INTERTOOL 2022: Additive Leistungsschau Österreich

Neben Systemen und Software werden auch praktische Anwendungen der Additiven Fertigung zu sehen sein.

Dass Österreich im Bereich der Additiven Fertigung ganz vorne mitspielt ist seit dem Wohlers Report 2020 klar belegt. Im weltweiten Vergleich belegt man den vierten Platz unter jenen Nationen, mit den meisten Systemherstellern und ist bei der Anzahl Hersteller pro Einwohner sogar Spitzenreiter.

Das Messezentrum in Wels wird die neue Heimat der Intertool

Additive Fertigung gewinnt an Bedeutung

Das Thema Additive Fertigung wird in den Fachhochschulen und Universitäten Österreichs sowohl in der Lehre als auch in der Forschung sehr ernst genommen und auch im Bereich der Weiterbildungsangebote am WIFI findet das Thema Berücksichtigung. Da Dienstleister und Systemhersteller ebenfalls Angebote für Unternehmen bereitstellen, sich mit dem Thema praktisch auseinanderzusetzen ist ein breites Feld an Möglichkeiten für den Einstieg in die Additive Fertigung geboten.

Umso wichtiger ist es, das Thema einem breiten Publikum vorzustellen. Deshalb hat die RX (Reed Exhibitions) mit Unterstützung des Fachverlags x-technik eine Additive Area für die Intertool geplant. Ziel ist es, das Messeangebot, das weiterhin die Bereiche Zerspanung und Umformung im Mittelpunkt hat, um die Möglichkeiten der Additiven Fertigung zu ergänzen. „Additive Fertigung galt früher als Spielerei oder als ausschließlich für das Prototyping spannend. Das hat sich geändert: Die Additive Fertigung ist mittlerweile oft Mittel der Wahl, wenn es um Losgröße Eins oder auch um selten benötigte Ersatzteile geht – und darüber hinaus verdient das Verfahren immer häufiger auch in der Serienfertigung seine Sporen. Natürlich kann und wird die Methode nicht alle anderen substituieren. Aber wenn man – wie RX mit dem neuen Konzept der Intertool – den kompletten Fertigungsprozess abbilden will, ist Additive Fertigung einfach nicht wegzudenken“, meint Christoph Schrammel, Senior Product Manager bei RX und zuständig für die Intertool.

Systemanbieter wie die Bibus Austria GmbH stellen Systemlösungen für die Additive Ferigung vor und stehen beratend zur Verfügung.

Breites Ausstellerspektrum

So werden auf der Intertool neben Systemherstellern und Softwareanbietern auch Dienstleister vertreten sein, die anschaulich zeigen, was mit der Additiven Fertigung möglich ist. Denn das Thema ist zwar technologisch bereits auf Industrieniveau angekommen, häufig fehlt in Unternehmen aber noch der Blick für den realen, wirtschaftlichen Nutzen der Technologie. Bernd Tröster, Geschäftsführer der Bibus Austria GmbH, der mit seinem Leistungsangebot rund um die Additive Fertigung seit vielen Jahren eine feste Größe im Bereich der Additiven Fertigung in Österreich darstellt mein dazu: „Wir bemerken immer wieder, dass das Thema Additive Fertigung von vielen KMU’s noch immer nicht in der gesamten Breite gesehen wird; zwischenzeitlich kennen zwar praktisch alle Betriebe 3D-Drucker, aber noch immer nicht die Möglichkeiten in der direkten, digitalen Fertigung mit den verschiedenen Technologien. Die mechanischen und thermischen Eigenschaften der gedruckten Bauteile werden immer noch unterschätzt! Hier wollen wir mit unserem Programm und der technologieunabhängigen Beratung noch weitere Unternehmer überzeugen!“

Einblicke in die Additive Fertigungspraxis

Welche Ergebnisse mit er Additiven Fertigung in der Praxis erzielt werden können wird auch der Inhalt von Vorträgen und Praxisbeispielen sein, die auf der Content-Bühne in unmittelbarer Nähe der Additive Area, zu sehen sein werden. Somit bietet die Intertool mit der Additive Area einen umfangreichen Überblick über die Technologien als auch die Anwendungsfelder der Additiven Fertigung. Dort wird auch erkennbar werden, wie der 3D-Druck die konventionellen Verfahren sinnvoll ergänzen kann und bei welchen Anwendungsszenarien mithilfe der Additiven Fertigung ein klarer Mehrwert erzielt werden kann.

Eine echte Leistungsschau eben!

www.intertool.at