Die Branchenplattform von x-technik
Anzeige
Eine neue Generation von Teilchenbeschleunigern soll Krebstherapie, Drogenfahndung und Materialanalyse auf eine höhere Stufe heben: Diese Linearbeschleuniger sind so kompakt, dass sie selbst für kleinere Krankenhäuser, Flughäfen und Labore erschwinglich werden. Um diese Entwicklung zu fördern, setzt das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS gemeinsam mit der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) in der Schweiz, der lettischen Riga Technology University (RTU) und der Politecnico di Milano (PoliMi) auf lasergestützte 3D-Drucker: Im Rahmen des »I.FAST«-Projekts, das darauf abzielt, die Innovation von Beschleunigern zu fördern und das die Europäische Kommission im Programm Horizont 2020 kofinanziert, ist es nun weltweit erstmalig gelungen, wichtige Quadrupol-Bauteile für Linearbeschleuniger aus reinem Kupferpulver additiv zu fertigen.
branchengeschehen
Die One Click Metal GmbH wurde 2019 gegründet und ist ein Industrie-B2B mit Sitz in Tamm nahe Stuttgart. Dort glaubt man, dass Technologien für jeden verständlich und nutzbar gemacht werden muss. Darum vereinfachen sie ihre Produktlösungen so, dass jeder sie erfolgreich anwenden kann.
Auf der EMO Milano 2021 präsentierte GF Machining Solutions den Metall-3D-Drucker DMP Flex 350, der für die 24/7-Teileproduktion geeignet ist. Mit einer maximalen Baugröße von 275 x 275 x 380 mm ermöglicht die DMP Flex 350 eine effiziente Produktion dichter, reiner Metallteile und beinhaltet eine verbesserte Gasflusstechnologie für eine gleichmäßige Teilequalität über den gesamten Baubereich.
Die Chiron Group informiert auf der Formnext 2021 erstmals live über den AM Cube. Der innovative 3D-Metalldrucker begeisterte bereits auf der OPEN HOUSE ONLINE mit seiner patentierten Technologie zum Laserauftragschweißen mit Draht und Pulver. Mittlerweile hat sich der AM Cube im industriellen Einsatz bewährt und verfügt über eine Vielzahl zusätzlicher Optionen. Neu und ebenfalls im interaktiven Showroom zu erleben ist die umfassende Dokumentation der Prozessdaten mit DataLine AM und das Erfassen des Schweißvorgangs in Echtzeit mit VisioLine AM.
Die additive Prozesskette umfasst zahlreiche Einzelschritte. Jeder Einzelne für sich wichtig und notwendig. Bei der Entscheidung, welche Technologie man einsetzen möchte, ob im eigenen Hause oder über einen Zulieferer, tut man gut daran, diese Prozessschritte kennenzulernen. Im CADS-Democenter bietet sich seit Kurzem eine Gelegenheit dazu. Von Georg Schöpf, x-technik
gastkommentar
In der Additiven Fertigung gibt es verschiedene Verfahren zur Herstellung von Metallbauteilen. Der große Unterschied liegt darin, ob es sich um einen direkten oder einen indirekten Prozess handelt. Je nach Anwendungsfall ist zu prüfen, welches Verfahren die meisten Vorteile bringt und deshalb am wirtschaftlichsten ist. Gastkommentar von Wolfgang Kollenberg, WZR ceramic solutions GmbH
The ExOne Company (Nasdaq: XONE), weltweit führender Anbieter von industriellen Sand- und Metall-3D-Druckern mit Binder-Jetting-Technologie, und das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (Fraunhofer IFAM), eine der wichtigsten unabhängigen Forschungseinrichtungen in Europa, gaben heute bekannt, dass sie nach dem Erfolg des Binders CleanFuse™ ihre Partnerschaft bei Projekten zur Entwicklung von Bindemitteln und Werkstoffen vertiefen werden.
Maschinen und Anlagen für 3D-Bauteile aus Metall, Kunststoff und Keramik: AIM3D, Hersteller von Multimaterial-3D-Druckern, entwickelte im ersten Halbjahr 2021 eine neue Druckkopf-Generation für das CEM-Verfahren (Composite Extrusion Modeling). Der neue CEM-E2 Extruder ist ein Multimaterialdruckkopf für die Additive Fertigung, der die Werkstoffe Metall, Kunststoff und Keramik drucken kann. Aktuell entwickelt AIM3D größere Granulat-3D-Drucker, um größere Bauräume und noch höhere Baugeschwindigkeiten abbilden zu können. Die Produktvorstellung ist auf der Formnext 2021 in Frankfurt geplant.
