Additive Minds
EOS unterstützt Unternehmen bei erfolgreicher Implementierung und Wissensaufbau: EOS unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation auf Basis des industriellen 3D Drucks und macht sie so zu Champions in der additiven Fertigung. Bei den Kunden setzt dies unternehmerische Agilität und die Bereitschaft zum Wissensaufbau voraus.
Organic Motion Skulptur „Colibri“, additiv gefertigt aus Titan und Polymer durch EOS Additive Minds. (Alle Bilder: EOS)
Güngör Kara
Director Global Application and Consulting bei EOS
„Mit unseren Additive Minds Dienstleistungen decken wir den gesamten Lebenszyklus beim Kunden ab – vom Einstieg in die Additive Fertigung, über die Auswahl des richtigen Bauteils beziehungsweise der richtigen Anwendung, den Konstruktionsprozess und die Applikationsentwicklung bis hin zur industriellen Produktionsplanung, Qualifizierung und Validierung.“
In den letzten zwei Jahrzehnten ließ sich beobachten, dass bei den größten und wertvollsten Unternehmensmarken weltweit eine Wachablösung stattgefunden hat. Wurde diese Rangliste vor 15 Jahren noch von Unternehmen wie Exxon oder GE angeführt, so wurden sie mittlerweile abgelöst von digitalen Unternehmen wie Apple oder Alphabet, die aufgrund ihrer disruptiven Technologien und Geschäftsmodelle und ihrer Innovationsgeschwindigkeit die Führung übernommen haben.
Mit der zunehmenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft hat gleichzeitig die generelle Innovationsgeschwindigkeit rapide zugenommen. Dies stellt viele, insbesondere traditionell aufgestellte Industrien und Unternehmen vor große Herausforderungen. Sie müssen immer radikalere Neuerungen noch schneller einführen, wenn sie sich langfristig von ihren Wettbewerbern absetzen wollen. Vor der wohl größten Herausforderung steht jedoch, wer solche disruptiven Veränderungen auch im eigenen Unternehmen einzuführen sucht. Damit dies erfolgreich gelingt, braucht es vor allem eine hohe Technologieaffinität und unternehmerische Agilität im Umgang mit der Innovation.
Industrieller 3D Druck: Disruptive Technologie setzt unternehmerische Agilität voraus Aber wie hängt das mit der Additiven Fertigung zusammen? Diese höchst innovative Technologie, vielen besser bekannt unter dem Schlagwort „Industrieller 3D Druck“, ermöglicht äußerst radikale Innovationen, gleichzeitig stellt sie jedoch Unternehmen bei deren Implementierung nicht selten vor große Herausforderungen. Denn jedes Unternehmen, das sich heute für den Einsatz des industriellen 3D Drucks entscheidet, wird einen umfangreichen Transformationsprozess auf Basis dieser Technologie durchlaufen – zu dem es auch bereit sein muss.
Da es sich beim industriellen 3D Druck um eine immer noch vergleichsweise junge Technologie handelt, muss im Zuge der Implementierung im Unternehmen gleichzeitig auch Technologie-Expertise aufgebaut werden, die heute am Markt noch schwer zu finden ist. So gilt auch hier der unternehmerische Grundsatz: wer sich für die Additive Fertigung entscheidet, muss agil auf Innovationen und Veränderungen reagieren.
Das EOS „Additive Minds“ Team treibt die Transformation von Unternehmen zu Champions in der Additiven Fertigung voran.
Strategische Investition in die Zukunft und notwendiger Wissensaufbau
Längst haben globale Technologiekonzerne das immense Potential des industriellen 3D Drucks für ihr jeweiliges Geschäft erkannt und investieren massiv und strategisch in diese Technologie. Sie entwickeln neue Anwendungen auf Basis dieser Technologie. Oder steigen in manchen Fällen auch erst völlig neu in diese Technologie ein. Die rein finanzielle Investition in die dafür nötige, technische Ausstattung ist jedoch nicht der alleinige Erfolgsfaktor.
