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branchengeschehen
Mit einem ereignisreichen Tag ganz im Zeichen von zukunftsweisenden Technologien, Networking und Nachhaltigkeit, feierte die cirp GmbH am 18. September ihr 30. Jubiläum am Firmensitz in Heimsheim. Eine spannende Vortragsreihe und ein exklusiver Blick hinter die Kulissen bildeten die Schwerpunkte der insgesamt 30 Highlights mit denen das Unternehmen seine geladenen Gäste überraschte. Die ausgewählten Gastredner von namhaften Firmen aus unterschiedlichsten Feldern spiegelten einen eindrucksvollen Querschnitt durch das Netzwerk und Portfolio des Unternehmens.
Im Bereich der Additiven Fertigung ist Toolcraft schon seit vielen Jahren erfolgreich. Kontinuierliche Innovationsbereitschaft und langjährige Partnerschaften spielen dabei eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Kooperation mit Siemens gewinnt das Thema poröser metallischer Strukturen für Toolcraft immer mehr an Bedeutung.
Bei 1zu1 hat die duale Ausbildung Tradition. Das Dornbirner Hightech-Unternehmen setzt seit der Gründung 1996 auf die eigene Talenteschmiede. Mehr als 100 Jugendliche haben seither ihr Handwerk beim Spezialisten für 3D-Druck, Vakuum- und Spritzguss erlernt. Mit 1. September starten vier weitere Lehrlinge ihre Ausbildung in den beiden Berufen Kunststoffverfahrens- und Zerspanungstechnik. Derzeit bildet 1zu1 insgesamt 20 Lehrlinge aus.
Werkstoffklassenübergreifend maßgeschneiderte Lösungen für die Additive Fertigung – von der Prototypenentwicklung bis zur Kleinserienproduktion. Amarea Technology’s neuer 3D-Drucker eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Mit der Multi Material Jetting-Technologie können komplexe, funktionalisierte Bauteile mit Gradienten und maßgeschneiderten Eigenschaften gefertigt werden.
Nach der Ausgründung aus der Umdasch Gruppe hat die Trivion 3D Druck & Engineering GmbH in Gröbming im Ennstal (A) eine neue Heimat gefunden. Mit einem erweiterten Leistungsportfolio bietet das AM-Dienstleistungsunternehmen die gesamte additive Prozesskette von der Entwicklung bis zum fertigen Produkt.
Die FIT AG, ein Pionier in der Additiven Fertigung, präsentiert eine neue Technologie, die die Fertigung großformatiger Metallbauteile revolutionieren kann. Das Submerged Arc Additive Manufacturing (SAAM) genannte Verfahren verspricht, die bisherigen Limitierungen in Bezug auf Größe, Effizienz und Materialeigenschaften deutlich zu übertreffen.
Bei der Entwicklung neuer und innovativer Produkte kann die Additive Fertigung wertvolle Dienste leisten. Ohne die Möglichkeiten und die Flexibilität des 3D-Drucks hätte die Kölner Bookhoover GmbH ihre Produkte kaum in so kurzer Zeit zur Marktreife bringen können. Unterstützt durch die W-3D GmbH & Co. KG gelingt auch der Übergang in die Serie.
veranstaltung
Die Additive Fertigung lohnt sich auch für Maschinenbaukonzerne wie Andritz Hydro. Bei der Entwicklung neuer Wasserturbinen setzt der Weltmarktführer unter anderem auf die 3D-Druck-Expertise von 1zu1. Wie die Technologie zum Erfolg beiträgt, berichtet der ehemalige Modellkonstruktionsleiter Christian Redl im Gespräch mit 1zu1innovationsmanager Markus Schrittwieser beim 1zu1onlinetalk am 18. September um 10 Uhr.
In der dynamischen Welt des industriellen 3D-Drucks kennt die Innovation keine Grenzen und der Roboze Plus PRO erweist sich als echter Katalysator für diesen Wandel. Mit Teilen aus PEEK, Carbon PEEK und dem ultradetaillierten ToolingX CF, einem teilkristallinen Thermoplast-Matrix-Verbundwerkstoff, bietet dieser Drucker maximale Flexibilität, wenn es um Superpolymere sowie Verbundwerkstoffe geht und positioniert sich damit an der Spitze des Fertigungssektors.
