PICCO Tumaker NX pro-System: Service als Leitgedanke

Sicherstellung der Produktivität ist für Fertigungsunternehmen oberstes Gebot. Das gilt auch für Equipment im Desktopumfeld und damit auch für Geräte in der Additiven Fertigung. Funktionierender Service und zugesicherte Verfügbarkeit sind hier aber noch lange nicht selbstverständlich. Picco Die Service GmbH zeigt, dass es auch anders geht. Der Name ist Programm. Von Georg Schöpf, x-technik

Picco bietet Systeme und Lösungen mit denen Materialkombinationen aus Filament und Standard-Granulat realisiert werden können.

Picco bietet Systeme und Lösungen mit denen Materialkombinationen aus Filament und Standard-Granulat realisiert werden können.

Joachim Schmidt
Geschäftsführer von Picco Die Service GmbH

„Interessierte Unternehmen können sich in unserem Dienstleistungszentrum und Showroom von der Leistungsfähigkeit der Systeme überzeugen und bei Bedarf vom Benchmarkteil bis zur Kleinserie bei uns fertigen lassen.“

Wer in ein Fertigungssystem investiert, der möchte sicher sein, dass es zuverlässig arbeitet und im Falle eines Ausfalles schnell und sicher Unterstützung bekommt. Dass so etwas möglich ist, kennt man aus dem 2D-Druckbereich und vor allem auch bei großen Maschinen. „Im Bereich der Desktop-3D-Systeme gibt es solch einen Service meist nur sehr unzureichend. Die Kunden werden oft mit ihren Problemen alleingelassen und wenn es zu einem Systemausfall kommt, dauert es häufig lange, bis eine Lösung gefunden wird. Das liegt meist daran, dass die Systemhersteller entweder nur über einen sehr überschaubaren Servicebereich verfügen oder aber an Vertriebspartner, die sich dem Service zu entziehen versuchen. Das ist genau der Bereich, auf den wir uns gut verstehen und den wir unseren Kunden zusichern“, erzählt Joachim Schmidt, Geschäftsführer der Picco Die Service GmbH und führt dieses Leistungsversprechen auch gleich im Firmennamen mit an.

Die Achsführungen der Tumaker-Systeme sind robust ausgeführt und Kugelumlaufspindeln sorgen für präzise Positionierung.

Die Achsführungen der Tumaker-Systeme sind robust ausgeführt und Kugelumlaufspindeln sorgen für präzise Positionierung.

Erfahrung aus der 2D-Welt

Dass man bei Picco weiß, wovon man spricht, zeigt sich an der Firmengeschichte. Seit über 30 Jahren bietet Picco Drucklösungen und sämtliche dazugehörige Services für den 2D-Druck an. „In diesem Bereich ist im Firmenumfeld hohe Verfügbarkeit unumgänglich. In diesem Umfeld sind entsprechende Servicemodelle gang und gäbe. Als wir vor sieben Jahren den 3D-Druck mit ins Portfolio genommen haben war uns schnell klar, dass derartige Verfügbarkeitsmodelle auch für dieses Thema wichtig sind“, weiß Schmidt und ergänzt: „Firmen, die den 3D-Druck wirklich nutzen, wollen sich auf das System verlassen können, darum bieten wir für diese Anlagen vergleichbare Service- und Verfügbarkeitsmodelle an, wie man sie aus dem 2D-Umfeld kennt. Wir sprechen dabei von Austauschservices und Vor-Ort-Servicierung.“

Als Vertriebspartner von Ultimaker und Tumaker setzt Picco auf ausgereifte FDM-Systeme mit Mehrwert. „Speziell beim Tumaker BigFoot kommt ein neuer Aspekt im 3D-Druck dazu. Die direkte Verarbeitung aus zwei unabhängigen Druckköpfen heraus und das auch mit Standard-Granulat. Wenn gewünscht sogar parallel zu Filament. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten in der Materialauswahl und Materialkombination“, freut sich der Geschäftsführer. Das erwähnte System kann mit unterschiedlichen unabhängig voneinander ansteuerbaren Extruderkombinationen ausgestattet werden und bietet damit die Möglichkeit, Parallel-, Spiegel-, oder Kombinationsfertigung zu realisieren. Das System steht in drei verschiedenen Größen zur Verfügung, wobei das größte über einen 500 x 500 x 500 mm großen Bauraum verfügt, und überzeugt durch seinen robusten Aufbau. Kugelumlaufspindeln sorgen für präzise Positionierung und eine sehr gute Wiederholgenauigkeit. Der Schlüssel für saubere und gleichmäßige Oberflächen. Der Granulat-Kopf ist auch für das Tumaker NX pro-System verfügbar.

Die unabhängig ansteuerbaren Druckköpfe können in unterschiedlichen Konfigurationen entweder Filamente oder Pellets verarbeiten.

Die unabhängig ansteuerbaren Druckköpfe können in unterschiedlichen Konfigurationen entweder Filamente oder Pellets verarbeiten.

Sich selbst überzeugen

Potenzielle Kunden können sich von der Leistungsfähigkeit der Systeme sowohl im Showroom in Deggendorf als auch in der Niederlassung in Vaterstetten bei München überzeugen. „Wir geben allen Interessierten die Möglichkeit, die Systeme auf Herz und Nieren zu prüfen. Gerne erstellen wir auch Benchmarkteile, um eine Entscheidungshilfe zu geben. Niemand will die Katze im Sack kaufen und sich persönlich von der Qualität zu überzeugen ist noch immer die beste Möglichkeit zur Meinungsbildung“, bietet Schmidt freimütig an.

Dienstleistungszentrum als Sprungbrett zum eigenen System

Dass man bei Picco den FDM- und den Extrusionsprozess aus Granulat versteht und beherrscht, beweist das bayerische Unternehmen laufend in seinem Dienstleistungszentrum. Denn wer noch nicht den Bedarf für ein eigenes System hat, kann sich gewünschte Teile auch von Picco im Auftrag fertigen lassen. Dazu stehen unterschiedlichste Systeme und Materialien zur Verfügung. „Alles was sich im FDM- und Extrusionsverfahren aus Granulat herstellen lässt, kann man von uns bekommen. Unsere Verfahrenstechniker kennen die Materialien und deren Herausforderungen bis ins kleinste Detail. Dadurch sind hervorragende Ergebnisse garantiert. Damit sind wir aber auch in der Lage, bei steigendem Bedarf dann das geeignete Fertigungssystem anzubieten und über unsere Servicemodelle die Verfügbarkeit und Produktivität sicherzustellen“, fasst Schmidt zusammen.

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