Die Branchenplattform von x-technik
bezahlte Anzeige
Als Dienstleister im Bereich der Kunststoffteilefertigung nutzt die d4pro aus Wien die Multijet Fusion-Technologie von HP. Geht es jedoch um die Nachbearbeitung und das Finish der Teile, ist für das innovative Startup klar: Richtig sauber wird es nur mit den Postprocessing-Lösungen von AM-Solutions, der 3D-Druck-Sparte der Rösler Group.
anwenderreportage
Das Ergebnis beim Entpulvern und Reinigen additiv gefertigter Kunststoffteile deutlich zu verbessern sowie Kosten und Zeit dabei einzusparen – diese Ziele verfolgt die Knaus Tabbert AG, Hersteller von Freizeitfahrzeugen, mit der Anschaffung der automatisierten Nachbearbeitungslösung S1 von AM Solutions – 3D post processing technology.
interview
Die Nachbearbeitung ist in der Additiven Fertigung ein wesentlicher Bestandteil der Prozesskette. Kaum ein Teil kommt ohne diesen wichtigen Prozessschritt aus. Viele Teile erfordern eine manuelle Bearbeitung. Im Gespräch mit Carsten Schütz haben wir erfahren, wie die joke Technology GmbH auf diese Anforderungen reagiert hat. Das Gespräch führte Georg Schöpf, x-technik
Mit einem neu entwickelten Schleifkörper-Mix für die Nachbearbeitung von Kunststoffteilen, die im MJF- und SLS-Verfahren aus Thermoplasten hergestellt werden, ergänzt AM Solutions – 3D post processing technology sein Angebot an Maschinen und Verfahrensmitteln. In Struktur und Größe unterschiedliche Bauteile lassen sich damit gleichzeitig und in einem Arbeitsschritt prozesssicher, reproduzierbar und wirtschaftlich bearbeiten. Zeit- und kostenaufwendige Verfahrensmittelwechsel infolge verschiedener Bearbeitungsschritte werden dadurch eingespart. Darüber hinaus ermöglicht das neue Gemisch in Kombination mit dem entsprechenden drucktechnischen Know-how ein perfektes Oberflächenfinish von Feinststrukturen mit homogenen Ergebnissen.
Während die Digitalisierung in verschiedenen Industriebereichen bereits mehr oder weniger fortgeschritten ist, steckt sie in der Oberflächentechnik, insbesondere der Strahl- und Gleitschlifftechnik, noch in den Kinderschuhen. Um die digitale Transformation auch in diesen Segmenten voranzutreiben, arbeitet Rösler Oberflächentechnik an innovativen Digitalisierungslösungen.
Additive Manufacturing ermöglicht die Integration konturnaher Kühlkanäle in Bauteilen. Für die automatisierte Nachbearbeitung (Entfernung von Restpulver und Glätten) der Innenflächen dieser Kanäle führten die Fachbereiche Maschinenbau und Chemische Verfahrenstechnik des Politecnico Milano zusammen mit Rösler Italiana S.r.l. eine Untersuchung mit den Verfahren Gleitschleifen, Sandstrahlen sowie chemisch unterstütztes Gleitschleifen durch. Die Studienergebnisse zeigen, dass mit allen drei Verfahren eine deutliche Verbesserung der Oberflächenqualität erzielt wird.
Ob aus Metall oder Kunststoff gedruckte Teile – das Postprocessing ist noch das Stiefkind der Additiven Fertigung. Charakterisiert durch kostspielige und nicht reproduzierbare manuelle Bearbeitungsschritte. Mit speziell an die Anforderungen der AM-Technologie angepasste Strahltechnologien und -prozesse, darunter erstmals auch ein Nassstrahlsystem, bietet Rösler AM Solutions Industrie-4.0-kompatible Lösungen für das effiziente, automatisierte Entpulvern sowie Glätten der Oberflächen mit reproduzierbaren Ergebnissen.
Für jene, die nichts mit Oberflächenveredelung zu tun haben, mag die Rösler Oberflächentechnik wie ein hidden Champion wirken. Für all jene aber, die glätten, schleifen, polieren, aufrauen oder sonst irgendwie eine Oberfläche mechanisch bearbeiten müssen, ist Rösler eine Marke – ein Begriff. Dass das Traditionsunternehmen auch in der AM-Branche einiges zu bieten hat, scheint dadurch schon fast selbstverständlich. Von Georg Schöpf, x-technik
Mit dem Launch von AM Solutions bündelt die Rösler Oberflächentechnik GmbH ihre jahrelangen Aktivitäten im Bereich Post Processing additiv gefertigter Bauteile in einer auf diese Fertigungstechnologie spezialisierten Marke. Das Angebot von AM Solutions umfasst ein breites Portfolio an Services und automatisierten Technologie-Lösungen entlang der AM-Prozesskette.