Materialise, ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für den 3D-Druck und die Additive Fertigung, erweitert im Dienstleistungsbereich sein Portfolio für die Additive Fertigung mit der Einführung von Polyamid 12S (PA 12S), Polyamid 11 (PA 11) für Multi Jet Fusion und kohlenstofffaserverstärktem Polyamid (PA-CF) für Fused Deposition Modeling. Diese Erweiterung zielt darauf ab, Unternehmen aller Branchen die Möglichkeit zu geben, den 3D-Druck für die Serienproduktion und das Prototyping zu nutzen. Mit diesen Ergänzungen bietet Materialise nun mehr als 38 Materialien an, die den Kunden eine umfangreiche Auswahl für ihre spezifischen Projektanforderungen bieten.
Wo rund um die Uhr Container verteilt und verladen werden, steht oft eine große Krananlage von Künz. Das Vorarlberger Unternehmen entwickelt, produziert und serviciert maßgeschneiderte Lösungen für Intermodal-Terminals und Häfen. Mit der Remote Operation Station – kurz ROS 2.0 – hat der Innovator soeben den weltweit ergonomischsten Fern-Steuerstand präsentiert. Acht additiv gefertigte Komponenten von 3D-Druck-Spezialist 1zu1 spielen dabei eine zentrale Rolle. Konstruktive Freiheit, werkzeuglose Herstellung und Serienqualität passen perfekt zum überschaubaren Mengenbedarf des Kranbauers.
Seit 2016 fertigt man bei der Fuchshofer Advanced Manufacturing – FAM GmbH, einer Tochterfirma der Fuchshofer Präzisionstechnik GmbH im südsteirischen Eibiswald (A), mittels LPBF-Verfahren Metallbauteile. Um der Anforderung nach immer größeren Teilen und höheren Stückzahlen gerecht werden zu können, setzt man auf eine neue EP-M650 von Eplus3D, die im Mai dieses Jahres in Betrieb geht.
Die Toolcraft AG ist Partner für Komplettlösungen in den Bereichen Zerspanung, Spritzgießen, Formenbau sowie Robotik und Additive Fertigung. Das Unternehmen aus dem deutschen Georgensgmünd, etwas südlich von Nürnberg, ist bekannt für seinen hohen Zertifizierungsgrad, für sein Komplettservice aus einer Hand und seine Innovationskraft.
Vor 30 Jahren gründete Hannes Fuchshofer am elterlichen Bauernhof in Eibiswald (A) in der Steiermark das Ein-Personen-Unternehmen Fuchshofer Präzisionstechnik GmbH. Schon damals standen Qualität und Komplettlösungen für ihn im Vordergrund. Das breite Leistungsspektrum, Express-Fertigung und hohe Qualitätsstandards ließen das Unternehmen schnell wachsen. In der Zerspanungstechnik hat sich die Fuchshofer Präzisionstechnik in unterschiedlichen Branchen rasch als verlässlicher und flexibler Partner für die Industrie etabliert.
Einfach mal machen! Unter diesem Motto kooperieren der Hamburger Materialentwickler Lehvoss und der Additive Fertigungsdienstleister Forster System-Montage-Technik (SMT), aus Forst in Brandenburg, für die Herstellung von Laminierformen im 3D-Druckverfahren. Jüngstes Fallbeispiel: Formen für die Anfertigung von Kunststofftrichtern aus glasfaserverstärkten Compositen, die auf Altölcontainern der Deutschen Bahn eingesetzt werden. Eine schnelle, kostengünstige und vor allem auch vollständig rezyklierbare Lösung, die innerhalb einer guten Woche einsatzbereit zur Verfügung stand.
interview
1zu1 fertigt seit 1996 im 3D-Druck, Vakuum- und Spritzguss schnell und flexibel präzise Kunststoffbauteile. Das Dornbirner Hightech-Unternehmen zählt zu den Pionieren der additiven Branche und hat eine Mission: Mit gezielten Investitionen in Technologien, Automatisierung und Spezialisierung will 1zu1 den 3D-Druck endlich aus der reinen Prototypen-Ecke befreien. Mit Erfolg: Schon heute realisiert das Unternehmen mittelgroße Serien mit bis zu 50.000 Teilen. Geschäftsführer Thomas Kohler spricht über Meilensteine, Hürden und Chancen auf dem Weg zum anerkannten Serienfertigungsverfahren.
MT Aerospace AG mit Sitz in Augsburg (D) ist ein international führendes Unternehmen in der Luft- und Raumfahrt. Neben den Bereichen Metallbearbeitung, CFK und Wasserstofftechnologie hat MT Aerospace in den vergangenen Jahren signifikant in den Ausbau und die Expertise der Additiven Fertigung investiert und setzt Maßstäbe für Effizienz und Ressourcennutzung im Leichtbau.
