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Jubiläum in AM

25 Jahre promod: Ein innovatives Unternehmenskonzept hat Geburtstag. Am 5.Oktober 2018 feierte die promod Prototypenzentrum GmbH aus Horb am Neckar (D) ihr 25-jähriges Bestehen. Moderne Technologien gepaart mit traditionellen Werten in der Kundenbetreuung schreiben eine Erfolgsgeschichte, die bereits in zweiter Generation den partnerschaftlichen Umgang mit Kunden und Lieferanten zum höchsten Prinzip erklärt.

Viele Projekte bei promod, wie der Corona-Ring, beinhalten unterschiedlichste Werkstoffe und Herstellungsverfahren.

Viele Projekte bei promod, wie der Corona-Ring, beinhalten unterschiedlichste Werkstoffe und Herstellungsverfahren.

Florian Schmidt
Geschäftsführer der promod Prototypenzentrum GmbH

„Für uns geht es immer darum, die für unseren Kunden beste Lösung zu finden. Das kann manchmal auch bedeuten, den Designprozess für ein Teil komplett neu aufzurollen und das Teil völlig neu zu „denken“. So arbeiten wir jetzt seit 25 Jahren.“

Die Additive Fertigung wird als junge Technologie gesehen. Für manchen ist die Technologie gar erst in den letzten Jahren sichtbar geworden. Dennoch gibt es einige Unternehmen am Markt, die sich schon lange damit beschäftigen. Zu ihnen gehört die promod aus Horb am Neckar. Die promod Prototypenzentrum GmbH wurde vor 25 Jahren vom Vater des heutigen Geschäftsführers Florian Schmidt gegründet. Von vornherein setzte man auf die Additive Fertigung als Schlüsseltechnologie.

Das erste Verfahren, mit dem man schon damals auch ausgefallene Kundenwünsche erfüllte, war die Stereolithografie. Als eines der ersten Unternehmen am Markt hat man bei promod verstanden, dass die Additive Fertigung die herkömmlichen Verfahren nicht ersetzt, sondern in vorzüglicher Weise zu ergänzen vermag. Überall dort, wo komplexe Geometrien erforderlich waren oder ein schneller Prototyp zur Verfügung stehen musste, konnte man mit der damals wirklich neuen Technologie punkten.

Moderne Technologien gepaart mit traditionellen Werten in der Kundenbetreuung – das scheint das Geheimnis der 25-jährigen Erfolgsgeschichte von promod zu sein.

Moderne Technologien gepaart mit traditionellen Werten in der Kundenbetreuung – das scheint das Geheimnis der 25-jährigen Erfolgsgeschichte von promod zu sein.

Der Kundenwunsch im Vordergrund

„Selbstverständlich hat sich seitdem viel getan. Lag damals der Schwerpunkt beim additiv hergestellten Prototypen, so können wir heute unsere Kunden vom Designstadium bis zum fertigen Serienteil unterstützen. Wir begleiten sie bei Bedarf also durch den gesamten Produktentstehungsprozess“, erklärt Florian Schmidt. „Dabei steht für uns der klassische Dienstleistungsgedanke im Vordergrund. Für uns bedeutet das, dass wir uns nach Möglichkeit auf die Bedürfnisse und Abläufe unserer Kunden einstellen. Kundenzufriedenheit bewegt sich nicht allein auf der Produktebene. Kundenzufriedenheit beginnt beim ersten Kontakt und endet bei einer sauberen Projektabrechnung“, so Schmidt weiter.

Dass das keine Lippenbekenntnisse sind, erfährt man bei promod jeden Tag. So hat jeder Kunde seinen individuellen Betreuer, der aber seine Kollegen in der wöchentlichen Projektabstimmung über die jeweiligen Kundenprojekte informiert. „So weiß eigentlich immer jeder unserer Mitarbeiter im Großen und Ganzen Bescheid, welche Projekte gerade laufen und unsere Kunden bekommen auch dann eine kompetente Auskunft, wenn der persönliche Betreuer einmal nicht da sein sollte“, freut sich der Geschäftsführer und betont: „Und sollte ein Mitarbeiter mal keine konkrete Auskunft geben können, dann wird das offen kommuniziert. Diese Ehrlichkeit schätzen unsere Kunden besonders an uns.“

Promod liefert auch komplette Baugruppen. Auf Wunsch auch fertig montiert.

Promod liefert auch komplette Baugruppen. Auf Wunsch auch fertig montiert.

