Die Branchenplattform von x-technik
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Hört man den Namen Sauber, entsteht sofort ein Bild von Rennwägen und der Klang von Formel 1-Boliden ertönt im Ohr. Dass die Sauber Engineering AG, das Schwesterunternehmen der Sauber Motorsport AG, im Bereich der Additiven Fertigung ähnliche Spitzenleistungen vollbringt, ist dagegen kaum jemandem bekannt. Am Standort in Hinwil (CH) entsteht additive Hochtechnologie in Spitzenqualität. Von Georg Schöpf, x-technik
Die Additive Fertigung bietet viele Möglichkeiten, um Produktion und Produkte deutlich zu optimieren. Um Vorteile nutzen zu können, bedarf es oft keiner großen Einschnitte im Produktionsablauf. Auch weniger komplexe Bauteile können mit der Additiven Fertigung in einem Bauteil hergestellt werden.
Pinarellos Ultimatives Leichtbau-Rennrad – hergestellt mit 3D-Druck: Für Rennsportenthusiasten bedeutet Radfahren, steile Hügel zu erklimmen, lange Strecken zu sprinten und ununterbrochen den Wind zu bekämpfen. Da macht das Gewicht des Fahrrads einen echten Unterschied. Das neue Rennrad von Pinarello Dogma F ist das Leichtgewicht, von dem Radfahrer schon immer geträumt haben. Entwickelt wurde dieses einzigartige Fahrrad mit der Hilfe innovativer Partner und neuester Technologien. Materialise stellte den gesamten Metall-3D-Druck und die angepassten Workflows – ein wichtiger Faktor für den Erfolg, denn das Gewicht einer entscheidenden Sitzkomponente konnte fast halbiert werden.
Maschinen und Anlagen für 3D-Bauteile aus Metall, Kunststoff und Keramik: AIM3D, Hersteller von Multimaterial-3D-Druckern, entwickelte im ersten Halbjahr 2021 eine neue Druckkopf-Generation für das CEM-Verfahren (Composite Extrusion Modeling). Der neue CEM-E2 Extruder ist ein Multimaterialdruckkopf für die Additive Fertigung, der die Werkstoffe Metall, Kunststoff und Keramik drucken kann. Aktuell entwickelt AIM3D größere Granulat-3D-Drucker, um größere Bauräume und noch höhere Baugeschwindigkeiten abbilden zu können. Die Produktvorstellung ist auf der Formnext 2021 in Frankfurt geplant.
Die Neue Materialien Bayreuth GmbH entwickelt in einem Kooperationsprojekt ein neuartiges Verfahren, das erstmals den Metallfilament-Druck von nicht schweißbaren Hochtemperatur-Legierungen ermöglicht.
veranstaltung
Am 23. und 24. Juni 2021 lädt Evo-tech wieder herzlich alle Kunden, Freunde und Interessenten zur Hausmesse mit Vorstellung des EL-28 und EL-102 V2 nach Schörfling am Attersee ein.
Die Jell GmbH + Co. KG, Chiemgauer Dienstleister für Konstruktion, Produktentwicklung, Simulation sowie 3D-Druck übernimmt die Wenzel GmbH und rüstet sich damit für die Zukunft. Mit der Übernahme der Traditionsfirma Wenzel aus Waldkraiburg am 16. April, einem Spezialisten für Spritzguss und Bedruckung, setzt das Familienunternehmen aus Bernau am Chiemsee seinen Wachstumskurs fort und investiert weiter in die Zukunft.
Wie der innovative Dienstleister für Additive Fertigung aus Niederzissen ein altbekanntes Produkt völlig neu konstruiert und damit unter anderem die Standzeit um den Faktor 12 erhöht: Bereits in der Märzausgabe unseres Magazins berichteten wir im Beitrag „Neue Möglichkeiten im Maschinenbau“ (Seite 38 ff.) über die enormen Marktvorteile mit Produktionsverfahren der Additiven Fertigung im Zusammenhang mit der Firma Lightway GmbH.
