Formnext 2023: Laserline zeigt nachhaltige Lösungen für Cladding und Additive Manufacturing

Diodenlaserspezialist Laserline präsentiert auf der Formnext 2023 unter anderem nachhaltige Lösungen für die Beschichtung für Windkraftanlagen-Gleitlagerbolzen und Bremsscheiben sowie die Additive Fertigung von Kupferbauteilen. Beiträge zu höherer Energie- und Materialeffizienz stehen dabei ebenso im Fokus wie Umwelt- und Klimaschutz sowie Ressourcenschonung durch Einsparung von Prozessfläche. Interessenten finden Laserline in Halle 12.0, Stand E19.

Simultanbeschichtung beider Seiten einer Bremsscheibe.

Simultanbeschichtung beider Seiten einer Bremsscheibe.

Der Laserline-Auftritt auf der diesjährigen Formnext steht ganz im Zeichen des Themas Nachhaltigkeit. Ein Schwerpunkt sind dabei energie- und materialeffiziente Beschichtungslösungen für Gleitlager von Windkraftanlagen (WKA) sowie für Bremsscheiben von Straßenfahrzeugen. Die jeweiligen Cladding-Konzepte tragen maßgeblich zum Umwelt- und Klimaschutz bei, indem sie den hohen Wirkungsgrad infraroter Diodenlaser nutzen. Die Kombination mit effektiven Monitoringsystemen garantiert zugleich ein hohes Maß an Produktionssicherheit.

Bei WKA-Gleitlagern ermöglicht es das Laserauftragschweißen, besonders werkstückschonende Beschichtungen mit hoher Standzeit zu generieren, die zudem in Energie- und Materialverbrauch deutlich effizienter sind als herkömmliche Schleudergussverfahren. Die Laserbeschichtung realisiert einen langfristigen Korrosions- und Verschleißschutz und reduziert so die bremsprozessinduzierte Menge umwelt- und gesundheitsgefährdender Feinstäube um bis zu 90 Prozent – ein entscheidender Beitrag für eine nachhaltigere Mobilität. Beide Anwendungen sind zur Serienreife entwickelt und werden am Messestand durch Videos und animierte Darstellungen erläutert.

Additive Fertigung eines Kupferbauteils unter Einsatz eines blauen Diodenlasers.

Additive Fertigung eines Kupferbauteils unter Einsatz eines blauen Diodenlasers.

Deutlich höhere Prozessgeschwindigkeiten

Darüber hinaus sind auch die eingesetzten Infrarotlaser der Laserline LDF-Serie zu sehen, die sich durch flexible Skalierbarkeit auszeichnen und deren Leistung auch im Feld problemlos von zum Beispiel 12 auf 24 kW erweitert werden kann.

Ein weiteres Messehighlight in puncto Nachhaltigkeit ist der erste blaue Diodenlaser mit 4 kW CW-Ausgangsleistung. Er ermöglicht unter anderem in der Additiven Fertigung von Kupferbauteilen besonders energie- und materialeffiziente Prozesse. Seine Wellenlänge von 445 nm wird von Kupferlegierungen fünfmal besser absorbiert als Infrarotstrahlung, was sehr ruhige Schmelzbäder ohne Porenbildung entstehen lässt; durch die Leistungssteigerung auf nunmehr 4 kW – für Industrielaser im blauen Wellenlängenspektrum die derzeit höchste Leistungsklasse – sind zudem deutlich höhere Prozessgeschwindigkeiten realisierbar.

Ebenfalls mit an Bord sind die neuen 10-kW-Diodenlaser der LDM-Baureihe. Diese lassen sich aufgrund ihres kompakten 19“-Formats nicht nur sehr unkompliziert in Maschinen- und Anlagenkonzepte für Cladding-Anwendungen implementieren – ihre bislang unerreichte Packungsdichte von 9,6 dm³/kW bedeutet auch, dass für 1 kW Laserleistung weniger als zehn Liter Bauraum benötigt werden. Das ist lediglich ein Drittel des Platzes, wie ihn beispielsweise vergleichbare Faserlaser beanspruchen und trägt so wesentlich zur Reduktion des Flächenaufwands laserbasierter Prozesse bei.

Laserline auf der Formnext: Halle 12.0, Stand E19

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