igus iglidur Tribo-Filamente: Materialpartnerschaft für sauberen Druck mit iglidur Filamenten

Durch die Zusammenarbeit von Ultimaker und igus wird die Verarbeitung der iglidur Tribo-Filamente in den 3D-Druckern von Ultimaker erheblich erleichtert. Es sind weder fachmännisches Know-how noch Programmierkünste erforderlich, um schmierfreie, verschleißarme Komponenten herzustellen. Möglich machen das umfangreiche Materialtests und die Open Source Software Cura.

Mit den igus Tribo-Filamenten können verschleißarme und schmiermittelfreie Sonderteile für bewegte Anwendungen kostengünstig hergestellt werden. Beispielsweise diese Antriebsmutter aus dem brandhemmenden Material RW370-PF. (Alle Bilder: igus GmbH)

Mit den igus Tribo-Filamenten können verschleißarme und schmiermittelfreie Sonderteile für bewegte Anwendungen kostengünstig hergestellt werden. Beispielsweise diese Antriebsmutter aus dem brandhemmenden Material RW370-PF. (Alle Bilder: igus GmbH)

Die kostenfreie Open Source Software Cura von Ultimaker, einem führenden Hersteller für 3D-Drucker im FFF-/FDM-Verfahren, ermöglicht es Anwendern besonders einfach ihr individuelles Bauteil schnell herzustellen. In nur wenigen Minuten lässt sich ein 3D-Modell vorbereiten, nach Auswahl von Geschwindigkeit und Qualität beginnt direkt der Druck.

Die Tribor-Filamente weisen eine bis zu 50fach höhere Verschleißfestigkeit als herkömmliche 3D-Druckmaterialien auf.

Die Tribor-Filamente weisen eine bis zu 50fach höhere Verschleißfestigkeit als herkömmliche 3D-Druckmaterialien auf.

Geprüfte Parameter

Dank vorkonfigurierter Filamentprofile, die im Ultimaker Marketplace erhältlich sind, muss der Anwender für sein Druckmaterial keine spezifischen Parameter mehr eingeben, sondern erhält das beste Druckergebnis einfach auf Knopfdruck. Basis dieser Profile sind umfangreiche Tests der verschiedenen Materialien auf den Ultimaker Druckern. Darunter auch die iglidur Tribo-Filamente des motion plastics Spezialisten igus, mit der Anwender speziell auf Reibung und Verschleiß optimierte Komponenten wie Gleitlager, Spannvorrichtungen oder komplexe Bauteile drucken können.

„Durch die Zusammenarbeit von Ultimaker und igus wird die Verarbeitung der iglidur Filamente in den Ultimaker 3D-Druckern zu einer Plug & Play-Lösung“, erklärt Tom Krause, Leiter Additive Fertigung bei igus. Voraussetzung dafür ist die Installation der Filamentprofile in der Cura-Software, über die die CAD-Daten in eine verarbeitbare 3D-Druck-Datei umgewandelt werden. Erfahrene Nutzer können die angebotenen Materialprofile durch Änderungen verschiedener Parameter an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Die Cura Software erlaubt darüber hinaus auch das Anlegen eigener Materialprofile.

Reibungsoptimierte Kunststoffe für den 3D-Druck

iglidur Filamente sind für alle Arten von Bauteilen geeignet, bei denen Verschleiß und Reibung in der Bewegung eine Rolle spielen. In Versuchen zeigte sich im 3.800 Quadratmeter großen igus Testlabor, dass sie eine bis zu 50fach höhere Verschleißfestigkeit als herkömmliche 3D-Druckmaterialien aufweisen. Vor allem bei der Herstellung von komplexen, bewegten Verschleißteilen im Vorrichtungsbau, bei Kleinserien und Sondermaschinenbau ist der 3D-Druck mit den Tribo-Filamenten eine kostensparende Alternative.

Für Kunden, die über keinen eigenen 3D-Drucker verfügen, bietet igus darüber hinaus einen 3D-Druckservice für Verschleißteile an, sowohl mit iglidur Tribo-Filamenten als auch mit eigenen Lasersintermaterialien. Online können Kunden ihre Daten hochladen, das Material wählen, Lebensdauer wie auch Preise berechnen und ihr individuelles Verschleißteil direkt bestellen.

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