3MF Datenformat für 3D-Drucker

Erst kürzlich gab Microsoft Details über ein neues 3D-Druck Konsortium bekannt. Es soll dort ein Datenformat entwickelt werden, das den 3D-Druck für alle diejenigen erleichtert, die mit Windows 10 und jüngeren Microsoft-Betriebssystemen arbeiten. Gespannt wurden die Neuigkeiten erwartet, die Emmett Lalish und Steve Olsson auf der diesjährigen Microsoft Build Conference präsentierten.

Microsoft entwickelt zusammen mit anderen Unternehmen ein 3MF Datenformat für 3D-Drucker, das Designern ermöglichen soll, sich mehr auf die Innovation als auf die Kompatibilität zu konzentrieren.

Microsoft entwickelt zusammen mit anderen Unternehmen ein 3MF Datenformat für 3D-Drucker, das Designern ermöglichen soll, sich mehr auf die Innovation als auf die Kompatibilität zu konzentrieren.

Das neue gemeinsame Entwicklungsprojekt nennt sich 3MF Consortium und besteht zunächst aus folgenden sieben Unternehmen: Microsoft, HP, Shapeways, Autodesk, Dassault Systems, netfabb und SLM Solutions. Das Konsortium soll in der Teilnehmerzahl nicht eingeschränkt werden und zielt darauf ab, ein Datenformat zu definieren, dessen Nutzung durch Anlehnung an den Designprozess eine möglichst große Bandbreite abdeckt.

Es soll vom Design bis zum Druck nur ein einziges Datenfile erforderlich sein, wodurch Verluste im Gesamtprozess vermieden werden sollen.

Das Konsortium arbeitet an der Beschreibung für dieses Datenformates, das es erlauben soll, sämtliche Detailinformationen eines 3D-Modells ohne Genauigkeitsverlust an andere Anwendungen, Dienste, Plattformen und Drucker zu senden.

Aktuelle Datenformate, wie beispielsweise STL, die derzeit für die Datenübertragung zwischen verschiedenen Systemen verwendet werden, führen immer wieder zu Schwierigkeiten an den Systemschnittstellen. Einige dieser Probleme sind entweder zu komplexe (AMF) oder zu stark reduzierte Daten (STL). Auch stark unterschiedliche Methoden in der Objektbeschreibung führen zu großen Unterschieden in den Datenmodellen. IGES, STEP und NURBS seien hier nur exemplarisch erwähnt.

Vorteile des 3MF Formates

3MF soll den Unternehmern und Designern ermöglichen sich mehr auf Innovation als auf Kompatibilität zu konzentrieren. Das Datenformat .3MF existiert schon seit Jahren, wurde nun von Microsoft komplett überarbeitet und vom 3MF Konsortium mit voller Unterstützung angenommen. Die Vorteile des neu gestalteten Formates sehen die Beteiligten darin, dass sämtliche Informationen eines Modells in einem einheitlichen Archiv zusammengefasst werden. Ähnlich wie bei anderen standardisierten Formaten soll auch in diesem Fall das XML-Schema den Rahmen bilden. Darunter werden gut bekannte binäre Formate wie PNG, JPEG und andere, einheitlich strukturiert abgelegt. Es soll die Möglichkeit bestehen, nach eng definierten Richtlinien Informationen hinzuzufügen.

Speziell für die Additive Fertigung entwickelt

Das Format ermöglicht es, Objekte zu drehen, zu skalieren bzw. zueinander anzuordnen. Es wurde speziell für die Additive Fertigung kreiert und bietet die Möglichkeit, künftige Technologien zu integrieren. Mit der raschen Entwicklung im Bereich der generativen Verfahren und der zunehmenden Nutzung in der Industrie ist es nach Ansicht des Konsortiums offensichtlich, dass ein einheitliches Datenformat zur exakten und vollständigen Übertragung von Daten unumgänglich ist.

Die beteiligten Unternehmen laden dazu ein, auf 3DPB.com mit zu diskutieren und eigene Gedanken dazu einzubringen.

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land