Wachstum – Expansion – Wertzuwachs: Jell übernimmt die Wenzel GmbH
Die Jell GmbH + Co. KG, Chiemgauer Dienstleister für Konstruktion, Produktentwicklung, Simulation sowie 3D-Druck übernimmt die Wenzel GmbH und rüstet sich damit für die Zukunft. Mit der Übernahme der Traditionsfirma Wenzel aus Waldkraiburg am 16. April, einem Spezialisten für Spritzguss und Bedruckung, setzt das Familienunternehmen aus Bernau am Chiemsee seinen Wachstumskurs fort und investiert weiter in die Zukunft.
Künftig wird man bei Jell auch die Nachbearbeitung im eigenen Hause bewerkstelligen. Ein Mehrwert für den Kunden.
Das Familienunternehmen Jell, geführt von Vater Gerhard sowie den Söhnen Gregor und Thaddaeus, hat die Planung für einen weiteren Standort für den 3D-Druck in Bernau begonnen. Man wird durch die Expansion dreimal so viel Fläche für die Additive Fertigung zur Verfügung haben und zusätzlich Raum für die zerspanende Nachbearbeitung schaffen. Am bisherigen Standort werden die Bereiche Engineering, Administration und Planung verbleiben. Die gesamte Additive Fertigung und die neu geschaffene Zerspanung werden am zusätzlichen Standort in Bernau untergebracht.
„Mit der Übernahme der Wenzel GmbH in Waldkraiburg mit den beiden Standorten Grassau, in dem eine Kunststoffspritzgießerei beheimatet ist und Waldkraiburg, wo sich das Bedruckungszentrum befindet, ergänzen wir unser Portfolio um zwei spannende Bereiche“, verrät Gregor Jell. Dass man sich bei Jell auf den Spritzguss versteht, ist in der Branche bekannt, hat sich das Unternehmen doch mit dem Engineering und der Simulation im Bereich Spritzgusswerkzeuge einen hervorragenden Ruf in der Branche erarbeitet.
Mit Übernahme der Wenzel GmbH verfügen die Bernauer jetzt auch über eine eigene Spritzgießerei.
Zuverlässigkeit und Qualität erhalten
„Bereichs- und Gesamtproduktionsleiter wird Herr Manuel Zaglauer, einer unserer erfahrensten Mitarbeiter, der als Werkzeugmacher viel Know-how im 3D-Druck sowie der Konstruktion und Entwicklung von Geräten und Baugruppen mitbringt“, verrät Gregor Jell und betont: „Die Expansion ist der nächste große Schritt, mit dem wir unsere erfolgreiche Firmengeschichte fortschreiben. Kernwerte wie Zuverlässigkeit und Qualität aus 125 Jahren Erfahrung bei Wenzel bleiben bei uns erhalten. Dank der hervorragenden Übergabe mit der bisherigen Inhaberin können sich Kunden darauf verlassen, dass die Betreuung ihrer Projekte mit aller Sorgfalt fortgeführt und weiterentwickelt wird.“
Künftig wird die Entwicklungsabteilung die Produktentwicklung inklusive der Simulation und der klassischen Werkzeugkonstruktion verantworten. Im eigenen Labor können dann die ersten Prototypen und Serienteile aus dem 3D-Drucker getestet werden. „Wir wollen unseren Kunden ein integriertes Angebot unter einem Dach ermöglichen. Kürzere Wege bedeuten weniger Kosten“, zeigen sich die Bernauer überzeugt. Interne Synergien und Projekte sollen weiterhin am bisherigen Bernauer Standort unter der Leitung von Mit-Geschäftsführer Thaddaeus Jell entstehen.
Alles aus einer Hand
Mit der Akquise, die das Geschäft um die Bedruckung von Kunststoff und Spritzguss ergänzt, will sich der Familienbetrieb noch stärker als Komplettanbieter am Markt präsentieren und dabei mit schnelleren Lieferzeiten, kurzen Abstimmungswegen und wettbewerbsfähigen Preisen überzeugen. „Egal ob Prototyp, hochwertige Kleinserie oder das Werkzeugteil aus Biokunststoff oder Metall: Unsere Kunden werden künftig mehr Dienste und Produkte in kürzester Zeit aus einer Hand bekommen“, fasst Gregor Jell zusammenfassend.
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