Additive-FertigungShowroom der Bibus Austria: Viel zu sehen
Denkt man über die Beschaffung von Anlagen für die Additive Fertigung nach, ist es wichtig, sich gut zu informieren. Dazu gehört oft auch, sich im Wortsinn ein Bild von den Anlagen und Technologien zu machen. Der gut ausgestattete Showroom der Bibus Austria Ges.m.b.H. bietet nicht nur einen guten Überblick, sondern auch reichlich Testmöglichkeiten.
Der Showroom der Bibus Austria in St. Andrä/Wördern bietet ein breites Informationsangebot an AM-Technologien.
Bernd C. Tröster
CEO der Bibus Austria Ges.m.b.H.
„Mit der Weirather WLS 3232 in unserem Showroom sind wir bestens ausgestattet, interessierten Unternehmen das Thema Selektives Lasersintern nahezubringen und können auch aktiv bei der Entscheidungsfindung unterstützen.“
Niemand möchte die Katze im Sack kaufen. Speziell bei Investitionen in Maschinen und Anlagen ist es wichtig, sich umfassend zu informieren. „Wir sind mit Bibus Austria schon lange im Bereich Komponenten für die Industrie am Markt und auch das Thema Additive Fertigung bedienen wir schon seit vielen Jahren. Wir haben festgestellt, dass viele Unternehmen oft nur eine vage Vorstellung davon haben, wie Additive Fertigung in den unterschiedlichen Technologien funktioniert. Ein Blick in die Maschine erklärt da oft mehr als tausend Worte“, weiß Daniel Kopp, der bei Bibus Austria das AM-Business verantwortet.
Als Lieferant für Komponenten und Baugruppen ist Bibus Austria seit rund 35 Jahren verlässlicher Partner für die Industrie. Mit der Additiven Fertigung ist das Unternehmen im kommenden Jahr 20 Jahre am Markt. Im Showroom bei Bibus im niederösterreichischen St. Andrä/Wördern in der Nähe von Tulln (A), kann man Stereolithografie, FDM und seit neuestem auch SLS live erleben. Seit Kurzem steht dort eine WLS 3232-Maschine des Tiroler Maschinenbauers Weirather. Bibus ist exklusiver Vertriebspartner und Kompetenzstützpunkt für Weirather in Österreich und bietet neben dem Systemvertrieb auch umfassende Beratung hinsichtlich Einsatzmöglichkeiten, Anwendungsszenarien und Nutzung der SLS-Technologie sowie der 4D_Additive-Software von CT CoreTechnologie, die für die Datenaufbereitung verwendet wird.
Mit der Weirather 3232 können Interessierte nun auch die SLS-Technologie live erleben.
Neu im Showroom: SLS
„Die WLS 3232 in unserem Showroom zu haben bietet uns die Möglichkeit, auch unsere Kunden im Osten Österreichs umfassend über die Maschine zu informieren. Das Besondere an den Weirather-Systemen ist das absolut offene Materialkonzept. Kunden sind nicht an bestimmte Materiallieferanten gebunden, bekommen aber trotzdem jegliche Unterstützung bei der Qualifizierung des Materials“, freut sich Bernd Tröster, CEO der Bibus Austria GmbH. Die Maschine verfügt über einen Bauraum von 320 x 320 x 380 mm³ und ist mit einer auswechselbaren Buildunit ausgestattet. Diese beinhaltet neben dem eigentlichen Bauraum auch den Vorratsbehälter für das Pulver. Damit ist ein schneller Baujob- und auch Materialwechsel möglich. Der 100 W starke Laser und die Möglichkeit, die Spotgröße des Lasers zu beeinflussen sowie variable Schichtstärken zwischen 0,05 und 0,2 mm, machen die Maschine hochflexibel und performant. Neben der WLS 3232 findet sich im Showroom auch eine Roboze ARGO 500-Anlage, eine Markforged Mark Two sowie eine UnionTech PILOT SLA-Anlage.
Der 320 x 320 x 380 mm³ große Bauraum der Maschine bietet Platz für umfangreiche Baujobs.
Die Teilequalität aus der WLS 3232 lässt keine Wünsche offen. Von filigran bis massiv, in unterschiedlichsten Materialien.
In der WLS 3232 sind NSU-Stickstoffgeneratoren von CKD verbaut. Zu haben bei Bibus Austria!
Auch für die Nachbearbeitung von SLS-Teilen ist man bei Bibus bestens ausgestattet.
Die auswechselbare Buildunit der WLS 3232 macht rasche Baujob- und Materialwechsel problemlos möglich.
Beratung und Unterstützung
Dass Kunden mit ihrer Entscheidungsfindung nicht alleingelassen werden, zeigt sich besonders daran, dass Bibus seine Kunden auch dabei unterstützt, AM-gerecht zu entwickeln. Daniel Kopp meint dazu: „Den meisten Firmen hilft es, dass wir mit ihnen gemeinsam die ersten Schritte in der Additiven Fertigung gehen. Einen anderen Blick auf die eigenen Komponenten zu entwickeln, ist die erste Maßnahme. Dazu muss man aber verstehen, welche Möglichkeiten die verschiedenen AM-Technologien bieten, aber auch welche Restriktionen zu beachten sind. So können wir mit den Anlagen bei uns im Hause auch erste Testteile für die Kunden drucken und damit zeigen, was alles möglich ist. Außerdem begleiten wir unsere Kunden mit Fertigungsdienstleistungen, wenn deren Kapazitäten erschöpft sind oder auch, um eine Technologie zunächst zu evaluieren.“ So bildet Bibus als technologieoffener Berater für Additive Fertigung mit dem gut ausgestatteten Showroom ein Kompetenzzentrum mit unterschiedlichsten Technologien.
Spannend ist, dass Weirather in seinen Maschinen für die Erzeugung der Stickstoffatmosphäre in den SLS-Maschinen NSU-Stickstoffgeneratoren von CKD verwendet, die sie, neben anderen Komponenten auch, ihrerseits von Bibus Austria beziehen. So schließt sich der Kreis in der Partnerschaft der beiden Unternehmen.
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