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gastkommentar
Die Additive Fertigung ermöglicht es, neue bionische Designs herzustellen, wie sie von Topologieoptimierungen geliefert werden. Dazu gehören eine adaptive Dichte durch Lattice-Strukturen ähnlich dem menschlichen Knochen, individuelle Bauteile für den medizinischen Einsatz sowie Prototypen und Ersatzteile. Ansichten von DI (FH) Christof Gebhardt, Cadfem GmbH
Die Anwendung von Simulation in der Additiven Fertigung zur Vermeidung von Baufehlern wird zunehmend zum Muss. Dennoch bleibt Simulation ein komplexes Thema welches Firmen mit hohem Fertigungszeitdruck vom Ankauf und Einsatz abschreckt. Dies haben die Gründer des belgischen Start-ups AdditiveLab verstanden und wollen mit deren Einklick-Simulationslösung klein- und mittelgroßen Unternehmen den Schritt in die Simulationswelt leichtmachen. Von Georg Schöpf, x-technik
Im Rahmen von zweitägigen Wokshops bei M&H in Ilz in der Steiermark erfahren Ingenieure, Konstrukteure und 3D-Druck-Anwender, wie Bauteile und Produkte optimal für die Additive Fertigung ausgelegt und gefertigt werden können. Im Rahmen dieser Workshops wird den Teilnehmern das erforderliche Wissen vermittelt, um das Potenzial der Additiven Fertigung für industrielle Anwendungen voll auszuschöpfen.
Durch die Additive Fertigung und die damit gewonnenen Freiheiten erfährt die seit Jahren bewährte Topologieoptimierung ein Revival. In der Topologieoptimierung wird, ausgehend vom verfügbaren Bauraum, das Material an den Stellen entfernt, an denen es den geringsten Beitrag zur Funktionalität des Bauteils leistet. Auf diese Weise entstehen Bauteilstrukturen, die an organisch gewachsene Formen erinnern: Baumgeäst oder Knochenstrukturen entwickeln sich aufgrund der anliegenden Belastungen zu einem effizienten Design. Diese Evolution kann – in beschleunigter Form – mit Konstruktionsalgorithmen in die Produktentwicklung übertragen werden.
Anlässlich der formnext gewährt Simufact erste Einblicke in die vierte Version von Simufact Additive. Es ist eine spezielle AM-Lösung für den Praktiker. Simufact Additive legt den Fokus auf die Vorbereitung sowie die Simulation des Modellaufbaus als auch auf die nachgelagerten Prozessschritte wie die Wärmebehandlung, das Abschneiden der Grundplatte, das Entfernen der Stützstrukturen sowie das heiß-isostatische Pressen (HIP).
Simulation mit Amphion beflügelt den industriellen 3D-Druck: EOS und das deutsche Start-Up Additive Works stellen mit der Software Amphyon simulationsgestützte additive Fertigung vor und freuen sich, ihre enge Zusammenarbeit bekannt zu geben. Gemeinsam haben sie es sich zum Ziel gemacht, metallbasierte additive Fertigungsverfahren (Additive Manufacturing / AM) weiter zu verbessern.
FEM-Berechnungen und Topologie-Optimierung für effizientere Bauteile: Mittels Metall-Laserschmelzen lassen sich komplexe und effiziente Leichtbaustrukturen herstellen. Das ist vor allem interessant für Branchen, in denen es auf jedes Gramm Gewicht ankommt, wie die Luft- und Raumfahrt oder den Motorsportbereich. Um den Prozess von der Konstruktion bis zur Fertigung und zerspantechnischen Nachbearbeitung zu optimieren, entschied sich Toolcraft vergangenes Jahr für das NX Software Paket von Siemens. Damit kann das Unternehmen noch effizientere Bauteile herstellen. So ermöglichen die in der Software integrierten Bausteine für FEM-Berechnungen und Topologie-Optimierung Gewichts- und Kostenreduktionen.