Kompetente Mitarbeiter in der Kundenkommunikation

Um den Kunden fundierte Fachinformation zukommen lassen zu können, setzt man bei promod schon immer auf die Strategie, Mitarbeiter mit technischem Background in der direkten Kundenbetreuung einzusetzen. Der Geschäftsleitung ist bewusst, dass die Kunden ihre Anfragen auf „Augenhöhe“ besprechen wollen. Dazu ist es erforderlich, dass die Mitarbeiter die Anforderung verstehen und adäquate Lösungsvorschläge anbieten können. Es ist kein Geheimnis, dass promod die angeforderten Teile nicht selbst herstellt. „Für unsere Kunden ist es unerheblich, ob ein Teil bei uns inhouse entsteht, oder über Fertigungspartner. Unseren Kunden geht es in erster Linie darum, sämtliche Anforderungen über einen einzigen Ansprechpartner abwickeln zu können – und das in durchgängig höchster Qualität. Dabei sind wir gewissermaßen Know-how-Schnittstelle und Problempuffer in einem. Unsere Kunden positionieren bei uns lediglich ihre Anforderung, müssen sich aber mit eventuellen Unregelmäßigkeiten in der Fertigung nicht direkt auseinandersetzen. Dabei bekommen sie immer die optimale Lösung präsentiert. Das Produkt wird letztlich so produziert, wie es für unseren Kunden am besten und wirtschaftlichsten ist.“

Dass dieses Konzept für die Kunden von promod ein wesentlicher Vorteil ist, liegt auf der Hand. Jedes Unternehmen, das über bestimmte Technologien in der Fertigung verfügt, muss natürlich zuerst versuchen, das hauseigene Equipment auszulasten und ist somit nicht frei in der Verfahrensentscheidung. Die Spezialisten von promod können da viel flexibler aus den unterschiedlichen Technologien auswählen und somit die sowohl technisch als auch kaufmännisch beste Variante nutzen.

Ein Stator-Gehäuse: auch komplexe Prototypen und Kleinserien können mit Hilfe der Additiven Fertigung schnell und zuverlässig geliefert werden.

Ein Stator-Gehäuse: auch komplexe Prototypen und Kleinserien können mit Hilfe der Additiven Fertigung schnell und zuverlässig geliefert werden.

Hohe Fertigungsbandbreite durch starke Partner

„Wie eigentlich alle Unternehmen aus der Pionierzeit der Additiven Fertigung haben auch wir im Prototypenbereich zuallererst mit der Stereolithografie gearbeitet. Später kamen dann auch andere Verfahren dazu und schließlich auch die Leistungen in der Endbearbeitung der Teile bis hin zur Oberflächengestaltung. Heute sind wir in der Lage, in einer Kombination aus generativ gefertigten Teilen bis hin zu klassischen Serienverfahren wie Spritzguss den kompletten Weg vom Prototypen bis zum Serienteil anzubieten. Das ist ein enormer Vorteil für unsere Kunden, weil schon in der Teileentwicklung die spätere wirtschaftliche Fertigung Berücksichtigung findet. Man muss sich nämlich darüber im Klaren sein, dass die Additive Fertigung zwar viele Vorteile bringen kann, wenn es darum geht, Funktionen in ein Bauteil zu integrieren, Bauteilgeometrien zu realisieren, die sich konventionell gar nicht oder nur schwer herstellen lassen, oder schnell zu einem komplexen Teil zu kommen. Für die Serienfertigung kann es aber oftmals sein, dass es besser ist, konventionelle Methoden einzusetzen, weil dadurch eine wirtschaftlichere Herstellung ermöglicht wird. Also ist die Additive Fertigung aus unserer Sicht immer als wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Verfahren zu sehen. Im Vordergrund steht aber stets das optimale Ergebnis für unsere Kunden“, beschreibt Florian Schmidt das Leistungsspektrum seines Unternehmens.

Auch Metallteile können additiv ab Losgröße 1 effizient gefertigt werden.

Auch Metallteile können additiv ab Losgröße 1 effizient gefertigt werden.

Mit Kontinuität zum Erfolg

Dabei hat promod in seiner 25-jährigen Geschichte durchaus auch schwerere Zeiten erlebt. „Natürlich haben auch wir die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu spüren bekommen. Dank unseres sehr offenen Umgangs mit unseren Kunden und dem gegenseitigen Vertrauen ist es uns aber gelungen, diese Zeit gemeinsam mit unseren Kunden zu meistern. Das hat uns darin bestätigt, dass unser Dienstleistungskonzept nachhaltig und zukunftsorientiert ist. Mehr Partnerschaft als Kunden-Lieferantenbeziehung – das gibt uns die Zuversicht, unsere Kunden auch zukünftig mit Produkten aus innovativen Technologien versorgen zu können“, zeigt sich der Geschäftsführer von promod abschließend sehr zuversichtlich für die Zukunft.

Am 5.Oktober 2018 feierte die promod Prototypenzentrum GmbH aus Horb am Neckar (D) ihr 25-jähriges Bestehen – mit viel Prominenz.

Am 5.Oktober 2018 feierte die promod Prototypenzentrum GmbH aus Horb am Neckar (D) ihr 25-jähriges Bestehen – mit viel Prominenz.

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