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Der moderne Leichtbau ist sehr eng mit der Additiven Fertigung verbunden. Neben der hohen Gestaltungsfreiheit, die diese Technologie mit sich bringt, spielt auch das verwendete Material eine zentrale Rolle. Magnesium eignet sich aufgrund seiner geringen Dichte und seiner guten Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften ideal für Leichtbauanwendungen. Die Nutzung dieses Werkstoffs in der pulverbasierten Additiven Fertigung bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich. Am Institut für Fertigungstechnik der TU Graz wurde daher im Rahmen des Forschungsprojektes Mg4AM an einem Sicherheitskonzept und der Prozessoptimierung zur Verarbeitung von Magnesium im LPBF-Prozess gearbeitet.
Das ultimative Ziel der Rocket Factory Augsburg ist es, den Weltraum für alle zugänglicher zu machen, indem sie qualitativ hochwertige und kostengünstige Trägerraketen produzieren und die Satelliten in die Umlaufbahn bringen, um unseren Planeten in Echtzeit besser zu vernetzen und zu schützen. Das Know-how von MT Aerospace in der Additiven Fertigung half dabei, die Herausforderungen beim Bau der Antriebssysteme für Mikrolauncher zu meistern.
Im Frühjahr dieses Jahres ging bei der Fuchshofer Advanced Manufacturing GmbH im steirischen Eibiswald mit der EP-M650 von Eplus3D eine der größten LPBF-Anlagen Europas in Betrieb. Mittlerweile läuft die Maschine im Serienbetrieb und produziert Teile bis zu 850 mm Größe. Eine mehr als 30-jährige Erfolgsgeschichte von Präzision und Innovation.
Als Vorreiter in der additiven Serienfertigung revolutioniert Trivion die Produktion von Titan- und Polymerbauteilen. Mit hochmodernen Technologien ermöglicht das Unternehmen, komplexe Geometrien und maßgeschneiderte Lösungen zu realisieren, die höchsten Kundenanforderungen entsprechen.
Mit Projekten in Energietechnik, im Motorsport sowie in der Flugzeug- und Raumfahrttechnik hat sich M&H einen Namen als international anerkannter Pionier im 3D-Metalldruck gemacht. Nun präsentiert das Unternehmen Innovationen auf der Formnext.
anwenderreportage
Vor ziemlich genau einem Jahr hat die Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH (SBOT) aus Ternitz in Niederösterreich mit der Vergrößerung des AM-Bereichs den nächsten Meilenstein für den weiteren Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts in der Additiven Fertigung gelegt. Das Unternehmen setzt dabei auf LPBF-Systeme verschiedener Hersteller und hat im September dieses Jahres die globalen AM-Aktivitäten der Gruppe unter dem Label SBOAM gebündelt. Das Unternehmen plant, seine globale Strategie im Bereich 3D-Druck weiter zu intensivieren. Ziel ist es, die Produktpalette signifikant zu erweitern und die vorhandenen Kapazitäten optimal zu nutzen.
In einer spannenden Entwicklung für den Bereich der Additiven Fertigung stellt der führende Anbieter von großformatigen AM-Lösungen, Caracol, die Vipra AM vor: eine revolutionäre Technologie, die die Produktion großformatiger Metallteile grundlegend verändert. Caracols neue robotergestützte Plattform, die darauf abzielt, weltweit Unternehmen die effiziente und nachhaltige Herstellung fortschrittlicher großformatiger Industriebauteile zu ermöglichen, wird auf der Formnext, Halle 12.1, Stand C101, vorgestellt. Sie verspricht, die Herstellung großformatiger Metallkomponenten zu revolutionieren.
AM Pioneers ist einer der führenden Spezialisten Europas in der industriellen Additiven Fertigung. Das Unternehmen mit Standorten in Esslingen bei Stuttgart und Dornbirn (A) zeigt mit seiner Onlineplattform flexiblemim.com, wie Unternehmen hochpräzise und widerstandsfähige MIM-Metallbauteile und Metallkomponenten als Prototyp, Vorserie oder Kleinserie produzieren können und dabei immens viel Zeit und Geld sparen.
