht liefert das Unternehmen seitdem maßgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Branchen.
Amarea Technology, ein Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS, kommerzialisiert seit 2023 die Multi Material Jetting (MMJ)-Technologie. Auf der Formnext 2024 in Halle 11.1, Stand C48 gibt das Unternehmen erstmals genauere Details zur MMJ ProX-Serie preis, einem 3D-Drucker, der speziell für den Druck von Multi-Material-Bauteilen mit Hochleistungswerkstoffen entwickelt wurde.
Der deutsche Metall-AM-Spezialist AMCM präsentiert auf der Formnext 2024 erste Eindrücke vom neuen Großformatsystem. Das Starnberger (D) Unternehmen baut LPBF-Anlagen von EOS nach Kundenanforderungen um und erweitert damit regelmäßig die Grenzen des technisch Machbaren.
Trumpf hat sein Aluminium-Portfolio für die Additive Fertigung erweitert. Dieses umfasst Legierungen, die etwa für die Automobilindustrie, den Motorsport, die Luft- und Raumfahrt oder auch für die Fahrradbranche geeignet sind. Auf der Weltleitmesse für 3D-Druck, der Formnext in Frankfurt, präsentierte das Hochtechnologieunternehmen Beispielteile.
Die 3D-Druck-Technologie von Trumpf macht Fertigungssysteme für die Halbleiterindustrie präziser und effizienter. Auf der Leitmesse für 3D-Druck Formnext in Frankfurt zeigt Trumpf additiv gefertigte Teile für die Halbleiterindustrie, wie zum Beispiel Verteiler, die in Wasser- und Gasleitungen von Halbleiterfertigungsanlagen zum Einsatz kommen.
AIM3D gelang es, die Vorteile, des patentierten Voxelfill-Verfahrens nachzuweisen. Festigkeitsprüfungen belegen nun, dass dieses Verfahren inhomogene Festigkeiten von 3D-Bauteilen in X-, Y- und Z-Achse überwinden kann und damit an konventionelle Verfahren wie das Spritzgießen heranreicht. Voxelfill ist zudem für Anwender anderer 3D-Druck-Verfahren der Material-Extrusion lizenzierbar nach EP 4100235-B1.
gastkommentar
Nachdem der Kunststoff-3D-Druck hauptsächlich in den USA während der 1980er-Jahre entwickelt wurde und der Metall-3D-Druck in Europa während der 1990er-Jahre, brauchte es auch noch den Fall des Eisernen Vorhangs nach Osten und weltweit liberalere politische Strömungen, um den freien Welthandel, auch mit China, deutlich anzukurbeln. Das triggerte auch den lokalen Nachbau solcher Technologien und das meist bei den lokalen Händlern der westlichen Hersteller nach dem Motto „das können wir doch auch selbst“.
Nur wenige Unternehmen weltweit stellen Refraktärmetalle her. Noch viel weniger beschäftigen sich mit der additiven Verarbeitung dieser Metalle. Das österreichische Unternehmen Plansee SE nutzt für das Laserstrahlschmelzen von Wolfram und Molybdän LPBF-Maschinen von AMCM, einem EOS-Unternehmen. Sowohl in Forschung und Entwicklung als auch in der Serienfertigung von Komponenten kommen von AMCM speziell angepasste EOS-Maschinen zum Einsatz.
Werkstoffklassenübergreifend maßgeschneiderte Lösungen für die Additive Fertigung – von der Prototypenentwicklung bis zur Kleinserienproduktion. Amarea Technology’s neuer 3D-Drucker eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Mit der Multi Material Jetting-Technologie können komplexe, funktionalisierte Bauteile mit Gradienten und maßgeschneiderten Eigenschaften gefertigt werden.
AIM3D, Wegbereiter des 3D-Drucks mit Granulaten auf Basis eines 3D-Extrusions-Druckers, wurden nun in den USA und Europa Patente erteilt. Die Erteilung von grundlegenden Patenten in den USA und Europa gewähren AIM3D weitrechenden Technologieschutz und sichern die Vorreiter- und Pionierrolle von AIM3D im Bereich kompakter dezentraler Granulat-Extruder und dem Material-Extrusionsdruck mit Hochtemperatur-Materialien. Die US-Patente beziehen sich grundsätzlich auch auf Filament-Extruder (FDM-Drucker) für Hochtemperatur- Anwendungen und High-Flow Hot Ends. AIM3D betont dazu, dass man generell offen ist für Lizenzierungen dieser Technologie.
Um tiefe Kavitäten zu erzeugen, sind Fräser mit großen Auskragungen erforderlich. Dabei verringert sich jedoch die Steifigkeit des Werkzeugs, was zu Vibrationen und schlechter Oberflächengüte führen kann. Um dies zu verhindern, hat Iscar ein neues Design entwickelt: Im 3D-Druck hergestellte Fräskörper für Wendeschneidplatten als Baugruppe sind leicht und dennoch robust. Sie sorgen für hohe Prozesssicherheit und lange Standzeiten.
Nano Dimension Ltd. und Desktop Metal, Inc. haben gemeinsam bekannt gegeben, dass sie eine endgültige Vereinbarung getroffen haben, nach der Nano Dimension alle im Umlauf befindlichen Aktien von Desktop Metal zu einem Gesamtpreis von ca. 135 bis 183 Mio. $ erwerben wird.
DMG Mori setzt mit der Einführung der Lasertec 30 SLM 3. Generation auf der Hausausstellung in Bielefeld neue Maßstäbe in der Additiven Fertigung. Diese innovative Plattform wurde von Grund auf mit dem umfassenden Know-how von DMG Mori im Bereich der Additiven Fertigung und des Werkzeugmaschinenbaus entwickelt. Der neue Quad-Laser mit vollständiger Überlappung der Scanfelder und einem Bauvolumen von 325 x 325 x 400 mm trifft genau die Anforderungen des Marktes. Die Lasertec 30 SLM 3. Generation definiert Robustheit und Wiederholgenauigkeit neu.
Innerhalb dieser Reihe wurden bereits einige 3D-Druck-Verfahren für Kunststoff behandelt. Alle diese Verfahren hatten US-amerikanische „Mütter“ oder „Väter“, die mit ihrem Erfindungsreichtum und Entrepreneurship neuen Drucktechnologien zum Leben verhalfen. Bei der hier vorgestellten Technologie ist das komplett anders. Das SLM-Verfahren mit seinen vielen synonymen Bezeichnungen wurde maßgeblich in Deutschland entwickelt und es handelt sich nicht um Kunststoff, sondern um Metalle. Und wenn Kunststoffe schon „rumzicken“ können, dann Metalle erst recht. Diese technischen Hürden mussten anfangs überwunden werden, um anwendergerechte Maschinen in die Forschung und Produktion zu bekommen.