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Am 12. Juli machte der Smartphone-Hersteller Honor auf dem HONOR Magic V2 und allgemeinen Produktvorstellungs-Event eine bahnbrechende Ankündigung. Das HONOR Magic V2 ist das erste 3C-Produkt, das Luft- und Raumfahrttechnologie nutzt und dabei den 3D-Druck von Titan einsetzt. Dazu verwendet Honor LPBF-Maschinen von HBD, die in Österreich von der Bibus Austria vertrieben werden.
anwenderreportage
Mit der SLM® NXG XII 600 erweitert MAN Energy Solutions seine additiven Fertigungskapazitäten im Werk Oberhausen (D) und macht damit einen großen Sprung nach vorne in der Turbomaschinen- und Motorenproduktion. Die neue Druckergeneration unterstützt aktuell die US-amerikanischen Space-Unternehmen im Wettlauf um die Kommerzialisierung der Raumfahrt – so werden beispielsweise missionskritische Komponenten additiv gefertigt.
Das Hochtechnologieunternehmen Trumpf und der Fahrradbremsenhersteller Trickstuff präsentieren auf der Fahrradmesse Eurobike in Frankfurt erstmals Bremshebel für Fahrräder aus dem 3D-Drucker aus Titan. 3D-Druck macht die kostengünstige Verarbeitung von Titan erst möglich.
Toolcraft kooperiert mit Farsoon bei Laser-Pulverbettschmelzsystemen (L-PBF) und produziert mit einer Farsoon FS422M-4 Serienteile. Die beiden Unternehmen haben eine Entwicklungspartnerschaft zur Optimierung der Hard- und Software des Farsoon FS422M-4-Systems und zur Qualitätssicherung bei der Produktion von Metallteilen begonnen.
Das Direct Manufacturing Research Center (DMRC) an der Universität Paderborn hat sich auf die Erforschung und Anwendung von additiven Fertigungsverfahren spezialisiert und arbeitet in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen, insbesondere der Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, Energie- und Medizintechnik, an innovativen Anwendungen und Produkten. Besonders relevant sind dabei die Forschungsprojekte zu Rotoren und Gehäusen von elektrischen Maschinen, bei denen das LBM-Verfahren (oder auch LPBF) genutzt wurde.
Mit der SLM 800 wertet M&H den hochmodernen Maschinenpark weiter auf: Der leistungsstarke 3D-Drucker des deutschen Qualitätsherstellers SLM versetzt M&H in die Lage, hochpräzise und komplexe metallische Bauteile herzustellen und damit die Fertigungsmöglichkeiten massiv zu erweitern. Es ist die einzige Maschine dieser Art in der DACH-Region, die bei einem Dienstleister zum Einsatz kommt – laut Information des Herstellers SLM Solutions.
Vor Kurzem hat Eplus3D eine neue LPBF-Hybrid-Fertigungslösung zur Verbesserung des Fertigungsprozesses im Metall-3D-Druck veröffentlicht. Sie ist mit einer Ein-Klick-Positionierung ausgestattet und hat den Test für die Markteinführung erfolgreich abgeschlossen.
interview
Dirk Rathsack lenkt seit April 2022 als Managing Director Sales & Technical Sales Europa die Vertriebsaktivitäten für den europäischen Markt bei Velo3D. Das Unternehmen hat vor etwa einem Jahr sein neues Technologiezentrum in Augsburg eröffnet, in dem einige Sapphire-Systeme installiert sind und dort zu Test- und Demonstrationszwecken für Kunden betrieben werden.
branchengeschehen
GE (NYSE:GE) gab bekannt, dass Alexander Schmitz mit Wirkung vom 16. Januar 2023 zum CEO von GE Additive ernannt wurde. Schmitz, der seinen Sitz in München hat, wird an den derzeitigen CEO von GE Additive, Riccardo Procacci, berichten, der eine erweiterte Führungsrolle bei GE Aerospace übernimmt.
Im vergangenen Jahr gab es viele aufregende Entwicklungen für Velo3D. Eine aktuelle Veränderung, über die sich der LPBF-Maschinenhersteller besonders freut, ist die Ankündigung der Partnerschaft mit dem Entpulverungsexperten Solukon Maschinenbau GmbH.