Jell GmbH & Co. KG – Innovativer Familienbetrieb auf Zukunftskurs: Als Visionärsbetrieb gibt es für die Jell GmbH & Co. KG nur eine relevante Messlatte; Intelligente und wirtschaftliche Lösungen zu kreieren. Natürlich auf höchstem Niveau! Mit ihrer neuesten Innovation der blueffect® – Vorkammerbuchse ist es dem Familienbetrieb gelungen, eine neue und wegweisende Systemlösung für außerordentlich hochwertig gekühlte Formeinsätze für Spritzgießanwendungen zu schaffen.
Wer heute in der Additiven Fertigung bestehen will, muss am Markt überzeugen. Nur wenige schaffen es, Krisenzeiten zu meistern. Partnerschaften helfen dabei, aber eigene Kompetenz und Weitblick sind erforderlich, um Anforderungen zu erkennen, richtig zu interpretieren und in Lösungen umzusetzen.
Die Additive Fertigung ist in manchen Industriebereichen bereits gut eingeführt. Die Lightway GmbH & Co. KG zeigt, dass sie auch besonders für den Maschinenbau enorme Vorteile bringen kann und bietet ihren Kunden neben hochqualitativer Teilefertigung auch einen Einführungsworkshop, um AM-Potenziale zu erkennen.
Großer Erfolg für das LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen des AIT Austrian Institute of Technology: Mit der Förderzusage für das Comet-Projekt We3D (Wire-based additive manufacturing – materials and technologies – for 3D metal structures of the future) wird nun ein umfassendes Forschungsvorhaben im Bereich der industriellen Additiven Fertigung realisiert. Unter der Leitung des LKR wird ein breit aufgestelltes Konsortium aus Forschungs- und Industriepartnern in den kommenden Jahren das so genannte Wire-based Additive Manufacturing (WAM) auf eine neue Stufe heben.
Die Corona-Krise hat uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist, im Bedarfs- und Notfall reaktionsfähig zu sein. Nur mit einer hohen Innovationsbereitschaft kann sich die Industrie schnell an neue Rahmenbedingungen anpassen. Ein Technologiepionier, der sich auf Innovation durch Additive Fertigung spezialisiert hat, ist die FIT Additive Manufacturing Group, die im wichtigen Metallbereich neben Laserschmelzen und Elektronenstrahlschmelzen auf innovative Verfahren zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion setzt.
Die MBFZ toolcraft GmbH gilt als Vorzeigebetrieb der Additiven Fertigung. Auch in Corona-Zeiten zeigen Christoph Hauck und sein Team, dass Investitionen in neueste Technologien sinnvoll sind und einen Vorsprung im Markt bedeuten können. Fertigungslücken schließen und neue Technologiefelder eröffnen, das verspricht man sich mit der Einführung einer LMD-Anlage und einer LPBF-Anlage mit grünem Laser von Trumpf für die Herstellung von Kupferteilen. Von Georg Schöpf, x-technik
Wird bei PKD-Werkzeugen das Gewicht reduziert, kann in der Regel mit deutlich höheren Schnittdaten gearbeitet werden. Neben der konstruktiven Freiheit ist die Möglichkeit der Gewichtsoptimierung einer der entscheidenden Vorteile, die der 3D-Druck bietet. Ein Beispiel, wie Mapal diesen Vorteil in der Praxis nutzt, ist das neue Glockenwerkzeug mit gelöteten PKD-Schneiden.
Die Corona-Pandemie hat sehr schnell die Schwächen in den globalen Lieferketten aufgedeckt. Gerade bei hochentwickelten Industrieerzeugnissen ist die Wertschöpfungskette außerordentlich komplex – und brüchig. Wo Produktionen trotz Krise aufrechterhalten werden können, darf eines auf keinen Fall passieren: dass die Business Continuity durch Versorgungsengpässe gestört ist.
