veranstaltung

ASMET Metal Additive Manufacturing Conference 2018

Metallischer 3D-Druck als Zukunftstechnologie für die österreichische Werkstoffindustrie : Vom 21. bis 23 .November 2018 diskutierten über 220 nationale und internationale Experten aus über 20 Ländern im Rahmen einer Konferenz in Wien über technologische Fortschritte und wirtschaftiches Potential generativer Fertigungsverfahren speziell bei metallischen Produkten. Ziel der Veranstaltung der ASMET – Austrian Society for Metallurgy and Materials unter dem Vorsitz von ASMET Präsident und voestalpine Vorstandsmitglied Franz Rotter: Eine Brücke zwischen Knowhow, Entwickler und Markt für eine künftige Schlüsseltechnologie zu bauen.

An den Exponaten in der begleitenden Ausstellung konnten die Teilnehmer die Leistungsfähigkeit der Additiven Fertigung bestaunen.

An den Exponaten in der begleitenden Ausstellung konnten die Teilnehmer die Leistungsfähigkeit der Additiven Fertigung bestaunen.

Die Additive Fertigung von Bauteilen aus metallischen Werkstoffen kommt bereits in der Luftfahrt, im Sondermaschinenbau, in der Medizintechnik zur Herstellung von Implantaten sowie und der Automobilindustrie, insbesondere im Rennsport, zum Einsatz. Intensive Forschungsarbeit in den vergangenen Jahren erweiterte die Produktpalette. Daher sind Wachstumsaussichten in der Fertigung metallischer Bauteile höher einzuschätzen, als sie beim bereits etablierten 3D-Druck aus Kunststoff sind. Auf Einladung der ASMET – dem österreichischen Forum für Metallurgie und Werkstofftechnik – wird dieses neue technologische Zukunftsfeld im Rahmen der Metal Additive Manufacturing Conference von internatioalen Experten beleuchtet.

Hochkarätige Sprecher berichteten über Erfahrungen und Forschungsergebnisse in der Additiven Fertigung für Metall.

Hochkarätige Sprecher berichteten über Erfahrungen und Forschungsergebnisse in der Additiven Fertigung für Metall.

Umfassendes Vortragsspektrum

Dabei reichte das Spektrum der Vorträge von der Materialbereitstellung bis zum Finish der additiv gefertigten Teile. Den Vortragenden gelang es sehr gut, die Bandbreite der Prozesskette in der generativen Metallteilefertigung zu spannen. Einerseits wurden in den Prozess-Sessions verstärkt auf die Verarbeitung smethoden eingegangen. Dabei kamen sowohl die Fertigungsprozesse an sich zur Sprache als auch begleitende Prozesse wie Wärme- und Oberflächenbehandlung. Verfahrensseitig wurde auf unterschiedliche Methoden eingegangen. So wurde neben dem Laserschmelzen auch LMD und Filamentbasierte Metallfertigung beleuchtet. Andererseits wurde auch großes Augenmerk auf das Materialthema gelegt. Sowohl bestehende Materialien wurden im Detail beleuchtet als auch ein Ausblick gegeben in welche Richtung neue Materialien entwickelt werden. So gab beispielsweise Rudolf Gradinger vom Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen einen Ausblick, welche Legierungen für den WAAM-basierten additiven Leichtbau entwickelt werden oder Prof. Hongbiao Dong von der Universität Leicester zeigte auf, wie man Niobsilicid-basierte Hochtemperaturmaterialien mittels Laseranwendungen additiv verarbeiten kann.

Exotisches und praktisches

Besonders spannend waren aber auch exotisch anmutende Themen, wie die additive Herstellung von Permanentmageneten, die im SLM-Verfahren hergestellt werden oder die Stereolithografiebasierte Herstellung von Metallteilen.

In der begleitenden Fachausstellung konnten sich die Teilnehmer über aktuelle Angebote von Maschinen- Material und Softwarelieferanten sowie von Dienstleistern in der Additiven Fertigung informieren und bei den Werksbesichtigungen bei fotec in Wiener Neustadt einen Eindruck von der Forschung im AM-Umfeld verschaffen und bei Hirtenberger Engineered Surface deren innovativen Ansatz in der Oberflächenbearbeitung kennenlernen.

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