Die Probleme der additiven Metallteilefertigung in einem Zug lösen? Bei Velo3D ist man überzeugt: Das geht! Mit ihren Sapphire-Maschinen und einer cleveren Datenaufbereitung will das US-amerikanische Unternehmen jetzt auch am europäischen Markt punkten. Eine Vertriebs- und Serviceniederlassung in Augsburg ist die EMEA-Keimzelle.
AMCM (Additive Manufacturing Customized Machines) wurde vor 5 Jahren als agiles Startup von EOS gegründet, um dem Markt möglichst schnell industrielle, metallbasierte 3D-Druck-Lösungen für neue Anwendungen, die ganz speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind, bereitstellen zu können. AMCM bietet AM-Lösungen mit unterschiedlichem Individualisierungsgrad basierend auf bewährter EOS-Technologie und -Prozessen. AMCM präsentiert sich auf der Formnext 2022 in Halle 11.1/Stand C51 in Frankfurt am Main u.a. mit den Themen große Bauvolumen, Kupfer 3D-Druck und feinste Strukturen.
DMG Mori präsentiert auf der formnext in Frankfurt seine jüngsten Entwicklungen. Die Ausstellung umfasst eine LASERTEC 30 DUAL SLM in Prozesskette mit einer DMP 35 zur Nachbearbeitung sowie eine LASERTEC 65 DED hybrid, die Additive Manufacturing und die Fräsbearbeitung in einer Maschine kombiniert. Zu den Highlights am DMG Mori-Stand gehört ein neu entwickelter blauer Laser für die Hybridmaschine. Er bietet ein deutlich besseres Absorptionsverhalten, was beispielsweise die Verarbeitung von reinem Kupfer ermöglicht. Hinzu kommen neue Features im AM Assistant. Durch die Regelung der entscheidenden Prozessgrößen gewährleistet die Kombination aus Hard- und Software einen stabilen Fertigungsprozess.
Um in der Industrie richtig integriert zu werden, muss die Additive Fertigung Teil der Lehrlingsausbildung werden. Das hat man an der Landesberufsschule Neunkirchen verstanden. Um auch im Bereich additive Metallbauteilfertigung fundiert ausbilden zu können, setzt man dort auf eine SLM 125-Maschine von der SLM Solutions Group AG.
Das von der EU mit 6,8 Millionen Euro geförderte Forschungs- und Innovationsprojekt InShaPe hat es sich zum Ziel gesetzt, einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der pulverbett-basierten Additiven Fertigung von Metallen zu leisten. Im Englischen ist dieses Verfahren bekannt unter dem Begriff Powder Bed Fusion of Metals using Laser Beam (PBF-LB/M) oder auch unter Laser Powder Bed Fusion (LPBF). Unter Koordination der Technischen Universität München (TUM), hier der Professur für Laser-based Additive Manufacturing, arbeiten im Projekt zehn Partner aus sieben Ländern zusammen.
Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben im Auftrag des Deutschen Museums einen fünf Meter hohen Turm aus Rohren und Seilen gebaut, der scheinbar schwerelos im Raum steht. Der sogenannte Tensegrity-Turm ist ab Juli 2022 in der Ausstellung "Brücken und Wasserbau" zu sehen. Dabei konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen, dass sich 3D-Drucktechnik auch im Metallbau einsetzen lässt.
Als erster Maschinenbauer überhaupt hat die United Grinding Group eine Werkzeugmaschine „Made in Switzerland“ für die Additive Fertigung (AM Additive Manufacturing) entwickelt. Die neue IMPACT 4530 von IRPD produziert modular und skalierbar hochqualitative Werkstücke aus Metall, für den klassischen Job-Shop, den Flugzeug- und Automobilbau, den Energiesektor, die Medizintechnik, die Werkzeugfertigung und Automation. Dank C.O.R.E., der revolutionären Hard-und Software-Architektur der United Grinding Group, und Industrie 5.0-Standard sind Kundinnen und Kunden mit ihr bestens auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet.
