Die Branchenplattform von x-technik
Anzeige
Bei der Produktion von 3D-Druck-Erzeugnissen spielt die Reinheit der Rohmaterialien eine wichtige Rolle. Körperkontakt und andere Einflüsse werden konsequent vermieden. Weniger im Fokus stehen hingegen die bei der Nachbearbeitung anfallenden Pulverreste und Stäube. Ein Fehler, denn hier lauern ernsthafte Gesundheitsgefahren durch lungengängige Stäube oder sogar Staubexplosionen. joke Technology hat deshalb bereits seit 2019 die in dieser Form einzigartige Arbeitsstation EneskaPostprocess im Programm. Eine neue, grundlegend weiterentwickelte Version der Station wird im November erstmals auf der Formnext am Stand des Unternehmens in Halle 12, Stand D 121 zu sehen sein.
Die Technologieplattform Additive Manufacturing Austria (AM-Austria) setzt ihren Erfolgskurs fort und lädt nationale sowie internationale Organisationen zur aktiven Mitwirkung ein. Der neue Vorstand wurde im September 2024 gewählt und plant weitere Aktivitäten.
Am Dresdner Institutsteil des Fraunhofer IWU beschäftigen sich wissenschaftliche Mitarbeitende seit nunmehr 15 Jahren mit der additiven Technologie LPBF (Laser Powder Bed Fusion), bei dem ein Laserstrahl schichtweise metallisches Pulver lokal an den Stellen aufschmilzt, an denen das Bauteil entstehen soll. Um mit diesem Verfahren aus Pulver ein funktionierendes Bauteil entstehen zu lassen, bedarf es der Beherrschung der gesamten physischen als auch digitalen Prozesskette. Angepasste Scanstrategien, welche die Abfolge, Länge, Ausrichtung und Abstände der Laserbahnen definieren, sind für LPBF ein besonders erfolgversprechender Ansatz. Sie helfen, Bauteile filigraner, homogener, maßhaltiger und mit verbesserten Oberflächen herzustellen.
Auf der Formnext 2024 präsentiert ARBURGadditive in Halle 12.1, Stand D79, die Weltpremiere des Freeformers 550-3X mit dem Gestica-Planungsassistenten, der den Anwender an der Maschine aktiv unterstützt. Wie sich flammhemmendes PC und Hochtemperaturmaterialien wie PEKK verarbeiten lassen, zeigt ein 3D-Filamentdrucker TiQ 8, während der LiQ 5 erstmals LSR-Bauteile mit Hilfe von Stützmaterial fertigt. Präsentiert werden darüber hinaus spannende Anwendungen, Forschungsprojekte und Materialentwicklungen, etwa für die Branchen Mobilität, Medizintechnik und Elektronik.
veranstaltung
Ungeachtet der verhaltenen wirtschaftlichen Lage in Deutschland sowie globaler Herausforderungen schreibt die Formnext auch 2024 ihre Erfolgsgeschichte weiter: Bis Ende September haben sich 820 Unternehmen (61 Prozent davon aus dem Ausland) für die weltweit führende Messe des Additive Manufacturing und der nächsten Generation der industriellen Fertigung angemeldet und machen Frankfurt vom 19. – 22.11.2024 wieder zum wichtigsten internationalen Hotspot der AM-Welt. Besucher können sich ab sofort im Online-Shop ihre Tickets sichern und bis zum 22.10. vom attraktiven Frühbucherrabatt profitieren.
Boston Micro Fabrication (BMF) bietet in der nächsten Generation industrieller 3D-Drucker für Bauteile im Mikromaßstab höhere Geschwindigkeit und Effizienz. Durch flexibel anwendbare Auflösungen von 10 µm oder 25 µm werden für jeden Bereich eines Bauteils die höchste Genauigkeit und Präzision erreicht. Der erste 3D-Drucker microArch D1025 der neuen Reihe wird auf der Fachmesse Formnext in Frankfurt, Halle 11.1 an Stand C19, präsentiert.
Die Additive Fertigung ist längst ihren Kinderschuhen entwachsen und hat sich in vielen Branchen als ernst zu nehmende Fertigungstechnologie etabliert. Im Zuge dessen hat sich auch die Formnext, weltweit führende Messe für die AM-Welt, beständig weiterentwickelt und präsentiert sich knapp zehn Jahre nach ihrer Premiere als deutlich mehr als eine Messe. Nicht nur die gesamte Branche hat sich stark verändert, sondern auch die Herausforderungen für die Veranstalter der Formnext. Die Antwort darauf ist ein Angebot, das weit über das Organisieren der Veranstaltung hinausgeht und die weltweite AM-Community kontinuierlich mit nutzwertorientierten Inhalten versorgt.
