Siemens und Genera beschleunigen Transformation zur industriellen Serienanwendung via Digital Light Processing

Genera, ein weltweit führender Anbieter für hochautomatisierte, photopolymerbasierte additive Fertigungstechnologien, und Siemens kooperieren im Rahmen einer umfassenden Partnerschaft. Ziel ist es, die Einführung der Digital Light Processing (DLP)-Technologie für die Großserienfertigung von industriellen Anwendungen zu beschleunigen.

Tecnomatix-Simulation zur Auslegung einer sauberen und sicheren Großserienproduktion von Steckverbindern mit der DLP-Technologie von Genera.

Tecnomatix-Simulation zur Auslegung einer sauberen und sicheren Großserienproduktion von Steckverbindern mit der DLP-Technologie von Genera.

Die weitreichende Zusammenarbeit umfasst zahlreiche Aspekte des Genera-Geschäfts und wird somit auch den Anwendern im Bereich Additive Manufacturing (AM) zugutekommen. Die Kooperation beinhaltet die Integration von Siemens-Technologie in die DLP-Systeme von Genera, dazu gehören Betriebstechnik, Informations- und Automatisierungstechnologie von Siemens.

Außerdem werden Generas DLP-Systeme vollständig in die Simulations- und Planungswerkzeuge des Siemens AM Factory Planning Tools integriert. So wird beispielsweise Siemens Digital Twin Software dafür eingesetzt, alle Kombinationen der Druck- und Nachbearbeitungsmaschinen G2 und F2 von Genera in unterschiedlichen Graden der Skalierung zu simulieren. Das ermöglicht Genera schnelle und zuverlässige Entscheidungen bei der Fabrikplanung.

Weitere Projekte

Beide Unternehmen kooperieren zudem an Projekten, bei denen es um die Handhabung von Daten sowie um Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsthemen geht und die einen größeren industriellen Ansatz erfordern. So arbeiten beide Unternehmen beispielsweise an der Gestaltung einer sauberen und sicheren Großserienproduktion von elektronischen Steckverbindern für einen etablierten Connector-Hersteller, die aus einem erst kürzlich zugelassenen innovativen UL 94 V-0 Photoharz des Spezialchemiekonzerns ALTANA hergestellt werden. Dieser erste Prototyp einer Reihe von flammgeschützten Materialien kann außerdem mit demineralisiertem Wasser anstelle von potenziell umweltschädlichen lösungsmittelbasierten Waschflüssigkeiten nachbearbeitet werden.

„Wir sind stolz auf unsere Partnerschaft mit Siemens zur Verbesserung der Integration unseres innovativen und einzigartigen 3D-Druck-Produktionsprozesses für industrielle Applikationen. Nun können unsere Kunden mit Hilfe von Simulationen genau die Kosten der Bauteile sowie den Output unserer Systeme bestimmen und eine fundierte und umfassende Produktionsplanung durchführen. Dies gibt unseren Kunden Sicherheit bei dem Einsatz unserer Technologie und zeigt eindeutig die Vorteile und die Wirtschaftlichkeit unseres Prozesses“, so Dr. Klaus Stadlmann, CEO und Gründer von Genera.

Enormes Potenzial

Die Partnerschaft von Genera und Siemens trägt dazu bei, die Vorteile der DLP-Technologie von Genera als voll automatisierte Schlüsseltechnologie-Lösung für industrielle Anwendungen zu etablieren. „Die DLP-Technologie hat ein enormes Potenzial für die saubere und sichere Herstellung von Industrieprodukten. Im Vergleich zu vielen anderen additiven Fertigungstechnologien erfordert sie weniger Energie für den Betrieb, was für die Nutzer von Vorteil ist und dazu beiträgt, ihren Einsatz in verschiedenen Industriezweigen zu beschleunigen. Wir sind stolz darauf, mit Genera bei der Industrialisierung dieser Technologie zusammenzuarbeiten“, erklärt Dr. Sonja Wolfrum, Senior Key Expert Additive Manufacturing bei Siemens Digital Industries.

Auf der formnext:


Siemens: Halle 12.1, Stand D119
Genera: Halle 12.1, Stand C109
Altana: Halle 12.1, Stand G99

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