joke ENESKApostprocess: Bauteilfinish im geschlossenen Raum
Die Möglichkeiten im 3D-Druck sind mittlerweile vielfältig. Doch während sich Entwickler viele Gedanken um den Herstellungsprozess an sich machen, steht die notwendige Nachbearbeitung der Druckerzeugnisse nicht besonders im Fokus. Doch hierbei ergeben sich für den Anwender potenziell Gefahren, die es zu vermeiden gilt. Mit dem ENESKApostprocess-System hat joke Technology darum eine vollständig eingehauste Arbeitsstation auf den Markt gebracht, die hohe Sicherheit in der Anwendung bietet und vielfältig einsetzbar ist.
Der Anwender der geschlossenen Arbeitsstation ENESKApostprocess ist vor Pulvern, Stäuben, Spänen oder Funken geschützt. (Bild: joke Technology GmbH)
Die Aufgaben in der Nachbearbeitung sind ebenso unterschiedlich wie die 3D-Druckerzeugnisse selbst. Bei aller Verschiedenheit gilt jedoch der Schutz des Anwenders als größte Herausforderung. Je nach Arbeitsschritten und Materialien entstehen Pulver, Stäube, Späne oder Funken. Diese können sich gesundheitsschädlich bis lebensgefährlich auswirken. Mit dem Gerätesystem ENESKApostprocess von joke Technology werden daher alle Schritte der Nachbearbeitung, gleich welchen Materials, in einem geschlossenen Arbeitsraum durchgeführt. Der Anwender hat dabei keinen Atemluftkontakt mit dem nachzubearbeitenden Produkt und den anfallenden Materialresten. Die manuelle Bearbeitung erfolgt mit geeigneten Geräten und Werkzeugen, die mittels abgedichteten Spezialhandschuhen im Inneren des Gehäuses zu bedienen sind.
Die geschlossene Arbeitsstation ENESKApostprocess ist für alle Materialien und Arbeitsschritte zur Nachbearbeitung von 3D-Druck-Erzeugnissen geeignet. (Bild: joke Technology GmbH)
Großzügig dimensionierter Arbeitsraum
Der Arbeitsraum ist großzügig dimensioniert und bietet Anschlussmöglichkeiten für eine Vielzahl von elektrischen und pneumatischen Geräten, sodass die verschiedensten Nachbearbeitungsschritte nacheinander darin ausgeführt werden können. Ob das Abtrennen von der Substratplatte, das Entfernen von Stützstrukturen und Restpulver, das Entgraten, die grobe oder feine Bearbeitung der Oberflächen oder das Finish – all diese Arbeiten sind im geschlossenen Raum von ENESKApostprocess möglich. Die dabei anfallenden lungengängigen Pulver und Stäube werden während des kompletten Bearbeitungsprozesses abgesaugt und sicher eingesammelt. Vermieden werden dadurch auch Explosionen und Verpuffungen, die je nach zu bearbeitendem Material auftreten können und für den Anwender potenziell lebensgefährlich sind.
Mobiler Vorführservice
Im Einsatz ist die Arbeitsstation ENESKApostprocess unter anderem beim Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen. Und auch Firmen aus der Industrie nutzen ENESKApostprocess bereits – etwa bei der Nachbearbeitung von mittels 3D-Druck erzeugten Prototypen. Für Interessenten bietet joke Technology einen besonderen Service: ENESKApostprocess kommt auf Anfrage in einem speziell ausgestatteten Vorführ-Fahrzeug direkt ins Unternehmen. So können die Anwender ihre Werkstücke probeweise gleich vor Ort bearbeiten. Zudem wird die Arbeitsstation auf der Formnext am Messestand von joke Technology zu sehen sein.
formnext: Halle 12.0, B119
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