Als Entwicklungsdienstleister beschäftigt sich die MetShape GmbH aus Pforzheim mit der Herstellung von Metallbauteilen im Lithography-based Metal Manufacturing-Verfahren (LMM). Auf einer Hammer Lab35-Maschine der österreichischen Incus GmbH entstehen so kleinste metallische Funktionsbauteile mit höchster Präzision. Von Georg Schöpf, x-technik
Stehtische im Rampenlicht – Zusammenspiel aus Verfahren, Material und Design: Das Potenzial der Additiven Fertigung ist unbestreitbar. Eine Vielzahl von Verfahren ermöglicht heute fein ausdifferenzierte Produktlösungen, der Schlüssel zur Erschließung des Potentials liegt aber in der innovativen Konstruktionsleistung. Welchen Einfluss Verfahren, Material und Design auf die Gestalt des Endprodukts haben, zeigt das Beispiel der Stehtische der FIT AG. Zehn Bartische sollten als attraktive Designmuster die Besonderheiten ihres Herstellverfahrens plakativ illustrieren.
anwenderreportage
Bei der Herstellung additiv gefertigter Teile kommt es nicht nur auf den eigentlichen Bauprozess an. Auch die Nachbearbeitung muss perfekt sein, damit das AM-Teil seine volle Wirkung entfalten kann. Die Fuchshofer Advanced Manufacturing – FAM GmbH zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Laserschmelzen und Präzisionszerspanung bei der Optimierung eines Bremssattels für ein Hochleistungs-Mountainbike perfekt zusammenwirken. Von Georg Schöpf, x-technik
Die Otto Fuchs KG führt Additive Manufacturing (AM) als ergänzendes Fertigungsverfahren zu Schmieden, Strangpressen und Ringwalzen ein. Große Entwicklungsschritte werden dabei durch die Expertise in der Verarbeitung von Leichtbauwerkstoffen erreicht. Künftig soll der AM-Prozess den hohen Qualitätsstandards der Luftfahrtindustrie entsprechen. Von Dr.-Ing. Frank Meiners und M. Sc. Sebastian Künne, Otto Fuchs KG
gastkommentar
Wenn Materialauswahl und Know-how aufeinandertreffen: Dienstleister in der Additiven Fertigung bieten oft eine immense Auswahl an möglichen Materialien für den 3D-Druck. Ohne das passende technische Fachwissen, Know-how und Erfahrung verfliegen die errungenen Vorteile aber schnell. Von Andrea Landoni, Protolabs
Am 12. September 2019 wurde der neue Standort der bkl 3d GmbH in Sonneberg eröffnet. Damit bestätigt Unternehmensgründer und Geschäftsführer Bernd Klötzer den Wachstumskurs seines Unternehmens und schafft die Grundlage für eine effizientere Abwicklung von Kundenaufträgen und künftigen Entwicklungen. Von Georg Schöpf, x-technik.
Sandvik stellt die weltweit erste 3D-gedruckte, unzerstörbare Gitarre her: Seit vielen Jahrzehnten lieben es Rockstars, ihre Gitarren auf der Bühne zu zertrümmern. Und kaum jemand zeigt dabei mehr Einsatz als der schwedische Gitarrenvirtuose Yngwie Malmsteen. Daher entschied sich Sandvik, seine innovativen Fertigungsverfahren in einem ungewöhnlichen Versuch zu testen: Das Unternehmen stellte die weltweit erste unzerstörbare Gitarre vollständig aus Metall her und ließ Malmsteen darauf seine beeindruckenden Fähigkeiten demonstrieren.
Durch die neue Kupferlegierung CuNi2SICr wird die Additive Fertigung mittels Direktem Metall-Lasersintern um ein neues Einsatzgebiet reicher. Vor allem die Möglichkeit, komplexe Geometrien mit besonders feinen Details herzustellen, ist für Anwender ein handfester Vorteil, wenn es um die Bearbeitung von Teilen aus Kupfer geht. Die neue Legierung ermöglicht zudem die hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit, durch die Kupfer in vielen Industrien unentbehrlich geworden ist. Von Christoph Erhardt, Protolabs
In einem einzigartigen Projekt zusammen mit der Deutsche Bahn AG stellt die C.F.K. CNC-Fertigungstechnik Kriftel GmbH Handlaufschilder für Bahnhöfe additiv her. Automatisierte Prozesse ermöglichen die Serienfertigung kleinster Losgrößen bei hoher Variantenvielfalt.