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Die hochfeste Aluminiumlegierung für den 3D-Druck von EOS erlaubt es Unternehmen, das Gewicht von Bauteilen erheblich zu reduzieren, während ein schneller einstufiger Wärmebehandlungsprozess eine kosteneffizientere Produktion ermöglicht.
EOS, führender Anbieter für nachhaltige Fertigung mittels industriellem 3D-Druck, beteiligt sich an der Firma Metalpine mit Sitz in Graz/Österreich. Ziel ist es, künftig enger bei der gemeinsamen Entwicklung innovativer und nachhaltiger Metallpulver zu kooperieren. Dabei kommt einerseits die neuartige Verdüsungstechnologie des österreichischen Jungunternehmens zum Einsatz. Gepaart mit der Material-, Prozess- und Anlagenentwicklungskompetenz von EOS sind die Partner gut aufgestellt, den Anwendern der Additiven Fertigung zukünftig nachhaltige und wirtschaftlich leistungsfähige Pulverprodukte anzubieten, auf deren Basis Kunden erfolgreich wachsen können, ohne dabei unnötig wertvolle Ressourcen zu verschwenden.
voestalpine Böhler Edelstahl nutzt sein umfangreiches metallurgisches Fachwissen sowie seine Fertigungsmöglichkeiten und entwickelt kundenspezifische Pulver, die den gewünschten Anforderungen entsprechen. Die Pulverwerkstoffe werden von der Division High Performance Metals unter der Marke Böhler AMPO, was für Additive Manufacturing Powder steht, zusammengefasst und sind seit April 2017 am Markt zu finden. Der Maraging Stahl Böhler M789 AMPO erfüllt die Ansprüche für die Erreichung einer hohen Härte bei gleichzeitig ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit in einem Material.
Der Werkstoffhersteller Covestro präsentiert Somos® WaterShed AF, ein neues Stereolithografie (SLA) Harz, das den 3D-Druck für Feingussformen vereinfacht. Das Harz wurde konzipiert, um auch den Guss von empfindlicheren Legierungen zu ermöglichen und sorgt für ein sauberes Ausbrennen mit wenig Restasche, was die gesamte Prozesseffizienz und das Produktionsergebnis positiv beeinflusst.
Auf der Formnext wird die Lehvoss Group innovative, polymerbasierte Materialien für den anspruchsvollen 3D-Druck und deren Anwendungen vorstellen. Es wird demonstriert wie hohe Ansprüche der Endkunden bezüglich Produktqualität, Reproduzierbarkeit und Verarbeitbarkeit Berücksichtigung finden. Dabei stehen die Themen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit ebenso im Fokus.
Schmier- und wartungsfreie Kunststoffbauteile lassen sich bei igus jetzt mit einer Größe von bis zu drei Metern drucken. Die leichten Tribo-Komponenten werden in nur einem einzigen Druckvorgang gefertigt und sind bis zu 50-mal abriebfester als Standard-Kunststoffe. Damit eignen sie sich ideal für den kostensparenden Einsatz im Großmaschinenbau.
Mit dem TEACH.AIR aus dem 3D-Drucker zum idealen Trompetenspiel: Sieht einfach aus, funktioniert einfach und ist einfach genial: Profi-Trompeter Jürgen Ellensohn hat gemeinsam mit den TechnikexpertInnen des Dornbirner Hightech-Unternehmens 1zu1 die perfekte Übungslösung für Trompete, Horn und Posaune gefertigt. Der TEACH.AIR lässt den Luftfluss spür- und hörbar werden und verhilft Profis genauso wie Neulingen auf Anhieb zu einem besseren Spiel.
Sicherstellung der Produktivität ist für Fertigungsunternehmen oberstes Gebot. Das gilt auch für Equipment im Desktopumfeld und damit auch für Geräte in der Additiven Fertigung. Funktionierender Service und zugesicherte Verfügbarkeit sind hier aber noch lange nicht selbstverständlich. Picco Die Service GmbH zeigt, dass es auch anders geht. Der Name ist Programm. Von Georg Schöpf, x-technik
Das Unternehmen Phoenix Pianos aus Großbritannien hat in seinen Klavieren das Hammersystem, mit dem die Saiten angeschlagen werden, überarbeitet. Statt überwiegend Holz kommen hier nun neben Kohlefaser auch iglidur Hochleistungskunststoffe des motion plastics Spezialisten igus zum Einsatz. Sie sind besonders langlebig und verschleißfest und im Gegensatz zum traditionell eingesetzten Holz überaus feuchtigkeits- und witterungsbeständig.
anwenderreportage
Auf den Verarbeitungsprozess abgestimmte Werkstoffe sind in der Additiven Fertigung ein wichtiger Baustein zu perfekten Bauteilergebnissen. Mit dem BÖHLER E185 AMPO stellt die voestalpine Böhler Edelstahl GmbH & Co KG einen Werkstoff mit außergewöhnlichen Eigenschaften vor. Das breite Anwendungsspektrum lässt ihn für vielerlei Anwendungen zur ersten Wahl werden. Von Georg Schöpf, x-technik
Lange Zeit scheiterte die lichtbasierte additive Serienfertigung nicht nur an fehlenden Prozessen, sondern auch an der Qualität der vorhandenen Materialien. Nun kommen immer mehr Photopolymere auf den Markt, die langfristige Anwendung in der Praxis versprechen. Das wird auch durch spezielle Fertigungsverfahren wie Hot Lithography ermöglicht. Zwei Materialien der Cubicure GmbH im Augenschein.
