veranstaltung

Wandel im Blickwinkel

Auch dieses Jahr trafen sich in Berlin wieder ca. 600 Teilnehmer und Aussteller zum Additive Manufacturing Forum. Hochkarätiger Sprecher und zahlreiche Aussteller gaben der Konferenz fachliche Tiefe und lieferten den Teilnehmern einen Überblick über den Stand der Technik und wie sie in Unternehmen zum Einsatz kommt.

Exponate konkreter Industrieprojekte zeigten anschaulich, wo die Additive Fertigung ihre Stärken zur Geltung bringt.

Exponate konkreter Industrieprojekte zeigten anschaulich, wo die Additive Fertigung ihre Stärken zur Geltung bringt.

Am 5. Und 6. März fand das diesjährige Additive Manufacturing Forum der IPM AG in Berlin statt. Wie schon 2017 ist es dem Veranstalter gelungen, hochkarätige Sprecher und Referenten für die Veranstaltung zu gewinnen. Das Setup der Konferenz mit Keynote-Vorträgen, best practice-Beispielen und Podiumsdiskussionen zu unterschiedlichen Themen wurde durch Arbeitskreise abgerundet, die im Workshop-Charakter durchgeführt wurden.

Auch drahtbasiertes Auftragsschweißen (WAAM) wurde in der begleitenden Ausstellung präsentiert.

Auch drahtbasiertes Auftragsschweißen (WAAM) wurde in der begleitenden Ausstellung präsentiert.

Dienstleister zeigten, wie durch hybride Fertigung große, additiv gefertigte Strukturen entstehen.

Dienstleister zeigten, wie durch hybride Fertigung große, additiv gefertigte Strukturen entstehen.

Das Thema Messen und Qualitätssicherung nimmt in der Additiven Fertigung einen besonderen Stellenwert ein. Optische Messverfahren zeigen dabei ihre besonderen Stärken.

Das Thema Messen und Qualitätssicherung nimmt in der Additiven Fertigung einen besonderen Stellenwert ein. Optische Messverfahren zeigen dabei ihre besonderen Stärken.

Unregelmäßige Formen für die Nachbearbeitung zu spannen ist eine besondere Herausforderung in der Additiven Fertigung. Aber auch dafür gibt es geeignete Lösungen.

Unregelmäßige Formen für die Nachbearbeitung zu spannen ist eine besondere Herausforderung in der Additiven Fertigung. Aber auch dafür gibt es geeignete Lösungen.

Bemerkenswert im Vergleich zur Veranstaltung im vergangenen Jahr war der Grundtenor der Sprecher. Wurde im vergangenen Jahr noch häufig proklamiert, dass die Technologie für bestimmte Anwendungsbereich zwar untersucht werde und durchaus auch als interessant bewertet werde, jedoch für die Serie wohl nicht geeignet sei, so war in diesem Jahr eher davon die Rede, wie man die Technologie wohl auch für die Serie nutzen könne. Das mag sich im ersten Moment nicht wirklich nach einer drastischen Veränderung anhören, zeigt jedoch in durchaus trägen Branchen wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie, dass ein Wandel im Denken geschehen ist.

Sowohl Sprecher aus der Luftfahrtindustrie, wie Gerd Weber, Standortleiter Varel der Premium Aerotec, sowie auch Paul Fickel von der Daimler AG beschrieben am Beispiel des Next Generation AM Projektes anschaulich, wie über ein Kooperationsprojekt zusammen mit EOS Fortschritte in der Überführung von additiv gefertigten Teilen in die Serie gelingen kann.

In der konferenzbegleitenden Ausstellung konnten sich die Teilnehmer an zahlreichen Ständen von der Leistungsfähigkeit von Anbietern im AF-Umfeld überzeugen. Neben Maschinenherstellern fanden sich dort auch Softwareanbieter zu den Themen Teile- und Fertigungsmanagement. Beispielhaft sei 3Yourmind genannt, die neben Airbus, Stratasys und der Deutschen Bahn als Founding Partner für das Entstehen der Veranstaltung mit verantwortlich zeichnet.

Das Additive Manufacturing Forum hat ein breites Publikum aus unterschiedlichsten Industriesektoren angesprochen. Die Aussteller freuten sich über sehr gute Kontakte und Gespräche mit interessierten und sehr gut vorinformierten Gesprächspartnern. Schön wäre es, wenn es in der Zukunft gelingt, auch dem Bereich der Datenaufbereitung und dem Teilefinish in der Konferenz etwas mehr Raum zu geben, damit den Teilnehmern ein Überblick über die gesamte Prozesskette ermöglicht wird.

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land