veranstaltung

Add+it 2015

Am 10. und 11. September fand das Symposium für Additive Fertigung und Innovative Technologien im Science-Park der Linzer Johannes Kepler Universität Linz statt. Organisiert von der Profactor GmbH und dem Institute for Polymer Product Engineering IPPE der JKU trafen sich Teilnehmer aus Industrie und Forschung um über aktuelle Trends und Entwicklungen zu konferieren. Autor: Georg Schöpf / x-technik

Neben regem Erfahrungsaustausch gab es für die Teilnehmer auch die Möglichkeit. sich in der begleitenden Ausstellung bei Herstellern und Dienstleistern aus der Additiven Fertigung zu informieren.

Neben regem Erfahrungsaustausch gab es für die Teilnehmer auch die Möglichkeit. sich in der begleitenden Ausstellung bei Herstellern und Dienstleistern aus der Additiven Fertigung zu informieren.

Internationale Experten aus über zehn Ländern trafen sich vom 10. bis 11. September 2015 im Science Park der Johannes Kepler Universität im oberösterreichischen Linz. Gastgeber waren das Institut für Polymerproduktentwicklung IPPE der JKU, vertreten durch Prof. Dr. Zoltan Major und die Profactor GmbH aus Steyr, bei der Dr. Klaus Bretterbauer für die Veranstaltung verantwortlich zeichnete.

Abwechslungsreiches Programm

Mit dem abwechslungsreichen Programm aus elf Plenarvorträgen, sechs Workshops und einer Fachausstellung konnten sich die TeilnehmerInnen nicht nur über den State-of-the-Art in Themen wie Materialentwicklung oder Component Design informieren, sondern auch über außergewöhnliche Ideen aus anderen Gebieten. Prof. Dr. Thomas Klar eröffnete das Symposium mit einem faszinierenden Vortrag über Optical Sub-100 nm Lithography, also 3D-Druck in der kleinsten Dimension. Dr. Thomas I. Madura von NASA's Goddard Space Flight Center and Universities Space Research Association (USRA) teilte sein Wissen, wie man mit 3D-Druck Ergebnisse aus der Astrophysik anschaulich präsentieren und somit einem großen Publikum besser zugänglich machen kann. Von einem anderen Blickwinkel beleuchtete Herr Dr. jur. Christian Hadeyer von Prof. Hintermayr & Partner die additive Fertigung, als er über die rechtlichen Aspekte und Probleme in diesem Zusammenhang referierte.

Die Referenten standen nach den Vorträgen dem Auditorium für Fachgespräche und Diskussionen zur Verfügung (Hier Dr. Thomas I. Madura NASA Goddard Space Flight Center and Universities Space Research Association (USRA), Bildmitte)

Die Referenten standen nach den Vorträgen dem Auditorium für Fachgespräche und Diskussionen zur Verfügung (Hier Dr. Thomas I. Madura NASA Goddard Space Flight Center and Universities Space Research Association (USRA), Bildmitte)

Grundlagenforschung nötig

Auch im Rahmen dieser zweitägigen Veranstaltung wurde klar: Im Bereich der Additiven Fertigung ist noch viel Grundlagenforschung nötig. Die Entwicklung, Erprobung und Beschreibung geeigneter Materialien ist dabei ebenso wichtiger Bestandteil, wie eine rasche Standardisierung von Verfahrensparametern und Richtlinien für die Bauteilentwicklung mithilfe generativer Verfahren.

Der rege Austausch über die aktuellen Entwicklungen, aber auch Entwicklungstendenzen hat gezeigt, dass sowohl in der Forschung als auch in der Industrie ein regelrechter Informationsdurst hinsichtlich innovativer Verfahren besteht. Die 90 Teilnehmer äußern sich dabei fast unisono, dass die größten Entwicklungen in der nahen Zukunft wohl im Bereich der Materialien stattfinden werden. Beachtlich ist jedoch auch, dass verstärkt die Kombination generativer Verfahren mit herkömmlichen Technologien in den Blickpunkt der Betrachtung rücken.

Einige der hochkarätigen Referenten des Add+it Symposiums. V.l.n.r. Dr. Mangirdas Malinauskas, Laser Research Center of Vilnius University (LT), Prof. Dr. Zoltan Major, Johannes Kepler Universität Linz IPPE (A), Prof. Dr. Jürgen Stampfl, TU Wien (A), Dr. Eynat Matzner, Stratasys (USA), Prof. Dr. Thomas Klar, Johannes Kepler Universität Linz (A), Ass. Prof. Dr. Jessica Schiffman, University of Massachusetts Amherst (USA), Prof. Dr. Elsa Reichmanis, Georgia Insitute of Technology (USA), Dr. Christian Hadeyer,

Einige der hochkarätigen Referenten des Add+it Symposiums. V.l.n.r. Dr. Mangirdas Malinauskas, Laser Research Center of Vilnius University (LT), Prof. Dr. Zoltan Major, Johannes Kepler Universität Linz IPPE (A), Prof. Dr. Jürgen Stampfl, TU Wien (A), Dr. Eynat Matzner, Stratasys (USA), Prof. Dr. Thomas Klar, Johannes Kepler Universität Linz (A), Ass. Prof. Dr. Jessica Schiffman, University of Massachusetts Amherst (USA), Prof. Dr. Elsa Reichmanis, Georgia Insitute of Technology (USA), Dr. Christian Hadeyer,

Kurzweiliges und informatives Begleitprogramm

Neben den informativen und anregenden Vorträgen und Workshops boten die Veranstalter ihren internationalen Gästen aber auch ein Rahmenprogramm, das mit einem Symposiumsdinner am Linzer Pöstlingberg begann – der einen imposanten Überblick über die Gastgeberstadt bietet – sowie durch musikalische Untermalung mit Live Jazz Musik für Kurzweil sorgte.

Mit getragen wurde die Veranstaltung von zahlreichen Sponsoren, die Ihre Produkte und Leistungen in einer begleitenden Fachausstellung präsentieren konnten und deren ausgestellte Exponate auf reges Interesse stießen. Abgerundet wurde die Veranstaltung schließlich mit einer Besichtigung der institutseigenen Labore des IPPE, an denen die aktuellen Forschungsgebiete und Themen rund um die verschiedenen Aspekte des virtuellen und realen Prototypings, sowie die Überprüfung der strukturellen Integrität von Komponenten aus verschiedenen Polymerwerkstoffen vorgestellt und erklärt wurden.

Schon jetzt haben die Veranstalter eine Weiterführung der Veranstaltung im kommenden Jahr in Aussicht gestellt und möchten damit eine regelmäßige Plattform schaffen, auf der ein internationaler Austausch zwischen Forschung und Industrie stattfinden kann.

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