Additive Manufacturing (AM) eröffnet bereits heute neue Möglichkeiten in anspruchsvollen Anwendungen. Um entsprechende Technologien weiter voranzutreiben, arbeitet ein Projektteam unter der Leitung der Lehvoss Group bestehend aus der University of Exeter (Center for AM), Victrex, FDM Digital Solutions, Q5D Technology und GRM Consulting an der Identifizierung, Entwicklung und Optimierung von Materialien und Lösungen für das Überdrucken von Organoblechen und andere Komponenten. Avisierte Industrien sind der Automobilbau, die Luftfahrt, die Medizintechnik und die Verteidigung. Als Zielanwendungen sind u.a. elektronische Komponenten, Sensoren, Strukturbauteile und medizinische Instrumente und Hilfsmittel definiert.
Die Neue Materialien Bayreuth GmbH entwickelt in einem Kooperationsprojekt ein neuartiges Verfahren, das erstmals den Metallfilament-Druck von nicht schweißbaren Hochtemperatur-Legierungen ermöglicht.
Mit dem neuen Glass Printing Explorer Set präsentiert Nanoscribe das erste kommerziell erhältliche hochpräzise additive Fertigungsverfahren und Druckmaterial für die 3D-Mikrofabrikation von Glas-Mikrostrukturen. Der neue Fotolack GP-Silica ist das Herzstück des Glass Printing Explorer Sets und wurde in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit Glassomer entwickelt. Der weltweit erste Fotolack für die Mikrofabrikation von Glas weist eine hohe optische Transparenz in Verbindung mit hervorragenden thermischen, mechanischen und chemischen Eigenschaften auf. Dies verspricht Potenzial für die Erforschung innovativer Anwendungen in den Bereichen Life Science, Mikrofluidik, Mikrooptik, Materialwissenschaft und in der Mikrotechnik.
Materialise, ein weltweit führender Anbieter von 3D-Druck-Software und 3D-Druck-Dienstleistungen, hat einen Service für einen nachhaltigeren 3D-Druck eingeführt. Mit dem Bluesint PA 12-Angebot können Kunden des Unternehmens 3D-gedruckte Bauteile aus bis zu 100 % wiederverwendetem Kunststoffpulver fertigen lassen. Das reduziert den Pulverabfall deutlich und stellt damit eine nachhaltigere Option bei der Additiven Fertigung dar. Materialise kündigte die Materialinnovation im vergangenen Jahr an. Nach einem Beta-Programm für ausgewählte Kunden stellt das Unternehmen seinen Bluesint PA 12-Service nun in der Breite zur Verfügung.
Um die Verwendung von Wolfram auch für anspruchsvollere Geometrien zu ermöglichen und so die Effizienz und Langlebigkeit der Bauteile zu erhöhen, hat die Bayerische Metallwerke GmbH, die zur in Traunstein ansässigen Gesellschaft für Wolfram Industrie mbH gehört, ein neues Herstellungsverfahren für die Wolframlegierungen WNiFe sowie WNiCu entwickelt und Anfang 2021 patentieren lassen. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass die mehrphasige Mischkristall-Legierung in einer Pulverform gewonnen wird, die sich als Ausgangsmaterial für 3D-Druck- und Beschichtungsverfahren eignet.
Zur diesjährigen digitalen Rapid.Tech 3D vom 22. bis 23. Juni 2021 bietet die PPprint GmbH Messebesuchern einen ausführlichen Einblick in den 3D-Druck mit Polypropylen (PP) und stellt ihr Produktportfolio vor. Als Spezialist für den 3D-Druck mit PP hat PPprint ein Komplettpaket aus drei Komponenten entwickelt, das den professionellen und qualitativen 3D-Druck von PP auf handelsüblichen extrusionsbasierten 3D-Druckern ermöglicht. Auf der Rapid.Tech 3D 2021 besteht die Möglichkeit eines intensiven Austauschs am PPprint Messestand und die Teilnahme an Fachvorträgen zum Thema 3D-Druck mit Polypropylen.