AMCM (Additive Manufacturing Customized Machines) wurde gegründet, um neue Anwendungen im Metall-3D-Druck zu ermöglichen, die von standardisierten AM-Systemen nicht realisiert werden können. AMCM, ein EOS Unternehmen, bietet maßgeschneiderte AM-Lösungen basierend auf bewährter EOS-Technologie und -Prozessen. Die Systeme werden mit unterschiedlichem Individualisierungsgrad gebaut, entweder fast komplett neu konzipiert oder als modifizierte und erweiterte EOS-Systeme.
anwenderreportage
Das Motto der Stellba AG steht für das, was auch die Additive Fertigung der Chiron Group auszeichnet: Innovation, Kundennutzen, Partnerschaft. Es „matcht“ zwischen dem Schweizer Spezialisten für Beschichtungs- und Bearbeitungslösungen und dem Bereich Additive Manufacturing unter Leitung von Axel Boi. Wie gut, zeigt sich im Pilotprojekt AM Cube, im ersten industriellen Einsatz des 3D-Metalldruckers der Chiron Group.
interview
Im Jahr 1995 gegründet, zählt ExOne zu den Weltmarktführern im 3D-Sand- und Metalldruck. In den 3D-Druckern von ExOne entstehen aus Pulvern – aus Metall, Sand, Keramik oder anderen Materialien – Präzisionsteile, Metallgussformen und -kerne sowie innovative Werkzeuglösungen. Mit dem neu eröffneten ExOne Adoption Center Metall ist das Unternehmen in der Lage, Prozesse zu Qualifizieren und auch Benchmark-Teile zur Verfügung zu stellen. Das Interview führte: Georg Schöpf, x-technik
Der Elektronenstrahlexperte pro-beam hat zur Formnext 2020 seinen Markteintritt in die Additive Fertigung verkündet. Dabei konzentriert sich das Unternehmen mit seiner Tochterfirma pro-beam additive GmbH auf den industriellen Einsatz von zwei Verfahren: EBM (Electron Beam Melting) und WEBAM (Wire Electron Beam Additive Manufacturing). Das pulverbettbasierte EBM-Verfahren ist eine komplette Maschinen-Neuentwicklung auf Basis des firmeninternen Elektronenstrahl- und Anlagen-Know-hows. Dem drahtbasierten WEBAM-Verfahren hingegen liegt die Weiterentwicklung bestehender pro-beam-Anlagen zugrunde, die bereits vor Jahren mit Blick auf die Integration von Drahtzuführungssystemen und deren möglichen Anwendungsmöglichkeiten untersucht wurden.
Im Mai letzten Jahres läutete die Chiron Group mit der Vorstellung des AM-Cube eine neue Ära für den Tuttlinger Werkzeugmaschinenhersteller ein. Laserauftragsschweißen, das alternativ mit Metallpulver oder Draht erfolgen kann, eröffnet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Die Kombination verschiedener Verfahren lässt dabei kaum Wünsche offen.
Das Fügen individuell strukturierter Stahlbleche ermöglicht die Herstellung topologisch optimierter Bauteile. Die Herstellbarkeit innerer Hohlräume wird dabei genutzt, um die Materialverteilung einer numerischen Bauteiloptimierung anzunähern. Am ISW der Universität Stuttgart werden Algorithmen zur automatischen Modellierung optimierter Bauteilschichten entwickelt und anhand praxisnaher Beispiele validiert. Von Nico Helfesrieder, M.Sc.; Dr.-Ing. Armin Lechler; Prof. Dr.-Ing. Alexander Verl, Universität Stuttgart
Es heißt, 3D-Druck sei innovativ, aber langsam. Der Zerspanungswerkzeug-Spezialist Ceratizit hat’s ausprobiert und spart jetzt pro Prototyp mehrere Wochen Produktionszeit: Für gute Ideen hat Lothar Schmid ein feines Gespür. Als Innovation Manager bei der Ceratizit Austria GmbH im österreichischen Reutte braucht er das. Schließlich soll er Neuentwicklungen voranbringen. Schmid muss also wissen, wie der Markt tickt, gleichzeitig vielversprechende Ansätze aus der Fertigung erkennen und beides zusammenbringen. Der 3D-Druck passte daher ideal zu seinen Aufgaben.
Die 1948 gegründete Modellbau Clauß GmbH & Co. KG aus Neukirchen bei Chemnitz hat ihren Ursprung in der Fertigung von Gießereimodellen – zunächst aus Holz, später aus Kunststoff und mit den ersten CNC-Werkzeugmaschinen auch aus Metall. Das Leistungsspektrum umfasst heute außerdem Formen und Prototypen. Mit 45 Fachkräften beliefert der Familienbetrieb Kunden aus dem Automobilbau sowie dem Maschinen- und Anlagenbau. Seit 2003 arbeitet Modellbau Clauß mit Dreh- und Fräsmaschinen von DMG Mori. 2018 folgte im Bereich des 3D-Drucks die Investition in eine LASERTEC 30 SLM 2nd Generation für die Additive Fertigung metallischer Bauteile.
