Lightway: Additive Fertigung als Chance erkennen

Die Additive Fertigung bietet viele Möglichkeiten, um Produktion und Produkte deutlich zu optimieren. Um Vorteile nutzen zu können, bedarf es oft keiner großen Einschnitte im Produktionsablauf. Auch weniger komplexe Bauteile können mit der Additiven Fertigung in einem Bauteil hergestellt werden.

Ob Brainstorming, Prototypenbau oder Produktinnovation – mit Lightway neue Möglichkeiten erkennen.

Ob Brainstorming, Prototypenbau oder Produktinnovation – mit Lightway neue Möglichkeiten erkennen.

Das bietet ein enormes Optimierungspotenzial für die gesamte Wertschöpfungskette. Wenn Konstrukteure einmal die Möglichkeiten des SLM (Selektives Laserschmelzen)-Verfahrens erkannt haben, entdecken sie großes Verbesserungspotenzial in der eigenen Produktion.

„Einer unserer Kunden hat mit einem sehr einfachen Bauteil begonnen, die Möglichkeiten des AM (additve manufacturing) für sich zu nutzen.“, berichtet Thomas Hilger von Lightway in Niederzissen nahe Koblenz. „Durch die Anwendung der additiven Fertigungsweise konnte Lightway für seinen Kunden das Projekt, eine Kühlung auf kleinstem Raum zu integrieren, mit klar messbarem Erfolg umsetzen. Im Unternehmen wurde dieses Projekt dann weiterentwickelt. Einmal erkannt, konnte darüber hinaus durch eine gezielte Schulung, angeboten von Lightway, bei besagtem Kunden eine riesige Innovationswelle angestoßen werden. Das Unternehmen aus dem Bereich Maschinen- und Anlagenbau hat mittlerweile 58 additiv gefertigte Metallteile umgesetzt und kann dadurch erheblich Prozesszeiten einsparen – von der Konstruktion über den Einkauf, die Arbeitsvorbereitung, das Lager, die Montage bis hin zur Qualitätssicherung. „Und dies vor allem auch, weil grundsätzlich weniger Komponenten im Spiel sind.“ erklärt Thomas Hilger.

Neu, leicht und offen denken

Dass die AM Technologie meist nur im Bereich der Automobilindustrie sowie der Luft- und Raumfahrttechnik gesehen wird, ist dabei unverständlich, bietet die Additive Fertigung doch enorme, innovative Möglichkeiten in vielen anderen Branchen, insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau. Dabei werden keine Fertigungsverfahren, wie Drehen oder Fräsen abgelöst. Vielmehr werden komplexe Bauteile oder Baugruppen auf die Möglichkeit einer Additiven Fertigung geprüft und in Folge dank dieser oft einfacher und besser produziert.

Um diese Möglichkeiten erkennen zu können, ist eine differenzierte Betrachtung von Komponenten oder Baugruppen unter Berücksichtigung vieler Aspekte, wie Nutzen, Anforderung oder Produktionsform notwendig. Das kann nur unter Kenntnis der Möglichkeiten der Additiven Fertigung und gleichzeitigem Verständnis für das Kundenprodukt geschehen. „Aus diesem Grund führen wir in den Unternehmen je nach Anforderung kostenlose Workshops zur Potenzialanalyse und Machbarkeit durch, die immer öfter dankend von den Unternehmen angenommen werden.“, sagt Thomas Hilger von Lightway und erklärt weiter, „Hat der Konstrukteur erst einmal das Potenzial erkannt, kommen im gegenseitigen Brainstorming oft viele weitere Ideen im Kontext der Additiven Fertigung zu Stande.“

Die Additive Fertigung ist bereits in vielen lukrativen Branchen und rund um den Globus auf dem Vormarsch. Dabei forschen die Nutzer dieser neuen Fertigungsmethodik stetig an neuen Konzepten und bringen in regelmäßigen Abständen faszinierende und sehr findige Produktinnovationen hervor. Damit dieser hoch technische und kreative Prozess allerdings ins Rollen kommt und das Potenzial der Möglichkeiten entdeckt wird, sollten sich Unternehmen aktiv die Frage stellen, ob sie offen für diese innovative Produktionsvariante sind.

Dazu gehört unabdinglich die Bereitschaft, mit jungen Unternehmen wie Lightway neue Wege zu gehen. Im Gegensatz zu etablierten Maschinen- und Anlagenbauunternehmen existiert bei solch jungen Unternehmen vor allem innovatives Denken und agiles Handeln. Diese Power sollte sich das Unternehmen zu Nutze machen, um seine Führungsposition – nicht nur in Deutschland – zu sichern und auszubauen. Dabei ist ein wichtiger Schritt, dass additive Fertigungstechnologien auch an den Hochschulen in den entsprechenden Studiengängen professionell vermittelt werden. Nur wer sich heute optimal und auf dem neusten Stand der Technik am Markt mit seinen Leistungen positioniert, wird morgen seine Position noch halten oder ausbauen können.

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