EDAG, voestalpine und Simufact stellen die Ergebnisse ihres gemeinsamen Projektes zur additiven Fertigung vor: Den praktischen Einsatz und das Potenzial von additiven Fertigungstechnologien in der Automobilproduktion aufzeigen – mit diesem Ziel haben sich die Projektpartner Edag Engineering, voestalpine Additive Manufacturing Center sowie Simufact Engineering zusammengeschlossen und das Projekt LightHinge+ aus der Taufe gehoben. LightHinge+ ist ein im Laserstrahlschmelz-Verfahren additiv hergestelltes Motorhaubenscharnier, das Leichtbau und erhöhte Sicherheit in einer Konstruktion vereint.
VERICUT simuliert jetzt auch additive Verfahren: Während des Anwendertreffs im nordamerikanischen Irvine, dem Hauptsitz von CGTech und den Entwicklern von VERICUT, erfolgte u. a. die erste Präsentation des neuen Moduls zur Simulation von Additiven Fertigungsverfahren – erhältlich mit der kommenden Version VERICUT 8.1.
Simufact Engineering bringt mit Simufact Additive 2 die nächste Version seiner Simulationslösung für den Metall-3D-Druck auf den Markt. Die Software bietet eine Reihe von Funktionalitäten für Pulverbett-Schmelzverfahren, um die Prozesssicherheit in der additiven Fertigung zu erhöhen und zuverlässig hochwertige Teile zu liefern.
Additive Manufacturing revolutioniert die industrielle Produktion. Um die Vorteile völlig freier Strukturen – hohe Belastbarkeit bei geringem Gewicht – zu nutzen, bedarf es ausgeklügelter Simulationen. Moderne Softwaretools bieten schon heute die Möglichkeit, Designer und Konstrukteure bei der Bauteiloptimierung zu unterstützen.
Prozesssimulationssoftware für die Additive Fertigung von Metallteilen: Simufact Engineering, ein MSC Software Unternehmen und Experte in der Simulation von Fertigungsprozessen, hat die Markteinführung von Simufact Additive bekanntgegeben – einer neuen Softwarelösung für die Simulation von Additiven Fertigungsverfahren für Metallteile.
kolumne
Gut zu Wissen: Eine große Herausforderung bei der Verwendung von additiven Fertigungsverfahren ist die Bewertung der mechanischen Eigenschaften der damit erstellten Bauteile. Die Bauteileigenschaften hängen nicht nur vom verwendeten Material ab, sondern auch von der eingesetzten Fertigungsmethode.
ANSICHTEN Das DMLS-Verfahren (Direct Metal Laser Sintering) ist ein Additives Fertigungsverfahren, mit dem sich komplexe Bauteile direkt auf der Basis von 3D CAD-Modellen fertigen lassen. Um zu den gewünschten Ergebnissen zu gelangen, sollte jedoch eine geeignete Fertigungsstrategie verfolgt werden, wobei numerische Simulationsverfahren wertvolle Hilfestellung leisten können. Der Simulationsspezialist ESI Group zeigt, wie sich mechanische und metallurgische Eigenschaften von Bauteilen durch geeignete Simulationsmodelle detailliert und verlässlich vorhersagen lassen.
Numerische Simulation macht heute sehr viel möglich: Unternehmen und Wissenschaft entwickeln damit wegweisende Innovationen. Sie verbessern die Qualität, Sicherheit und Effizienz von Produkten und Prozessen – und sie sparen Kosten sowie Entwicklungszeiten. Cadfem unterstützt Simulationsanwender dabei, das verfügbare Potenzial bestmöglich zu nutzen.
Die Coffee GmbH kann bereits auf eine lange Unternehmensgeschichte zurückblicken. 1996 wurde Daniel Held auf die CAD-Software von SolidWorks aufmerksam und entschied sich, die Weichen für den Verkauf der Lizenzen in Deutschland zu stellen. Damit gilt die Coffee GmbH als SolidWorks-Händler der ersten Stunde.