Zeiss und EOS präsentieren ZEISS AM in-process

Zeiss und EOS, führender Anbieter für nachhaltige Fertigung mittels industriellem 3D-Druck, haben gemeinsam eine innovative Lösung für die Analyse des Pulverbettes während und nach dem 3D-Druckprozess entwickelt und eingeführt.

Das gemeinsame Ziel ist es, die Anwendungsmöglichkeiten und die Wirtschaftlichkeit der metallbasierten, Additiven Fertigung (AM) deutlich zu erhöhen und damit die Industrialisierung über Forschung und Entwicklung sowie Prototypen hinaus voranzutreiben.

Das gemeinsame Ziel ist es, die Anwendungsmöglichkeiten und die Wirtschaftlichkeit der metallbasierten, Additiven Fertigung (AM) deutlich zu erhöhen und damit die Industrialisierung über Forschung und Entwicklung sowie Prototypen hinaus voranzutreiben.

Mit einer patentierten Technologie von Zeiss werden alle Merkmale des Pulverbetts mit höchster Präzision erfasst, um eine gründliche, zuverlässige Schicht-für-Schicht-Analyse und eine Bewertung des gesamten Baujobs zu ermöglichen. Dies ermöglicht einen performanten In-situ-Nachweis der Pulverbettqualität anhand von Aufnahmen und Fehlerstatistiken anstelle einer Prüfung der Teile nach dem Bauprozess.

ZEISS AM in-process bietet eine schnelle Defekterkennung und -klassifizierung mit einer ultrahohen Auflösung pro Pixel. Durch die Kombination von vier Beleuchtungsrichtungen wird eine zuverlässige Erkennung von Irregularitäten im Pulverbett, auch bei stark reflektierenden Materialien, gewährleistet.

Sieben Defekttypen werden automatisch durch Künstliche Intelligenz klassifiziert

Die Klassifizierung ermöglicht es, sowohl präventive als auch korrektive Maßnahmen für bestimmte Pulverbettdefekte durchzuführen. Dadurch können fehlerhafte Druckaufträge frühzeitig gestoppt werden, um produktive Maschinenlaufzeit zu sparen und eine optimierte Werkstoffnutzung zu ermöglichen. Unter anderem kann fehlendes Pulver auf der Bauplattform durch eine Kommunikationsschnittelle behoben werden, die eine Nachbeschichtung ermöglicht.

Im Rahmen der Kooperation wird ZEISS AM in-process in EOS DMLS-Systeme integriert. Die Technologie wird sowohl für bereits installierte als auch neue EOS M 290-Systeme verfügbar sein. Für unterschiedliche Werkstoffe und Geometrien ist keine Parametrisierung erforderlich und der Gasfluss wird nicht beeinflusst.

„Die Fertigungsindustrie hat das vielversprechende Potenzial der Additiven Fertigung erkannt. Um Metall-AM zu einer praktikablen und skalierbaren Fertigungstechnologie zu machen, müssen Qualität und Wirtschaftlichkeit weiter verbessert und gleichzeitig sichergestellt werden. Für die Zertifizierungs- und Qualitätssicherungsprozesse erfordert dies die Entwicklung neuer Qualitätssicherungslösungen unter Berücksichtigung der AM-spezifischen Bedingungen. Um die technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit zukunftsweisender Anwendungen zu ermöglichen, trägt ZEISS AM in-process dazu bei, die technischen Möglichkeiten der additiven Fertigung realisierbar zu machen und dabei notwendige Qualitätsstandards zu definieren und kontinuierlich zu sichern“, erklärt Dr. Claus Hermannstädter, Head of Additive Manufacturing Technology bei Zeiss.

„Für diese Softwarelösung haben sich zwei auf ihrem jeweiligen Gebiet führende Unternehmen zusammengetan, um die Möglichkeiten der Additiven Fertigung zu erweitern. Die automatisierte Analyse der Pulverbettqualität und die schnelle Reaktion auf Fehler eröffnet ein immenses Potenzial für Kosteneinsparungen von bis zu 10.000 Euro pro Fertigungsauftrag. Gleichzeitig steht dies im Einklang mit unserem Ansatz der verantwortungsvollen Fertigung, da diese Rückkopplungsschleifen dazu beitragen können, Ausschussraten und Materialverschwendung erheblich zu reduzieren“, erklärt Mirco Schöpf, Product Line Manager Software bei EOS.

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