Wirtschaftsministerin Schramböck besucht Export-Champions im 3D-Druck
Österreich ist weltweit führend bei der Anzahl der 3D-Druck-Hersteller pro Einwohner (Wohlers-Report 2021). Im Rahmen einer Pressekonferenz am 19. April bei Incus GmbH in Anwesenheit der Geschäftsführer von Lithoz, Dr. Johannes Homa und von Incus, Dr. Gerald Mitteramskogler, haben Dr. Margarete Schramböck, Österreichs Bundesministerin für Digitales und Wirtschaft und der Wirtschaftskammerpräsident Dr. Harald Mahrer verlautbart, die Initiative „go-international“ zu verlängern.
V.l.n.r.: Dr. Johannes Homa, Geschäftsführer von Lithoz, Dr. Margarete Schramböck, Österreichs Bundesministerin für Digitales und Wirtschaft und der Wirtschaftskammerpräsident Dr. Harald Mahrer.
Die ‚go-international‘ Initiative ist ein Export-Turbo für österreichische Unternehmen, die ihre internationale Tätigkeit aufbauen oder intensivieren wollen und es wurden insgesamt bereits 36.800 Betriebe unterstützt. Dr. Schramböck beschrieb die Initiative als einen Weg, um „einen entscheidenden Beitrag für den Aufschwung aus der Covid-19-Krise“ zu leisten. Sie sagte, dieses Programm habe 31 % der österreichischen Wertschöpfung generiert und 1.426.000 Arbeitsplätze abgesichert.
Incus GmbH: Spin-off von Lithoz
Die zweijährige Verlängerung wurde gemeinsam mit Dr. Mahrer und Lithoz-CEO, Dr. Johannes Homa, bei Incus GmbH im Technologiezentrum Seestadt präsentiert. Lithoz GmbH, Technologie- und Innovationsführer im keramischen 3D-Druck, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erweiterung der Fertigungsmöglichkeiten nicht nur in der Keramik, sondern auch in der allgemeinen 3D-Druck- Industrie zu unterstützen. So ist die Incus GmbH als Spin-off von Lithoz entstanden. Incus hat ein neuartiges 3D-Metalldruckverfahren auf Basis der Photopolymerisationstechnik für die herstellende Industrie entwickelt. Das 2019 in Wien gegründete 3D-Druck-Startup konnte sich als erfolgreiches Unternehmen durchsetzen und sich damit schon am internationalen Markt etablieren.
BMDW-Finanzierung sichert Wachstum
Der internationale Erfolg von Lithoz und Incus sowie die Stärke der 3D-Druckindustrie in Österreich haben das Land zum weltweiten Spitzenreiter bei der Anzahl der 3D-Druck-Hersteller pro Einwohner gemacht. Da für den 3D-Druck bis 2030 ein Markt von 4,8 Milliarden US-Dollar prognostiziert wird, wird die BMDW-Finanzierung von 25,6 Millionen Euro das anhaltende Wachstum der österreichischen 3D-Druck-Innovatoren und ihre starke Exportorientierung sicherstellen. Dr. Schramböck erklärte: „Export ist der Konjunkturmotor für Wachstum und sichert jeden zweiten Arbeitsplatz in Österreich“, und machte deutlich, dass Österreich internationale Aktivitäten so gut wie möglich unterstützen will. „In Österreich wird die 3D-Druck-Entwicklung massiv unterstützt“, sagte Dr. Homa, „und wir haben noch viele Ideen, was den 3D-Druck für Keramik betrifft. Wir freuen uns, wenn die Grenzen ausgereizt und neue Rekorde aufgestellt werden.“
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