Viel entscheidender ist der Aufbau an Know-how und Erfahrung in der eigenen Organisation rund um den industriellen 3D Druck, der für viele Unternehmen noch eine Herausforderung darstellt. Die Gründe dafür sind vielfältig: entsprechende Studien- und Ausbildungsprogramme werden gerade erst konzipiert, jedoch noch nicht vollumfänglich angeboten; am Arbeitsmarkt sind nur wenige, bereits gut ausgebildete und erfahrende Experten verfügbar. Die derzeitig flachen Lernkurven bei Industrieunternehmen sind heute noch zu zeit- und kostenintensiv.
EOS berät mit seinem Unternehmensbereich „Additive Minds“ und als weltweiter Technologie- und Qualitätsführer für High-End-Lösungen im Bereich der Additiven Fertigung Unternehmen bei der Einführung des Industriellen 3D Drucks und beim entsprechenden Wissensaufbau. Additive Minds besteht aus einem interdisziplinären Team an Experten mit mehrjähriger Industrieerfahrung in ihrer jeweiligen Disziplin, die eine große Begeisterung für diese Technologie eint. Sie ermöglichen den Kunden eine noch schnellere Lernkurve im Hinblick auf die Implementierung dieser Technologie und echte Wettbewerbsvorteile.
Güngör Kara, Director Global Application and Consulting bei EOS, ergänzt: „Mit unseren Additive Minds Dienstleistungen decken wir den gesamten Lebenszyklus beim Kunden ab – vom Einstieg in die Additive Fertigung, über die Auswahl des richtigen Bauteils beziehungsweise der richtigen Anwendung, den Konstruktionsprozess und die Applikationsentwicklung bis hin zur industriellen Produktionsplanung, Qualifizierung und Validierung.“ Und er ergänzt: „Das enorme Innovationspotential dieser Technologie leistet so einen erheblichen Beitrag zum aktuellen und zukünftigen Transformationsprozess in der industriellen Fertigung. Aufbauend auf unsere Technologie und unsere erweiterten Beratungs- und Trainingsangebote erreichen Kunden mit uns die nächste Innovationsstufe.“
EOS unterstützt Audi im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft
Erste Unternehmen durchlaufen diesen Prozess gerade. So ist die AUDI AG mit Sitz in Ingolstadt, einer der führenden Hersteller von Premiumautomobilen, mit EOS eine Entwicklungspartnerschaft eingegangen. Die Additive Minds Beratungssparte von EOS unterstützt Audi im Rahmen dieser Vereinbarung bei der ganzheitlichen Implementierung dieser industriellen 3D-Druck Technologie und beim Aufbau eines entsprechenden 3D-Druck Zentrums in Ingolstadt. Güngör Kara, Director Global Application und Consulting dazu: „Ziel ist es, Audi nicht nur mit den richtigen additiven Systemen und Prozessen auszustatten, sondern sie gleichzeitig bei der Applikationsentwicklung, dem internen Wissensaufbau sowie der Ausbildung ihrer Ingenieure hin zu Experten für die Additive Fertigung zu unterstützen.“
Audi hat schon früh das Potential der Additiven Fertigung für die Automobilbranche erkannt und treibt den Einsatz der Technologie nun in enger Zusammenarbeit mit EOS voran. Federführend sind hier auf Seiten von Audi die Bereiche Werkzeugbau und das Gießerei-Technikum der Planung. Erste Anwendung findet der industrielle 3D-Druck zunächst in den Audi-Bereichen Betriebsmittel- und Prototypenbau sowie im Motorsport, wo die Technologie heute schon wirtschaftlich eingesetzt wird. Auf Basis des industriellen 3D-Drucks kann Audi so den Prozess der Werkzeugherstellung teilweise revolutionieren. Bei komplizierten Bauteil-Geometrien und Baugruppen wird die Technologie künftig die Herstellung von Geometrien ermöglichen, die bei der konventionellen Herstellung gefügt werden müssten. Hier hat der 3D-Druck einen Vorteil. Die Konstruktion bestimmt die Fertigung; und nicht umgekehrt.
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