Arburg Freeformer 300-3X: Größerer Freeformer – mehr Anwendungen

Auf der formnext feiert Arburg mit seinem Freeformer 300-3X eine Weltpremiere. Die neue Maschine verarbeitet im Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) drei Komponenten und ermöglicht – weltweit erstmals – die industrielle, additive Fertigung komplexer Funktionsbauteile in belastbarer Hart-Weich-Verbindung mit Stützstruktur.

Der Freeformer 300-3X erweitert das Anwendungsspektrum des Arburg Kunststoff-Freiformens (AKF). Mit den drei Austragseinheiten lassen sich komplexe Funktionsbauteile in belastbarer Hart-Weich-Verbindung additiv fertigen.

Der Freeformer 300-3X erweitert das Anwendungsspektrum des Arburg Kunststoff-Freiformens (AKF). Mit den drei Austragseinheiten lassen sich komplexe Funktionsbauteile in belastbarer Hart-Weich-Verbindung additiv fertigen.

Lukas Pawelczyk
Abteilungsleiter des weltweiten Freeformer-Vertriebs bei Arburg

„Mit dem neuen Freeformer 300-3X lassen sich weltweit erstmals komplexe und belastbare Funktionsbauteile in Hart-Weich-Verbindung herstellen.“

„Die User schätzen seit Jahren die Vorteile unseres Freeformers 200-3X und die Möglichkeiten, die das offene System und das Arburg Kunststoff-Freiformen bieten“, sagt Lukas Pawelczyk, der seit Juli 2018 den weltweiten Freeformer-Vertrieb verantwortet. „Als revolutionären nächsten Schritt feiern wir auf der formnext 2018 die Weltpremiere des Freeformers 300-3X, der das Arburg-Produktprogramm erweitert und neue Anwendungen erschließen wird.“

Der Bauraum des Freeformers 300-3X mit einer Größe von 234 x 134 x 200 Millimetern.

Der Bauraum des Freeformers 300-3X mit einer Größe von 234 x 134 x 200 Millimetern.

Platz für größere Bauteile

Beim Freeformer 300-3X steht die Bezeichnung 300 für die zur Verfügung stehende Bauteilträgerfläche in Quadratzentimetern. Diese ist um knapp 50 Prozent größer als beim Freeformer 200-3X. Der Bauraum bietet nun Platz für größere Kleinserien und 50 Prozent breitere Teile mit Abmessungen von bis zu 234 x 134 x 200 Millimetern. 3X steht jeweils für die drei in x-, y- und z-Richtung beweglichen Achsen des Bauteilträgers.

Neu ist beim Freeformer 300-3X eine zweigeteilte Bauraumtür. Durch Aufklappen der oberen Hälfte können z. B. die Materialbehälter auch im laufenden Betrieb nachgefüllt werden. Der beheizte Bauraum muss nur noch für die Bestückung mit der Bauteilplatte und die Entnahme der Fertigteile geöffnet werden. Das automatische Öffnen und Schließen der Bauraumtür sowie optionale Schnittstellen ermöglichen zudem eine Automatisierung der additiven Fertigung und die Integration des Freeformers in komplette Fertigungslinien.

Breites Einsatzspektrum

Mit den beiden Freeformern 200-3X und 300-3X deckt Arburg künftig ein deutlich breiteres Anwendungsspektrum ab. Einen Eindruck davon kann sich das Fachpublikum auf der formnext anhand dreier Exponate und einer Vielzahl an Bauteilen verschaffen, darunter eine Auswahl an Drei- und Zwei-Komponenten-Teilen. Zu den ausgestellten Funktionsbauteilen zählen z. B. ein Zwei-Komponenten-Greifer in Hart-Weich-Verbindung, Kabelklemmen aus PP, transparente Testscheiben aus PMMA und Faltenbalge aus medizinischem TPE-S.

Die Anwender können mit dem offenen Freeformer-System ihre eigenen Originalmaterialien verarbeiten und Tropfengröße sowie Prozessführung optimieren. In der Materialdatenbank von Arburg sind qualifizierte Standardgranulate wie ABS (Terluran GP 35), PA10 (Grilamid TR XE 4010), PC (Makrolon 2805), TPE-U (Elastollan C78 A15) und PP (Braskem CP 393) dokumentiert. Hinzu kommen spezielle Kunststoffe für besondere Anwendungen wie medizinisches PLLA (Purasorb PL18, Resomer LR 708) oder für die Luft- und Raumfahrt freigegebenes PC (Lexan 940). Das Spektrum qualifizierter Materialien wird stetig erweitert.

formnext Halle 3.1, Stand E70

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