EOS M 300-4: Fundament einer AM-Produktionszelle

Auf der formnext demonstrierte EOS das Zusammenspiel seiner Soft- und Hardwarelösungen anhand einer Produktionseinheit für den industriellen 3D-Druck mit Metallwerkstoffen. Diese integriert und verbindet die wesentlichen Schlüssel für einen optimalen Teile- und Datenfluss über alle Produktionsschritte hinweg – von der Konstruktion über den AM-Bauprozess bis zur Qualitätssicherung. Damit erfüllt EOS die hohen Anforderungen an eine AM-Serienproduktion und liefert Unternehmen alle Antworten aus einer Hand.

Die Produktionseinheit mit der EOS M 300-4 ist mit Softwarelösungen für alle Prozessschritte der Additiven Fertigung ausgestattet – von der Vorbereitung der CAD-Konstruktionsdaten und des Baujobs bis hin zur Qualitätskontrolle. (Quelle: EOS).

Die Produktionseinheit mit der EOS M 300-4 ist mit Softwarelösungen für alle Prozessschritte der Additiven Fertigung ausgestattet – von der Vorbereitung der CAD-Konstruktionsdaten und des Baujobs bis hin zur Qualitätskontrolle. (Quelle: EOS).

Bereits vor dem AM-Bauvorgang simuliert die Software Amphyon von Additive Works den Bauprozess und kann so Problembereiche des zu fertigenden Bauteils frühzeitig erkennen und lösen. Das intuitive, offene und produktive CAM-Tool Eosprint 2 ermöglicht die Optimierung von Bauteil-CAD-Daten für EOS-Systeme. Durch beide Lösungen können Anwender ihre Teiledaten effektiv für den Bauprozess vorbereiten. Ein weiterer Vorteil: Die Algorithmen von Eosprint 2 können direkt in führende CAD-Systeme integriert werden. Das erlaubt einen unterbrechungsfreien und eng verzahnten Arbeitsfluss in einer konsistenten Software-Umgebung.

Die Hardwarelösungen

Den Kern der gezeigten Produktionseinheit bildet die EOS M 300-4 für die digitale, industrielle Additive Fertigung von Metallmaterialien mit einem Bauvolumen von 300 x 300 x 400 mm. Dieses System bietet ein Vollfeldüberlapp mit vier Scannern, so dass die Laser alle Stellen auf der Bauplattform erreichen können. Laut Hersteller ermöglicht die EOS M 300-4 mit ihren vier 400 Watt Lasern eine Steigerung der Produktivität um das 4- bis 10-Fache und somit erheblich geringere Stückkosten. Die Plattform ist mit der kompletten Eostat Monitoring-Suite zur Echtzeitüberwachung für den industriellen 3D-Druck ausgerüstet.

Die Suite umfasst die vier Monitoring-Module System und Laser, PowderBed, MeltPool sowie Exposure OT, mit denen Anwender produktions- und qualitätsrelevante Daten erfassen können. Diese Qualitätssicherung schon während des Bauprozesses ist insbesondere im Serienumfeld höchst relevant, da hier wiederholbare Bauteilqualitäten unabdingbar sind. Um die Additive Fertigung vollständig in industrielle Produktionsumgebungen zu integrieren, kann die Produktionszelle durch Eosconnect mit offener OPC UA Schnittstelle mit vorhandenen MES/ERP-Anwendungen verbunden werden. Auch neue digitale Marktplätze und IoT-Plattformen werden unterstützt. So sind alle gewonnenen Maschinen- und Produktionsdaten in Echtzeit nutzbar und die Basis für eine digitale Fabrik gegeben. Als erstes Element der Eosconnect Software-Suite ist seit kurzem Eosconnect Core verfügbar. Weitere Module sind in Entwicklung.

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land