Der Elektronenstrahlexperte pro-beam hat zur Formnext 2020 seinen Markteintritt in die Additive Fertigung verkündet. Dabei konzentriert sich das Unternehmen mit seiner Tochterfirma pro-beam additive GmbH auf den industriellen Einsatz von zwei Verfahren: EBM (Electron Beam Melting) und WEBAM (Wire Electron Beam Additive Manufacturing). Das pulverbettbasierte EBM-Verfahren ist eine komplette Maschinen-Neuentwicklung auf Basis des firmeninternen Elektronenstrahl- und Anlagen-Know-hows. Dem drahtbasierten WEBAM-Verfahren hingegen liegt die Weiterentwicklung bestehender pro-beam-Anlagen zugrunde, die bereits vor Jahren mit Blick auf die Integration von Drahtzuführungssystemen und deren möglichen Anwendungsmöglichkeiten untersucht wurden.
Formlabs erweitert seine Produktpalette um Nylon 11 Powder, ein Hochleistungs-Nylonmaterial, das sich ideal für funktionale Prototypen und Kleinserien eignet. Erhältlich für den Fuse 1, den leistungsstarken Selective Laser Sintering (SLS) 3D-Drucker von Formlabs, ermöglicht Nylon 11 Powder den Druck von Teilen, die sich biegen lassen oder Stößen standhalten müssen, wie Scharniere, Haltevorrichtungen und Orthesen. Nylon 11 Powder ist eines von vielen Materialien, die Formlabs für den Fuse 1 auf den Markt bringen will. Damit bekräftigt das Unternehmen seine Position als Anbieter einer Komplettlösung für den 3D-Druck für Endanwender, indem es die Vielseitigkeit von pulverbasierten Materialien erweitert.
Leicht zu verarbeitendes FDM-Filament iglidur I190 sorgt für eine schnelle Fertigung von hochfesten Verschleißteilen: Um solche Teile in Sonderabmessungen schnell und kostengünstig herstellen zu können, hat igus jetzt mit iglidur I190 ein neues, einfach zu verarbeitendes Allrounder-Filament entwickelt. Es zeichnet sich durch eine hohe mechanische Biegefestigkeit von 80 MPa aus. Der tribologisch optimierte Werkstoff ist schmier- und wartungsfrei und lässt sich auf allen handelsüblichen 3D-Druckern mit einer beheizbaren Druckplatte verarbeiten.
Flammwidrige 3D-Druck-Kunststoffe für Anwendungen in Schienenfahrzeugen geprüft nach EN 45545: Die Verwendung von Kunststoffen in Schienenfahrzeugen ist seit vielen Jahren Stand der Technik. Die Unternehmensgruppe Lehmann&Voss&Co stellt mit der Produktreihe LUVOCOM 3F Kunststoffe zur Verfügung, die für 3D-gedruckte Bauteile zum Einsatz sowohl im Außen- als auch im Innenbereich von Schienenfahrzeugen geeignet sind. Neben der Verwendung in neuen Fahrzeugen spielt die Additive Fertigung auch ihre Stärken bei der Ersatzteilherstellung aus.
Die neuentwickelte Werkzeugstahllegierung Specialis® im Benchmark: Im deutschkanadischen Forschungsprojekt HiPTSLAM wurde eine neue Werkzeugstahllegierung qualifiziert, welche es ermöglicht, AM-Bauteile mit einer Härte von über 60 HRC in Standard-LPBF-Prozessen herzustellen. Interessierte Anwender können sich nun bewerben, um den neuen Werkstoff hinsichtlich der eigenen Anwendungen und Anforderungen zu testen. Von Gregor Graf, Rosswag GmbH
Polypropylen (PP) ist branchenübergreifend eines der bedeutendsten Kunststoffmaterialien weltweit. PP verbindet hervorragende mechanische und chemische Eigenschaften mit Recyclebarkeit und Biokompatibiliät. Auch im Technologiefeld der Additiven Fertigung bietet das Eigenschaftsprofil von PP enorme Potenziale für den 3D-Druck von technischen und medizintechnischen Produkten.
Die hohe UV-Beständigkeit von ASA, die Elastizität von TPU oder die Widerstandsfähigkeit von kohlefaserverstärktem ABS: Die Anforderungen an technische Thermoplaste in der Additiven Fertigung sind hoch, die Einsatzbereiche vielfältig. Sie reichen von Prototypen in der Automobilindustrie bis zu Kleinserien in der Medizintechnik.
Großer Erfolg für das LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen des AIT Austrian Institute of Technology: Mit der Förderzusage für das Comet-Projekt We3D (Wire-based additive manufacturing – materials and technologies – for 3D metal structures of the future) wird nun ein umfassendes Forschungsvorhaben im Bereich der industriellen Additiven Fertigung realisiert. Unter der Leitung des LKR wird ein breit aufgestelltes Konsortium aus Forschungs- und Industriepartnern in den kommenden Jahren das so genannte Wire-based Additive Manufacturing (WAM) auf eine neue Stufe heben.