Die Branchenplattform von x-technik
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In der Additiven Fertigung stellt die Verarbeitung von Reinkupfer derzeit die Königsklasse dar. Als Hersteller von Induktoren kennt die GBZ-Mannheim GmbH & Co. KG die Herausforderungen bei diesem Werkstoff genau und meistert das scheinbar Unmögliche. Mit gedruckten Induktoren hebt man damit das Thema induktives Härten auf eine neue Ebene.
Die Exentis Technology GmbH in Jena, eine Tochter der Exentis Group AG, überzeugt mit der Herstellung eines volumetrischen Receivers mittels 3D-Siebdruck im Förderprojekt „HiTRec3D -Entwicklung und Qualifizierung dreidimensional profilierter Absorber für den offenen volumetrischen HiTRec-Receiver (HiTRec: High Temperatur Receiver)“. Das Projekt wird vom Forschungsinstitut des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR), Köln, geleitet und es geht um die Entwicklung eines Solarturm-Receivers als Energiequelle zur Herstellung solaren Stroms.
Wer sich mit Keramik 3D-Druck beschäftigt, weiß: Es muss entbindert und gesintert werden! Und man weiß auch: Das ist bei großen Teilen problematisch. Wie es doch geht, zeigt die QEP3D. Quick and Easy Print – Nomen soll hier Omen sein. Schlickerbasierter 3D-Druck ist das Zauberwort. Ein junges Unternehmen will es mit neuen Verfahren besser machen.
Mit iglidur i3000 stellt igus jetzt das weltweit erste 3D-Druck-Resin speziell für den DLP-3D-Druck von Verschleißteilen vor. Damit ist die Additive Fertigung besonders kleiner und präziser Bauteile mit einer 30- bis 60-fach höheren Lebensdauer als bei herkömmlichen 3D-Druck-Harzen möglich. Parallel dazu erweitert igus seinen 3D-Druckservice um DLP-Drucker, die eine Auflösung von 0,035 Millimeter erreichen.
Das international tätige Lichtlösungs-Unternehmen Zumtobel Group setzt bei der Fertigung seiner LED-Leuchten am Firmensitz in Dornbirn seit Kurzem auf ein topmodernes Produktionsleitsystem. Für die reibungslose Umsetzung spielten klug konstruierte Halterungen für Lesegeräte und Scanner eine entscheidende Rolle. 3D-Druck-Spezialist 1zu1 schuf mit den funktionalen Teilen an mehr als 150 Arbeitsplätzen die Voraussetzungen für eine möglichst effiziente und effektive Fertigung.
anwenderreportage
In Zeiten von Lieferengpässen, Materialknappheit und steigendem Umweltbewusstsein ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen besonders wichtig. Wie man mit einer konsequenten Weiterverwertung von Restpulver diesem Anspruch gerecht werden kann, zeigt die Produktion bei KTM Technologies, die mit der Unterstützung der GS-Pro GmbH 100 % ihres Restpulvers weiter nutzen kann.
Additive Herstellung von Nähmaschinenbauteilen: Wie passen die Additive Fertigung und die Nähmaschinenindustrie zusammen? Ganz einfach. Gerhard Rempfer, Nähtechnischer Service, ist seit 49 Jahren Nähmaschinen-Mechanikermeister und Nähtechniker. In dieser Zeit hat sich sehr viel an den Maschinen verändert. Doch eines ist geblieben: die langwierige und aufwändige Fertigung von Band-Einfassern.
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Mit einer breiten Vielfalt an Fertigungstechnologien erschließt sich die toolcraft AG aus Mittelfranken kontinuierlich neue Branchen. Bereits seit einiger Zeit ist das Unternehmen unter anderem für den Bereich Defence und Security tätig. Das jüngste Projekt mit der Rheinmetall AG zeigt die Bandbreite der Möglichkeiten in der Additiven Fertigung bei Toolcraft.
Die Re-Regionalisierung von Lieferketten gewinnt in der Beschaffungskrise an Bedeutung. Sie kann durch die Additive Fertigung unterstützt werden. Durch einen hohen Automatisierungsgrad und relativ geringe Lohnkostenanteile an den Produktionskosten könnten auch industrialisierte Hochlohnländer in der EU wettbewerbsfähig produzieren und international unabhängiger werden. Diese Auffassung vertritt der Online-Fertiger Facturee (www.facturee.de). Das Unternehmen, das über ein umfangreiches Produktionsnetzwerk von rund 2.000 Fertigungspartnern aus nahezu allen Bereichen verfügt, baut aktuell sein Angebot im 3D-Metalldruck weiter aus und sieht hier für die Industrie großes Potenzial, aber auch Einschränkungen.
