Innovative Überarbeitung
Wie der innovative Dienstleister für Additive Fertigung aus Niederzissen ein altbekanntes Produkt völlig neu konstruiert und damit unter anderem die Standzeit um den Faktor 12 erhöht: Bereits in der Märzausgabe unseres Magazins berichteten wir im Beitrag „Neue Möglichkeiten im Maschinenbau“ (Seite 38 ff.) über die enormen Marktvorteile mit Produktionsverfahren der Additiven Fertigung im Zusammenhang mit der Firma Lightway GmbH.
Lightway will die Produktvision des Kunden verstehen und ihn an der Technologie der Additiven Fertigung partizipieren lassen.
Durch umfangreiches Know-how und die Nutzung des Laserschmelzverfahrens gelang es Lightway, eine ehemals subtraktiv gefertigte Baugruppe von 72 Einzelteilen mit Kosteneinsparungen von 43 % auf zwei gedruckte Bauteile zu optimieren. Dass dieses Beispiel konstruktiver Innovation für Lightway keine Seltenheit ist, beweist ein äußerst vielversprechendes, neues Kundenprojekt. Dabei spezialisiert sich Lightway darauf, seine Kunden als Dienstleister im Rahmen der Überführung von traditionellen Bauteilen hin zu additiven Produktinnovationen vollumfänglich zu unterstützen.
Umdenken für mehr Möglichkeiten
So werden der technische Input und die Wunschvorstellung an das Bauteil seitens des Kunden von Lightway regelmäßig durch eine Kombination aus dynamisch-kreativem Denken, Sachkenntnis in der Additiven Fertigung und professioneller Konstruktionen umgesetzt. Der Kunde lernt durch die Zusammenarbeit an seinem eigenen Bauteil und generiert nebenher noch ein verbessertes Produkt.
Im derzeit anstehenden Kundenprojekt ist dies nicht anders. Durch durchdachte Anpassungen wird die Bauteilmenge aktiv verringert und dadurch die Kosten massiv reduziert. Darüber hinaus weist das Bauteil eine kompaktere Bauweise auf, welches mit Hinterschneidungen und der Funktionsintegration mehrerer ursprünglich subtraktiv gefertigter Bauteile aufwarten kann. Ganz besonders signifikant ist jedoch, dass durch die Produktinnovation die Standzeit um den Faktor 12 erhöht werden kann. „Es ist uns wichtig, den Kunden auf seinem Standpunkt abzuholen und mit ihm neue Wege der Fertigung zu beschreiten, denn eine langfristige Partnerschaft zwischen Lightway und unseren Kunden kann insbesondere dann entstehen, wenn der Kunde den Mehrwert selbst miterlebt“, äußert sich der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Hilger.
Und in der Tat wird der Kunde nicht nur in der innovativen Überarbeitung seines Konstruktes auf technischer Ebene unterstützt. Lightway besitzt die Möglichkeit, seinen Kunden die Überarbeitungen in 3D mittels VR-Brille, quasi in einem eigens für ihn eingerichteten Showroom, zu präsentieren. „Unsere Entwicklung als Firma spiegelt sich vor allem in dem Nutzen wider, der von immer mehr unserer Kunden durch uns entdeckt wird“, betont Thomas Hilger und verweist damit auf die bereits ausgearbeiteten Pläne zur umfänglichen Erweiterung des Unternehmens.
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