Die Additive Fertigung hat in den letzten Jahren die industrielle Produktion grundlegend verändert. Durch die Fähigkeit, komplexe Geometrien, ohne den Einsatz konventioneller Werkzeuge herzustellen, hat sie vor allem in Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie und der Medizintechnik neue Möglichkeiten eröffnet. Insbesondere die Additive Fertigung von Metallen hat sich in kritischen Anwendungen als unverzichtbar erwiesen. Trotz dieser Fortschritte stehen jedoch immer noch einige Prozessschritte, wie das Entfernen von Stützstrukturen, im Fokus der Weiterentwicklung. Hier setzt die toolcraft AG auf die innovative Technik des Trockeneisstrahlens.
Im Bereich der Additiven Fertigung ist Toolcraft schon seit vielen Jahren erfolgreich. Kontinuierliche Innovationsbereitschaft und langjährige Partnerschaften spielen dabei eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Kooperation mit Siemens gewinnt das Thema poröser metallischer Strukturen für Toolcraft immer mehr an Bedeutung.
Nach der Ausgründung aus der Umdasch Gruppe hat die Trivion 3D Druck & Engineering GmbH in Gröbming im Ennstal (A) eine neue Heimat gefunden. Mit einem erweiterten Leistungsportfolio bietet das AM-Dienstleistungsunternehmen die gesamte additive Prozesskette von der Entwicklung bis zum fertigen Produkt.
Die FIT AG, ein Pionier in der Additiven Fertigung, präsentiert eine neue Technologie, die die Fertigung großformatiger Metallbauteile revolutionieren kann. Das Submerged Arc Additive Manufacturing (SAAM) genannte Verfahren verspricht, die bisherigen Limitierungen in Bezug auf Größe, Effizienz und Materialeigenschaften deutlich zu übertreffen.
Seit 2016 fertigt man bei der Fuchshofer Advanced Manufacturing – FAM GmbH, einer Tochterfirma der Fuchshofer Präzisionstechnik GmbH im südsteirischen Eibiswald (A), mittels LPBF-Verfahren Metallbauteile. Um der Anforderung nach immer größeren Teilen und höheren Stückzahlen gerecht werden zu können, setzt man auf eine neue EP-M650 von Eplus3D, die im Mai dieses Jahres in Betrieb geht.
Die Toolcraft AG ist Partner für Komplettlösungen in den Bereichen Zerspanung, Spritzgießen, Formenbau sowie Robotik und Additive Fertigung. Das Unternehmen aus dem deutschen Georgensgmünd, etwas südlich von Nürnberg, ist bekannt für seinen hohen Zertifizierungsgrad, für sein Komplettservice aus einer Hand und seine Innovationskraft.
Vor 30 Jahren gründete Hannes Fuchshofer am elterlichen Bauernhof in Eibiswald (A) in der Steiermark das Ein-Personen-Unternehmen Fuchshofer Präzisionstechnik GmbH. Schon damals standen Qualität und Komplettlösungen für ihn im Vordergrund. Das breite Leistungsspektrum, Express-Fertigung und hohe Qualitätsstandards ließen das Unternehmen schnell wachsen. In der Zerspanungstechnik hat sich die Fuchshofer Präzisionstechnik in unterschiedlichen Branchen rasch als verlässlicher und flexibler Partner für die Industrie etabliert.
MT Aerospace AG mit Sitz in Augsburg (D) ist ein international führendes Unternehmen in der Luft- und Raumfahrt. Neben den Bereichen Metallbearbeitung, CFK und Wasserstofftechnologie hat MT Aerospace in den vergangenen Jahren signifikant in den Ausbau und die Expertise der Additiven Fertigung investiert und setzt Maßstäbe für Effizienz und Ressourcennutzung im Leichtbau.