Was hat Formel 1 Engineering mit Wasserkraft zu tun? Sehr viel sogar – bei der Andritz Hydro GmbH nutzt man die Fertigungskompetenz der Sauber Technologies AG, um Turbinen für den Kraftwerksbau noch effizienter zu machen. Die Additive Fertigung bei Sauber Technologies sorgt für perfekte Komponenten in den Andritz Turbinenprüfständen.
Bei der Entwicklung und Zertifizierung von neuem Zubehör für den modularen Kopfschutz Protos Integral setzt dessen Hersteller auf rasche und belastbare Erfahrungswerte aus der Praxis. Wirklich einsatzfähige Testobjekte müssen daher möglichst robust, präzise und temperaturbeständig sein – eine Herausforderung für 3D-Druck-Bauteile. Das Dornbirner Unternehmen 1zu1 hat für das weltweit erste in den Kopfschutz integrierte LED-Licht und die zugehörige Akkuhalterung 150 Vorserienelemente realisiert, die den Test bestanden haben.
Aus der Fülle der additiven Fertigungsverfahren sticht der 3D-Siebdruck hervor. Als eines der wenigen Verfahren, bei dem wirklich von 3D-Druck gesprochen werden kann, bietet es die Möglichkeit der industriellen Serienfertigung. Die Exentis Group AG aus der Schweiz ist damit in der Lage, bis zu mehrere Millionen Teile pro Jahr zu fertigen.
Kleine, hochpräzise Bauteile in garantierter Qualität für Kleinserien: 1zu1 kombiniert dafür die innovative SLS-Technologie Fine-Detail-Resolution (FDR) und modernste Messtechnik mit Computertomographie. Für einen Auftraggeber aus der Elektronikindustrie produzierte das Hightech-Unternehmen in nur zwei Wochen 1.000 filigrane Bauteile.
Der 3D-Druckdienstleister und Entwicklungspartner 4D Concepts hat sein Portfolio um die kurzfristige Bereitstellung thermisch und mechanisch anspruchsvoller High-Performance-Prototypen aus modernen Hochleistungskunststoffen erweitert. Die verfahrenstechnische Grundlage dafür bildet ein neuer 3D-Drucker von Intamsys. Neben zahlreichen Thermoplasten wie PEEK, PEKK und PPSU verarbeitet er unter anderem auch die Polyetherimide der Ultem®-Familie. Damit empfiehlt sich 4D Concepts nunmehr als Premiumpartner für die Konstrukteure und Entwicklungsingenieure der Luftfahrttechnik, des Automobilbaus sowie der Lebensmittel- und Medizintechnik.
Die Integration des 3D-Drucks in die Architektur ist keine Neuheit mehr. Auch die Vorteile, die die Additive Fertigung Architekten bietet, sind weithin bekannt. Komplexe Geometrien lassen sich leichter realisieren, Kosten werden eingespart und Funktionalitäten können direkt in Entwürfe und Baupläne integriert werden. Genau diese Funktionsintegration lässt sich sogar noch weiter vertiefen. Die Meristem-Wall, ein Projekt der schwedischen Universität Lund unter der Leitung der beiden innovativen Architekten David Andreen und Ana Goidea, levitiert Funktionsintegration auf eine neue Ebene, ohne dabei Kompromisse bei der Ästhetik einzugehen.
Immer schnellere Iterationsschleifen in der Entwicklung und immer individuellere Ansprüche an das Endprodukt stellen zentrale Herausforderungen für produzierende Unternehmen dar. Mit modernen Softwarewerkzeugen sind Entwickler in der Lage, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die Lightway GmbH stellt sich diesen Herausforderungen mit der Siemens NX Software-Suite.
veranstaltung
Die Luftfahrtindustrie gehört zu den Pionierbranchen, die Additive Manufacturing (AM) aus dem Versuchsstadium heraus in eine industrialisierte Produktion gebracht haben. Denn je leichter Flugzeuge und Hubschrauber sind, umso mehr reduzieren sich Treibstoffverbrauch und Emissionen. Die mit AM auszuspielenden Leichtbau- und Geometrievorteile gehen jedoch mit zahlreichen Herausforderungen bei der Industrialisierung des 3D-Drucks einher.
