Trumpf 3D-Drucker sorgen für eine kostengünstige und nachhaltige Serienfertigung

Das Hochtechnologieunternehmen Trumpf senkt mit seinen 3D-Druckern den CO₂-Ausstoß im Vergleich zu konventionellen Fertigungsverfahren. Additiv fertigen das Hochtechnologieunternehmen und seine Kunden Serienbauteile kostengünstig.

Vergleich 3D-Druck und konventionelle Fertigung.
Der 3D-Druck macht auch die eigene Serienteilfertigung von Trumpf nachhaltiger. Ein Beispiel dafür sind Motorkühler für die Laser. Links im Bild die Variante aus dem 3D-Drucker.

Vergleich 3D-Druck und konventionelle Fertigung. Der 3D-Druck macht auch die eigene Serienteilfertigung von Trumpf nachhaltiger. Ein Beispiel dafür sind Motorkühler für die Laser. Links im Bild die Variante aus dem 3D-Drucker.

„Wir investieren aus Überzeugung in den Klimaschutz. Das gilt zum Beispiel für die Entwicklung von 3D-Druck-Lösungen, die zu einer umweltfreundlichen Fertigung beitragen. Unsere Maschinen rentieren sich auch finanziell, schon weil sie viele Jahre im Feld sind“, sagt Amal Prashanth Charles, bei Trumpf verantwortlich für Nachhaltigkeit im Bereich 3D-Druck. Nachhaltig gefertigte Bauteile präsentiert das Hochtechnologieunternehmen auf der Weltleitmesse für 3D-Druck Formnext in Frankfurt.

Die konventionell gefertigte Variante besteht im Gegensatz zum 3D-gedruckten Teil (rechts im Bild) aus mehreren Komponenten.

Die konventionell gefertigte Variante besteht im Gegensatz zum 3D-gedruckten Teil (rechts im Bild) aus mehreren Komponenten.

Kunden fertigen mit 3D-Druckern von Trumpf umweltfreundlich

C.Hafner setzt für eine nachhaltige Fertigung von Komponenten auf 3D-Drucker von Trumpf. Das Unternehmen recycelt edelmetallhaltige Sekundärmaterialien und verarbeitet zum Beispiel das gewonnene Platin und Gold zu Elektroden und Uhrgehäusen. „Mit 3D-Druckern von Trumpf sparen wir Energie und Material”, sagt Jochen Heinrich, bei C.Hafner verantwortlich für die Entwicklung von Pulverapplikationen. So emittiert die Fertigung von Elektroden aus Platin-Iridium im 3D-Druck 31 Prozent weniger CO₂ im Vergleich zu konventionellen Fertigungsverfahren. Der CO₂-Fußabdruck von Uhrengehäusen aus Gold lässt sich durch die Additive Fertigung um mehr als 50 Prozent reduzieren. „Das ist möglich, weil wir dank 3D-Druck im Vergleich zu konventionellen Verfahren sehr nah an der Endform fertigen können, weniger Material für die Fertigung benötigen und auf den Bau von Werkzeugen verzichten können ”, sagt Heinrich.

Umweltfreundlich produzierte Serienteile aus dem 3D-Drucker

„Der 3D-Druck macht auch die eigene Serienteilfertigung von Trumpf nachhaltiger. Ein Beispiel dafür sind Motorkühler für unsere Laser, bei denen wir die CO₂-Emissionen pro produzierten Teil um 83 Prozent im Vergleich zu einer konventionell hergestellten Version reduzieren konnten”, sagt Charles. Ein 3D-Drucker produziert 47 Motorkühler in einem einzigen Druckvorgang. Die konventionell gefertigte Variante bestand aus mehreren Teilen, die einzeln beschafft und zusammengebaut werden mussten.

TruPrint 2000 spart Energie bei jedem Druckvorgang

Trumpf präsentiert auf der Formnext die neue TruPrint 2000. Der 3D-Drucker hat im Vergleich zur Vorgängervariante einen größeren Bauraum. Anwender können damit in einem Druckvorgang mehr Teile drucken. Der Energieverbrauch ist trotz der gestiegenen Produktivität der Maschine gleichgeblieben. „Der Druck von Zahnprothesen zeigt, wie groß das Energiesparpotenzial ist: Anwender können in der Hälfte der Zeit mehr Bauteile drucken als früher. Das bedeutet, dass wir den Energieverbrauch pro gefertigten Bauteil um mehr als 50 Prozent senken konnten”, sagt Charles.

Mit der neuen TruPrint 2000 führt Trumpf auch ein neues Gasfiltrationssystem ein, das es erlaubt, das Filtergehäuse einzusparen. Das reduziert die Anzahl der Komponenten, die der Kunde beim Wechsel des Filterelements entsorgen muss.

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