Die Etablierung von additiven Fertigungstechnologien, wie etwa der drahtbasierten Additiven Fertigung (engl. wire-based additive manufacturing/WAM), schreitet stetig voran. Ein wichtiger Bestandteil hierbei ist die Möglichkeit, den Prozess modellieren zu können. Prozesssimulationen verbessern das Verständnis für den Prozess und veranschaulichen den Einfluss unterschiedlicher Prozessparameter.
Die FIT AG, Experte im Bereich der Additiven Fertigung, erweitert ihr Technologieportfolio im Bereich des Drahtaufschweißens. Die DED-L/W-Technologie (Directed Energy Deposition Laser Wire) von Meltio ist ein ideales Missing Link zwischen den Metall-Verfahren Laserschmelzen und WAAM (Wire Arc Additive Manufacturing) und unterstreicht das Bestreben der FIT AG, die Grenzen der Additiven Fertigung stetig, um innovative Lösungen zu erweitern.
Eine breite Palette an Fertigungstechnologien und Materialien ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen – dafür steht Henngineered, wie ein Beispiel aus der Medizintechnik zeigt. Für die Realisierung eines akkubetriebenen Impfgerätes für Ferkel suchte die Henke-Sass Wolf GmbH vor einiger Zeit einen kompetenten Systemlieferanten und entschied sich für die Firma VMR, heute Henngineered. Diese unterstützte das Projekt EPIG® von der finalen Konstruktion über erste Prototypen bis hin zur Serienproduktion.
Neben konventionellen Fertigungsverfahren nutzt die HENNgineered Mönchweiler GmbH & Co. KG unterschiedliche AM-Technologien in Prototyping und Serie. Bei der Entwicklung eines Schwerlastdübels baut das Unternehmen auf das Selektive Laserstrahlschmelzen von Metall und erzielt dabei beeindruckende Ergebnisse.
interview
EOS bietet nachhaltige Produktionslösungen auf Basis des industriellen 3D-Drucks für Hersteller weltweit an. Auf dem Weg in die Zukunft der Fertigung verbindet das 1989 gegründete, unabhängige Unternehmen effiziente Produktion mit richtungsweisenden Innovationen und nachhaltigen Praktiken. CEO Marie Niehaus-Langer gibt Einblicke, wie sich in der EOS GmbH Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit vereinbaren lassen.
S & S Werkzeugbau fertigt komplexe Spritzgießformen komplett inhouse – von der Konstruktion bis zur ersten Abformung. Eine Ausnahme macht der Formenbauer nun, wenn es um eine sichere Kühllösung für enge Querschnitte geht: Hermle Maschinenbau integriert mithilfe der Metall-Pulver-Auftrag-Technologie (MPA) Kupfer in Formkerne und optimiert damit den Wärmeabfluss im Spritzgießprozess.
Manche Bauteile sind einfach zu groß und zu schwer, um sie für eine Überarbeitung zu einem Werk zu transportieren. Im Rahmen eines Reparaturprojektes im Bergbauumfeld konnte ALOtec mit einer mobilen ALOhybrid-Anlage eine großformatige Komponente instand setzen und so dazu beitragen, dass die extrem engen zeitlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden konnten.
Wurden zu Beginn vornehmlich Prototypen gefertigt, kommt die Additive Fertigung heute in vielen Branchen zur (Klein- und Mittel-) Serienherstellung zum Einsatz. AMbitious powered by toolcraft zeigt auf, welche Vorteile die Additive Fertigung bringt und wie sie sich optimieren lässt.
Toolcraft kooperiert mit Farsoon bei Laser-Pulverbettschmelzsystemen (L-PBF) und produziert mit einer Farsoon FS422M-4 Serienteile. Die beiden Unternehmen haben eine Entwicklungspartnerschaft zur Optimierung der Hard- und Software des Farsoon FS422M-4-Systems und zur Qualitätssicherung bei der Produktion von Metallteilen begonnen.