In einem ersten Proof of Concept haben die voxeljet AG und die Parastruct GmbH erfolgreich den 3D-Druck von kreislauffähigen Reststoffen aus der Bauwirtschaft erprobt. Zum Einsatz kam dabei die Binder Jetting 3D-Drucktechnologie von voxeljet. Bei dem getesteten Material handelte es sich um das Ecomould Materialset der Parastruct GmbH. Dieses Materialset, welches von dem österreichischen Start-up entwickelt wurde, besteht aus biogenen Produktionsrestmassen aus der Bauindustrie sowie einem mineralischen Binder.
Auf der Formnext besiegelten cirp und 3D-Systems den Kauf der neuen SLA750 Anlage. Fast 30 Jahre Additive Fertigung mit Stereolithografie bringen die Firma cirp aus Heimsheim (Baden-Württemberg) nun auf den nächsten Level.
Die Etablierung von additiven Fertigungstechnologien, wie etwa der drahtbasierten Additiven Fertigung (engl. wire-based additive manufacturing/WAM), schreitet stetig voran. Ein wichtiger Bestandteil hierbei ist die Möglichkeit, den Prozess modellieren zu können. Prozesssimulationen verbessern das Verständnis für den Prozess und veranschaulichen den Einfluss unterschiedlicher Prozessparameter.
Die FIT AG, Experte im Bereich der Additiven Fertigung, erweitert ihr Technologieportfolio im Bereich des Drahtaufschweißens. Die DED-L/W-Technologie (Directed Energy Deposition Laser Wire) von Meltio ist ein ideales Missing Link zwischen den Metall-Verfahren Laserschmelzen und WAAM (Wire Arc Additive Manufacturing) und unterstreicht das Bestreben der FIT AG, die Grenzen der Additiven Fertigung stetig, um innovative Lösungen zu erweitern.
1zu1 entwickelt sich vom Prototypenspezialisten zum Prototypen- und Serienlieferanten weiter. Das Hightech-Unternehmen setzt als Pilotpartner von EOS auf die leistungsstärksten 3D-Druck-Maschinen am Markt, forciert die Automatisierung und steigert die Kapazität der Aluminiumwerkzeuge im Spritzguss. 2023 konnte das Unternehmen der internationalen Prototal-Gruppe trotz erschwerter Marktlage und Personalreduktion den Umsatz stabilisieren. Nach dem leichten Rückgang auf 16 Millionen Euro plant 1zu1 für 2024 wieder zehn Prozent Wachstum. Die Weichen für die Weiterentwicklung zum Komplettanbieter von 1 bis 300.000 Kunststoffteilen sind gestellt. 1zu1 investiert 2024 rund 1,5 Millionen Euro und übernimmt den gesamten Vakuumguss und Aluminium-Werkzeugbau der Gruppe.
Eine breite Palette an Fertigungstechnologien und Materialien ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen – dafür steht Henngineered, wie ein Beispiel aus der Medizintechnik zeigt. Für die Realisierung eines akkubetriebenen Impfgerätes für Ferkel suchte die Henke-Sass Wolf GmbH vor einiger Zeit einen kompetenten Systemlieferanten und entschied sich für die Firma VMR, heute Henngineered. Diese unterstützte das Projekt EPIG® von der finalen Konstruktion über erste Prototypen bis hin zur Serienproduktion.
Je länger eine Hand immobil ist, desto größer ist das Risiko einer dauerhaften Einschränkung der Bewegung. Daher gilt es, nach einer Handverletzung die Hand so schnell wie möglich wieder zu aktivieren. Ein Blick in die Therapielandschaft zeigt jedoch den Mangel an Ergo- und Physiotherapeuten vor allem im Bereich der Handtherapie. Ein Grund, warum das Team von Lime medical den Handtherapieroboter AnyHand entwickelt hat. Gedruckte Bauteile aus verschleißfesten Hochleistungskunststoffen von igus sowie die kompakte drylin Lineartechnik bilden die Hauptmechanik des Roboters.
Neben konventionellen Fertigungsverfahren nutzt die HENNgineered Mönchweiler GmbH & Co. KG unterschiedliche AM-Technologien in Prototyping und Serie. Bei der Entwicklung eines Schwerlastdübels baut das Unternehmen auf das Selektive Laserstrahlschmelzen von Metall und erzielt dabei beeindruckende Ergebnisse.