Protolabs kündigt die Einführung der Vapour Smoothing-Technologie für 3D-Druckteile an. Das Verfahren zur Nachbearbeitung stellt einen erheblichen Fortschritt für die Additive Fertigung dar, da es die Oberflächenqualität eines Kunststoffteils selbst bei den komplexesten Geometrien weiter verbessert. Das neue automatisierte Verfahren ist derzeit für das häufig verwendete Nylonmaterial PA-12 sowie für das elastische Material TPU-01 verfügbar.
branchengeschehen
1zu1, Spezialist für Prototypen und Kleinserien aus Vorarlberg, investiert rund 500.000 Euro in einen hochmodernen Computertomographen zur 3D-Messung. Die Anlage der neuesten Generation erlaubt erstmals eine vollständige, berührungs- und zerstörungsfreie digitale Aufnahme aller inneren und äußeren Strukturen der Bauteile. Durch die hochauflösende Messung mit Genauigkeiten bis zu 5 Mikrometern kann 1zu1 seinen Kunden absolute Qualitätsnachweise im Spritzguss und im präzisen Selektive-Lasersinter-Verfahren FDR garantieren.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz, moderne Technologien und genügend Platz, um auch in Zukunft der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden – mit all diesen Vorteilen trumpft das neue europäische 3D-Druckzentrum von Protolabs in Putzbrunn bei München auf. Nach anderthalb Jahren Bauzeit, umfassenden Vorbereitungen und Planungsarbeiten und dem Umzug aller Anlagen und Maschinen wurde das neue Kompetenzzentrum eröffnet. Mit der Investition in den neuen Standort erhöht der führende Dienstleister im Bereich Prototypen und Kleinserien seine Kapazität um bis zu 60 Prozent. Dabei erwartet man bei Protolabs zudem eine durchschnittliche Wachstumsrate von 20 Prozent pro Jahr.
Die schwedische Prototal-Gruppe übernimmt das Hightech-Unternehmen 1zu1 in Dornbirn. Das gaben die beiden Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle heute, Mittwoch, bei einer Betriebsversammlung bekannt. Prototal wird 1zu1 eigenständig weiterführen und laufend erweitern. „Für das Unternehmen und unsere Mitarbeiter ist das eine Riesenchance, für uns eine perfekte Nachfolgeregelung“, betonen Humml und Hämmerle. Sie bleiben bis zu ihrem Ruhestand Geschäftsführer.
Seit das britische Branchenforschungsunternehmen CONTEXTworld Anfang 2020 in seinem Bericht darauf hinwies, dass der Newcomer HBD in China stark performt, begann der HBD Metal-3D-Printer die Aufmerksamkeit der internationalen, additiven Fertigungsindustrie auf sich zu ziehen. Die Daten des Berichts zeigen, dass HBD Metal-3D-Printer im Jahr 2019 den fünften Platz in der Welt einnahmen.
Wer sich bei der Produktentwicklung der Additiven Fertigung bedient, eröffnet sich auch für kleine Serien und große Märkte neue Spielräume. Konstant hohe Qualität, kurze Durchlaufzeiten, glatte einfärb- und bedruckbare Oberflächen, feine Detailauflösung sowie der Wegfall von Werkzeugkosten und die flexible Gestaltung machen es möglich. Das Dornbirner Hightech-Unternehmen 1zu1 begleitet neue Kunden sorgfältig in die Welt des 3D-Drucks und schafft so Sicherheit und Vertrauen für künftige Entwicklungen. Ein Beispiel aus der Medizintechnik zeigt, wie es geht.
Mit AMbitious und Siemens NX das nächste Level in AM erreichen: Bislang waren verschiedenste Softwaresysteme bei den einzelnen Prozessschritten in der Additiven Fertigung im Einsatz. Dies führte zu einem teilweise langwierigen Daten- und Fertigungsprozess. Durch die Nutzung der durchgängigen digitalen Prozesskette von Siemens Digital Industries Software lässt sich der gesamte Prozess von der Konstruktion bis zur Additiven Fertigung und Weiterbearbeitung ohne Schnittstelle durchführen.
Vielen Unternehmen haben die letzten Monate aufgrund der Covid-Krise schwer zugesetzt. Die Voxel4U GmbH aus Abtenau im Salzburger Land zeigt, dass es auch anders gehen kann. Nach einem harten Start zum Jahresbeginn 2020 stellt sich das junge Unternehmen, geprägt von konsequenter Kundenorientierung und Innovationswillen, gut für die kommenden Aufgaben auf. Von Georg Schöpf, x-technik