Prima Additive, ein Unternehmensbereich der weltweit tätigen Prima Industrie Group, bietet ein umfassendes Sortiment von Maschinenkonzepten zur Additiven Fertigung an – sowohl für das pulverbettbasierte Schmelzen als auch für das Laserauftragschweißen. Diese Konzepte profitieren von der langjährigen Erfahrung der Unternehmensgruppe in der Herstellung von Laserschneid- und schweißmaschinen für den industriellen Einsatz.
Das Powder Layer Fusion (PLF)-Verfahren der TU Graz: In der Additiven Fertigung gibt es eine Vielzahl an Verfahren, die sich mehr oder weniger gut für den industriellen Einsatz eigenen. Kriterien hinsichtlich Genauigkeit oder Nachbearbeitungsaufwand, aber auch Themen wie Produktivität und Skalierbarkeit wirken oft begrenzend. An der TU Graz wird derzeit ein Verfahren entwickelt, das das Potenzial hat, allen Bedürfnissen der Industrie gerecht zu werden. Das Team rund um Univ.-Prof. DI Dr. techn. Franz Haas forscht an der Technologie für das Selective Light Emitted Diodes based Melting of Metals, kurz SLEDM, und transferiert die Methode in eine industriell nutzbare, auf Kundenwünsche anpassbare Maschinentechnologie. Ein Startup steht unmittelbar vor der Gründung. Von Georg Schöpf, x-technik
AM Cube feiert Premiere auf der OPEN HOUSE ONLINE: Mit dem AM Cube entwickelt die Chiron Group, Spezialist für die CNC-gesteuerte, vertikale Fräs- und Drehbearbeitung, jetzt erstmals einen 3D-Drucker für die Fertigung größerer und komplexer Bauteile. Er eignet sich für die Beschichtung und Reparatur von Bauteilen sowie für die endkonturnahe Fertigung von Halbzeugen. Damit ergänzt der CNC-Spezialist mit Hauptsitz in Tuttlingen seine Kernkompetenzen, die Metallbearbeitung und die Automation, um die Additive Fertigung. Chiron zielt darauf ab, attraktive Komplettlösungen aus einer Hand anzubieten, die auch dieses neue, dynamisch wachsende Marktumfeld umfassen. Der AM Cube zählt zu den Produkt-Highlights, die die Chiron Group im Rahmen der OPEN HOUSE ONLINE vom 14. bis zum 19. Mai vorgestellt hat.
Die Grob-Werke in Mindelheim sind ein etablierter Hersteller von Bearbeitungsmaschinen für die Serienfertigung, der sein Produktportfolio in den Bereich der Additiven Fertigung ausweitet. Dazu entwickelt das Unternehmen mit dem Liquid Metal Printing (LMP) ein neuartiges additives Fertigungsverfahren, welches im Vergleich zum Stand der Technik deutliche Vorteile in puncto Wirtschaftlichkeit und Baugeschwindigkeit bietet.
MT Aerospace AG hat sich für den Einstieg in die Directed Energy Deposition (DED/LMD) Technologie entschieden. Mit der Straßburger Firma BeAM befand man sich bereits in weit fortgeschrittenen Verhandlungen und konnte sich über eine weitreichende Kooperation verständigen.
Die Additive Fertigung ist eine Schlüsseltechnologie in der zukünftigen Produktion und ein wesentlicher Enabler für Industrie 4.0. In kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist die zukunftsweisende Technologie allerdings noch nicht angekommen. Die hohen Investitionskosten bilden das Haupthindernis für KMUs, in den Metall-3D-Druck einzusteigen.
Auf der formnext 2019 zeigte Trumpf mit der TruPrint 2000 einen neuen 3D-Drucker, der sich besonders gut für Branchen mit hohen Qualitätsstandards wie die Medizintechnik eignet. Die kompakte Anlage eignet sich auch für die Zahntechnik und den Werkzeug- und Formenbau und erfüllt hohe Ansprüche an Produktivität und Qualität.
Nach drei Jahren Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit ist es soweit. Das österreichische Unternehmen aps.techsolutions präsentiert den „Wizard 480+“ auf der AMX in Luzern dem Fachpublikum.
Mit Einführung der LASERTEC 65 3D hybrid 2013 hat sich DMG MORI zu einem globalen Full-Liner in der Additiven Fertigung metallischer Bauteile etabliert. Sukzessive wurde das Sortiment zunächst um die LASERTEC 4300 3D hybrid und die Pulverbettmaschinen der LASERTEC SLM Baureihe ausgebaut. Mit der LASERTEC 125 3D hybrid erweitert DMG MORI jetzt sein Portfolio im Laserauftragsschweißen um ein Modell für die Instandsetzung, Reparatur und Fertigung deutlich größerer Bauteile.