Ampower Insights bringen Transparenz in den Dschungel der AM-Kosten

Die Analysen im aktuellen Ampower Insight konzentrieren sich auf die Herstellungskosten für AM-Teile und den Vergleich der internen Kosten mit den Preisen der Dienstleister.

Die Additive Fertigung entwickelt sich rasant weiter und ihre Auswirkungen sind branchenübergreifend weitreichend. Die aktuellen Insights befassen sich mit der internen Kostenrechnung und der dynamischen Preislandschaft und untersuchen die heutigen Herstellungskosten sowie die Marktpreise von Zulieferern für die Teilefertigung. Die Analyse konzentriert sich auf die Herstellungskosten für AM-Teile und den Vergleich der internen Kosten mit den Preisen der Dienstleister. Schlüsseltechnologien für Polymere und Metalle, darunter Materialextrusion, Selektives Lasersintern, Multi Jet Fusion und Laser Powder Bed Fusion, werden analysiert. Das in dieser Studie analysierte Materialspektrum umfasst PA12, APS, TPU, Aluminium, Edelstahl und Titanlegierungen, jede mit ihrer einzigartigen Kostendynamik.

Ein steigender Index deutet auf eine hohe Wettbewerbsfähigkeit des Systems hinsichtlich der Kosten hin.

Chance einer Marktpreisbewertung

Der Ampower-Kostenkalkulator wird häufig verwendet, um eine transparente und unabhängige Bewertung verschiedener Technologie-Material-Kombinationen im Metall-3D-Druck zu erhalten. Jetzt wurde der Kalkulator aktualisiert, um auch die Kosten für Polymere und ebenso die Marktpreise zu berücksichtigen. Auf der Grundlage von mehr als 5.000 Datenpunkten von globalen Zulieferern für die Teileherstellung enthält der Rechner die Kostenspanne und den Medianwert für alle wichtigen Metall- und Polymertechnologien und -materialien. Um die internen Produktionskosten zu vergleichen, werden die Marktpreise je nach Größe des Teils entsprechend angepasst.

Folgenden Technologie-Material-Kombinationen sind derzeit verfügbar: L-PBF-Edelstahl, L-PBF-Aluminium, L-PBF Titan, SLS-PA12, MJF-PA12 sowie Materialextrusion-ABS. Weitere Technologie-Material-Kombinationen werden in Kürze verfügbar sein. Darüber hinaus ist der Kostenrechner vollständig kundenindividuell anpassbar, transparent in seinem Algorithmus und ermöglicht einen Vergleich von bis zu zehn verschiedenen Technologien inklusive Marktpreisen.

Neue Technologien wie Flächendruck zielen darauf ab, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.

Der Druck von Polymerteilen beginnt bei 120 Euro/kg

Die Kostenstruktur der hauseigenen additiven Metallfertigung beginnt bei 0,80 Euro/cm³ für Aluminium bzw. 298 Euro/kg und 1,29 Euro/cm³ für Edelstahllegierungen, was 165 Euro/kg entspricht. Für Polymerbauteile, die im Pulverbettverfahren hergestellt werden, betragen die Inhouse-Kosten heute nur 0,12 Euro/cm³ bzw. 120 Euro/kg. Die Marktpreise können aufgrund unterschiedlicher Preisstrategien der Teilehersteller stark variieren. Für die gängigsten Polymerwerkstoffe PA12 und TPU liegt der Preis im Durchschnitt bei rund 1,00 Euro/cm³ mit einer Spanne von nur 0,20 bis 1,20 Euro/cm³.

Was bringt die Zukunft?

Mit Blick auf die Zukunft erlebt der Markt bahnbrechende Entwicklungen, die eine Neudefinition der Kostenparadigmen versprechen. Neue Technologien wie Flächendruck zielen darauf ab, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Das Whitepaper von Ampower geht auf diese Komplexität ein und unterstreicht die Dringlichkeit, nicht nur die Kosten zu optimieren, sondern auch langfristige AM-Strategien zu verfolgen, die die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette, Wertschöpfungskettenstrategien und Überlegungen zum geistigen Eigentum umfassen.

Die Mission dahinter

Das deutsche Unternehmen Ampower macht es sich zur Aufgabe eine breite, weltweite Einführung der Additiven Fertigung zu ermöglichen. Wissen und Kostentransparenz helfen sowohl Anwendern als auch Lieferanten, ihre AM-Strategie zu schärfen. Das Ampower-Team steht auch auf der Formnext zur Diskussion von individuellen AM-Strategien zur Verfügung.

Ampower auf der Formnext: Halle 12.0, Stand B99