Laser Metal Fusion (LMF) erweitert die Möglichkeiten in der Fertigung von Metallbauteilen. In der Entwicklung von Komponenten können durch die gestalterischen Freiheiten neue Funktionen entwickelt oder bestehende Produkte verbessert werden. Trumpf produziert mit LMF (oder Laser Powder Bed Fusion LPBF) wirtschaftliche Bauteile in Serie, schafft so neue Innovationen und senkt Produktionskosten. Wichtig ist es, das Wissen über die Technologie und die fertigungsgerechte Bauteilgestaltung im Unternehmen zu verankern, um die Technologie wirtschaftlich einsetzen zu können. Am Beispiel des Diodenkühlers wird die Vorgehensweise für Bauteilgestaltung für ein LMF-Bauteil erklärt.
Die SLM Solutions Group AG und die österreichische M&H CNC-Technik GmbH vertiefen die bestehende Partnerschaft: Das steirische Vorzeigeunternehmen erweitert mit dem Ankauf von zwei zusätzlichen hochinnovativen SLM 280 2.0 Twin 700 W-Anlagen die Metalldruckkapazitäten. Mit den zusätzlichen Maschinen kann M&H sein Produktangebot und seine Kapazitäten weiter ausbauen, um die wachsende Nachfrage seines nationalen und internationalen Kundenstamms zu bedienen.
Laut Ulf Ackelid, Ph.D., Wissenschaftler und Co-Founder von Freemelt, ist ein Mythos eine weit verbreitete Idee oder Geschichte, die für wahr gehalten wird, sich aber bei näherer Betrachtung als unbewiesen, falsch oder nur halbwahr herausstellt. Ackelid beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit der Additiven Fertigung (AM) und insbesondere dem Elektronenstrahl-Pulverbettschmelzen (E-PBF). Im Folgenden beleuchtet er neun Mythen über E-PBF, denen er häufig begegnet.
Auf der führenden Messe für Additive Fertigung Formnext in Frankfurt zeigte AMCM (Additive Manufacturing Customized Machines), wie durch den Kupfer-3D-Druck neu gedachte Designs (z. B. bei Induktoren) realisiert werden können und warum gerade ein 1-kW-Infrarot-Faserlasersystem so attraktiv für die Kupferverarbeitung ist. Neben der Umstellung zum Single-Part-Design ermöglicht dieses System auch eine deutliche Produktivitätssteigerung bei gleichzeitig hoher Prozessstabilität.
Eine neue Generation von Teilchenbeschleunigern soll Krebstherapie, Drogenfahndung und Materialanalyse auf eine höhere Stufe heben: Diese Linearbeschleuniger sind so kompakt, dass sie selbst für kleinere Krankenhäuser, Flughäfen und Labore erschwinglich werden. Um diese Entwicklung zu fördern, setzt das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS gemeinsam mit der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) in der Schweiz, der lettischen Riga Technology University (RTU) und der Politecnico di Milano (PoliMi) auf lasergestützte 3D-Drucker: Im Rahmen des »I.FAST«-Projekts, das darauf abzielt, die Innovation von Beschleunigern zu fördern und das die Europäische Kommission im Programm Horizont 2020 kofinanziert, ist es nun weltweit erstmalig gelungen, wichtige Quadrupol-Bauteile für Linearbeschleuniger aus reinem Kupferpulver additiv zu fertigen.
Die One Click Metal GmbH wurde 2019 gegründet und ist ein Industrie-B2B mit Sitz in Tamm nahe Stuttgart. Dort glaubt man, dass Technologien für jeden verständlich und nutzbar gemacht werden muss. Darum vereinfachen sie ihre Produktlösungen so, dass jeder sie erfolgreich anwenden kann.
Auf der EMO Milano 2021 präsentierte GF Machining Solutions den Metall-3D-Drucker DMP Flex 350, der für die 24/7-Teileproduktion geeignet ist. Mit einer maximalen Baugröße von 275 x 275 x 380 mm ermöglicht die DMP Flex 350 eine effiziente Produktion dichter, reiner Metallteile und beinhaltet eine verbesserte Gasflusstechnologie für eine gleichmäßige Teilequalität über den gesamten Baubereich.
Die additive Prozesskette umfasst zahlreiche Einzelschritte. Jeder Einzelne für sich wichtig und notwendig. Bei der Entscheidung, welche Technologie man einsetzen möchte, ob im eigenen Hause oder über einen Zulieferer, tut man gut daran, diese Prozessschritte kennenzulernen. Im CADS-Democenter bietet sich seit Kurzem eine Gelegenheit dazu. Von Georg Schöpf, x-technik