BIBUS HBD 1000: Meister im Metalldruck
Seit das britische Branchenforschungsunternehmen CONTEXTworld Anfang 2020 in seinem Bericht darauf hinwies, dass der Newcomer HBD in China stark performt, begann der HBD Metal-3D-Printer die Aufmerksamkeit der internationalen, additiven Fertigungsindustrie auf sich zu ziehen. Die Daten des Berichts zeigen, dass HBD Metal-3D-Printer im Jahr 2019 den fünften Platz in der Welt einnahmen.
Die HBD 1000 verfügt über einen Arbeitsraum von 600 x 600 x 1.000 mm und kann mit entweder 4 x 500 W- oder 4 x 1.000 W-Lasern betrieben werden.
HBD, ein führender chinesischer Hersteller von industriellen Metall-3D-Drucksystemen (LPBF), trat 2007 in den Bereich der Additiven Fertigung von Metall ein und konzentriert sich seitdem auf die Forschung und Entwicklung, die Produktion, den Vertrieb und die Anwendung von Metall-3D-Drucksystemen mit Standorten in Shanghai und Guangdong. Mittlerweile sind die Anlagen in fast vierzig Ländern auf der ganzen Welt vertreten.
Umfangreiches Anlagenspektrum
Durch kontinuierliche Innovationen und Weiterentwicklungen der Anlagen verfügt HBD über einen umfangreichen Erfahrungsschatz zu Fertigungsanlagen, Software, Steuerungssystemen, Prozessen und technischen Parametern. Mittlerweile hält man mehr als 150 Patente und über 20 Softwareurheberrechte. In Österreich wird das chinesische Unternehmen durch die Bibus Austria GmbH vertreten. „Wir sind ja nun schon sehr lange im Bereich der Additiven Fertigung zu Hause. Wir wollten auch im Bereich der Metallfertigung einen starken Partner an der Seite haben. Für uns ist HBD in diesem Bereich der perfekte Systemlieferant. Ein umfangreiches Anlagenspektrum in Verbindung mit einem hohen Entwicklungsanspruch. Das ist genau das, was wir für unsere Kunden wollen“, betont Bernd Tröster, Geschäftsführer der Bibus Austria GmbH.
HBD hat sich zum Ziel gesetzt, ein Meister in der Metall-3D-Druckindustrie zu werden. Aktuell sind 23 verschiedene Modelle für große, mittlere und kleine Bauräume verfügbar. Für die Luft- und Raumfahrtindustrie hat HBD die größten und höchsten Bauraumformate von 600 × 600 × 1.000 mm und 450 × 450 × 1.500 mm mit Multilaser-System entwickelt. Für den Formenbau, das Rapid Prototyping und den Maschinenbau wurden die HBD-350 und HBD-350T in der Bauraumgröße von 325 x 325 x 400 mm auf den Markt gebracht. In der Medizin- und Zahntechnik sowie an Universitäten sind die Modelle HBD-80, HBD-100, HBD-150 und HBD-200 sehr gefragt. „Eine hohe Bandbreite an Systemen gibt uns die Möglichkeit, auf die Anforderungen unserer Kunden flexibel zu reagieren. Jedes Unternehmen hat konkrete Themen, die über den wirtschaftlichen Einsatz der Additiven Fertigung entscheiden. Es ist gut, dann über ein Produktportfolio zu verfügen, das keine Wünsche offen lässt“, bestätigt Daniel Kopp, der bei Bibus das AM-Geschäft verantwortet.
Hybridlösung für höchste Oberflächenqualität
Hervorzuheben sind auch die LACM-Systeme von HBD. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus LPBF und Laserschneiden in einer einzigen Maschine. Dadurch ist es möglich, besonders feine und akkurate Strukturen zu erzeugen. Die Hybridlösungen ermöglichen feine Oberflächen sowie trennscharfe Kanten und Ecken. Auch die Herstellung von Löchern und Spalten mit kleinen Dimensionen und engen Toleranzen wird dadurch möglich. Zu den druckbaren Materialien gehören Edelstahl, Werkzeugstahl, Kobalt-Chrom-Legierungen, Nickelbasislegierungen, Aluminium, Titan, Hochtemperaturlegierungen, Hastelloy, Wolfram, Kupfer und viele mehr.
„Die Vorteile bei HBD liegen bei der guten Verfügbarkeit – mit kurzen Lieferzeiten – und in der offenen Materialplattform. Die Parametersätze können von den Anwendern leicht angepasst und verändert werden“, hebt Kopp hervor und Tröster fasst abschließend zusammen: „Wir bieten mit HBD-Anlagen ein Top Preis-Leistungs-Verhältnis an. Gerne produzieren wir dabei auch Teile in Dienstleistung, um vorab die Investitionsentscheidung absichern zu können.“
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