Die Welt der Additiven Fertigung wird von talentierten und motivierten Menschen stark vorangetrieben. Sie entwickeln neue Technologien, gründen Unternehmen und machen neue Anwendungen möglich. Die Formnext möchte diese Talente und ihre Ideen noch stärker ins Rampenlicht rücken und hat dafür das ehemalige Awardkonzept für Start-ups zu den neuen Formnext Awards weiterentwickelt. Diese prämieren künftig in sechs verschiedenen Kategorien unter anderem junge innovative Unternehmen, nachhaltige Geschäftsideen und bahnbrechende Technologien.
Die Formnext ist hervorragend ins neue Messejahr gestartet: Trotz einer eher verhaltenen wirtschaftlichen Lage in Deutschland sowie globalen politischen Herausforderungen haben sich bis Ende Februar bereits rund 574 Unternehmen aus 35 Nationen für die weltweit führende Messe des Additive Manufacturing und der nächsten Generation der industriellen Fertigung angemeldet.
In diesem Jahr stellte Eplus3D in Frankfurt auf der weltweit führenden Messe für Additive Fertigung und industriellen 3D-Druck aus. Eine großartige Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und alte wieder aufzufrischen. Während der Woche hatte Eplus3D einige sehr aufregende Dinge über deren jüngsten Erfolge und Entwicklungen in der Welt zu berichten.
Die Transformation hin zu einer digitaleren, effizienteren und nachhaltigeren Industrie spiegelte sich auch in den Trends wider, die vom 7. bis 10. November 2023 auf der Formnext zu sehen waren und machte Frankfurt damit erneut zum Zentrum des weltweiten Additive Manufacturing und der modernen Produktionstechnologien. So spielten der wiederum höhere Reifegrad, die zunehmende Integration in Fertigungslinien, die fortschreitende Automatisierung sowie neue Fertigungstechnologien und Materialien eine große Rolle. Der übergeordnete Metatrend Nachhaltigkeit stand bei immer mehr Besuchern und Ausstellern, der diesjährigen Partnerregion Nordic sowie im umfangreichen Vortragsprogramm im Fokus.
Die UpNano GmbH mit Sitz in Wien und einer Niederlassung in Boston (USA) ist seit nunmehr fünf Jahren Technologieführer im Bereich von hochauflösendem 3D-Druck mittels 2-Photonen-Polymerisation (2PP). Seit der Gründung im Jahr 2018 verzeichnet das Unternehmen ein bemerkenswertes Wachstum, dass die anhaltende Nachfrage nach schnellen und präzisen 3D-Drucklösungen unterstreicht. Jüngste Weiterentwicklungen führen die Serienproduktion mit 2PP-3D-Druckern in immer greifbarere Nähe.
Neben konventionellen Fertigungsverfahren nutzt die HENNgineered Mönchweiler GmbH & Co. KG unterschiedliche AM-Technologien in Prototyping und Serie. Bei der Entwicklung eines Schwerlastdübels baut das Unternehmen auf das Selektive Laserstrahlschmelzen von Metall und erzielt dabei beeindruckende Ergebnisse.
interview
EOS bietet nachhaltige Produktionslösungen auf Basis des industriellen 3D-Drucks für Hersteller weltweit an. Auf dem Weg in die Zukunft der Fertigung verbindet das 1989 gegründete, unabhängige Unternehmen effiziente Produktion mit richtungsweisenden Innovationen und nachhaltigen Praktiken. CEO Marie Niehaus-Langer gibt Einblicke, wie sich in der EOS GmbH Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit vereinbaren lassen.
Denkt man über die Beschaffung von Anlagen für die Additive Fertigung nach, ist es wichtig, sich gut zu informieren. Dazu gehört oft auch, sich im Wortsinn ein Bild von den Anlagen und Technologien zu machen. Der gut ausgestattete Showroom der Bibus Austria Ges.m.b.H. bietet nicht nur einen guten Überblick, sondern auch reichlich Testmöglichkeiten.
In den letzten Jahren hat sich die industrielle Entpulverung zu einem festen Bestandteil in der Prozesskette der Laserschmelzverfahren etabliert. Solukon ist Pionier und Marktführer für automatisiertes Entpulvern. CEO/CTO Andreas Hartmann spricht über die aktuellen Trends bei der Pulverentfernung und zeigt auf, wie selbst traditionelle Fertigungszweige wie das Spritzgießen von der Solukon-Technologie profitieren können.
Nachdem die Weirather Maschinenbau GmbH mit ihrer WLS 3232 SLS-Anlage neue Maßstäbe im Lasersintern von Polymerpulver gesetzt hat, bringt das renommierte Maschinenbauunternehmen zur Formnext mit der neuen WLS 23 eine Kompaktmaschine auf den Markt und erleichtert mit der neuen WES 60-Auspackstation die peripheren Arbeiten erheblich.
anwenderreportage
Dass Additive Fertigung nicht nur etwas für hippe Start-ups ist, sondern auch für geschichtsträchtige Industriegrößen, beweist die Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH aus Ternitz in Niederösterreich. Das Unternehmen setzt dabei auf LPBF-Systeme von Velo3D und zeigt, dass weltweit verteilte Produktion kein Zukunftstraum mehr ist.
Additive Fertigung und 3D-Druck sind in der Industrie und im Maschinenbau inzwischen feste Bestandteile. Dass auch komplexe Gebrauchsgegenstände schnell, einfach und günstig mit dem 3D-Drucker produziert werden können, zeigt jetzt das Entwicklerteam des Software-Pioniers CoreTechnologie am Beispiel eines Bikes.
S & S Werkzeugbau fertigt komplexe Spritzgießformen komplett inhouse – von der Konstruktion bis zur ersten Abformung. Eine Ausnahme macht der Formenbauer nun, wenn es um eine sichere Kühllösung für enge Querschnitte geht: Hermle Maschinenbau integriert mithilfe der Metall-Pulver-Auftrag-Technologie (MPA) Kupfer in Formkerne und optimiert damit den Wärmeabfluss im Spritzgießprozess.
Mit dem 3D-Extrusions-Drucker Queen 1 präsentiert das Start-up Q.BIG 3D aus Aalen auf der Formnext 2023 die Option, großvolumige Bauteile werkzeuglos herzustellen. Die werkzeuglose Fertigung eröffnet Anwendern zeitnahe Time-to-Market-Strategien. Der Entfall der Werkzeugkosten und neue Strategien der Bauteil-Geometrie in der Konstruktion treffen auf extrem kurze Amortisation der Anlagentechnik. Der besondere Clou gegenüber alternativen AM-Strategien ist der Einsatz von Standard-Granulaten ohne Filamente. Zur Formnext zeigt Q.BIG 3D eine Reihe von großen 3D-Bauteilen als Referenzen.
Trumpf ermöglicht mit seinen 3D-Druckern kostengünstige und nachhaltige Massenfertigung. Das Hochtechnologieunternehmen nutzt die Anlagen in vielen Fällen für die eigene, nachhaltige Produktion von Serienteilen. Die Additive Fertigung ist oft günstiger als die konventionelle Produktion.
Das Konferenzkonzept der Formnext 2023 wurde zum Multistage- Programm weiterentwickelt: Präsentiert werden innovative AMAnwendungen, Technologien und Neuheiten sowie Diskurse zu branchenrelevanten Themen wie Nachhaltigkeit, Cyber Security und Investitionen.
Vom 7. bis 10. November 2023 wird die Fachmesse Formnext in Frankfurt am Main wieder zur internationalen Plattform für den 3D-Druck und bietet Zugang zu den neuesten AM-Lösungen. Als einer der weltweit führenden Experten für industrielle Postprocessing-Lösungen präsentiert AM Solutions – 3D post processing technology auf seinem Messestand D59 in Halle 12.0 innovative Anlagen, die zu einer deutlich höheren Automatisierung, einer signifikanten Verschlankung der Prozesskette und somit zu einer nachhaltigeren und wirtschaftlicheren Produktion beitragen.
Manche Bauteile sind einfach zu groß und zu schwer, um sie für eine Überarbeitung zu einem Werk zu transportieren. Im Rahmen eines Reparaturprojektes im Bergbauumfeld konnte ALOtec mit einer mobilen ALOhybrid-Anlage eine großformatige Komponente instand setzen und so dazu beitragen, dass die extrem engen zeitlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden konnten.