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Mit CADS Additive und Emuge-Franken haben sich zwei Unternehmen für eine intensivere Zusammenarbeit entschieden, die beide aus tiefster Überzeugung ein und dasselbe Ziel verfolgen: Fertigungsprozesse zu optimieren. Bei Emuge-Franken sind es innovative Präzisionswerkzeuge, die die entsprechenden technologischen Weichen dazu stellen, bei CADS Additive leistungsstarke Datenaufbereitungs-Algorithmen und Softwarepakete für Additive-Manufacturing-Prozesse.
anwenderreportage
Das Ergebnis beim Entpulvern und Reinigen additiv gefertigter Kunststoffteile deutlich zu verbessern sowie Kosten und Zeit dabei einzusparen – diese Ziele verfolgt die Knaus Tabbert AG, Hersteller von Freizeitfahrzeugen, mit der Anschaffung der automatisierten Nachbearbeitungslösung S1 von AM Solutions – 3D post processing technology.
Das sichere Nachbearbeiten von 3D-Druckerzeugnissen ist ein wichtiger Aspekt der Additiven Fertigung. Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen setzt hierfür das von joke Technology entwickelte System ENESKApostprocess ein. In dem robusten, geschlossenen Gerätesystem können wechselnde Anwender gefahrlos für sich und ihre Umgebung unterschiedliche Nachbearbeitungsschritte durchführen.
Mit gleich drei Innovationen reist AM Solutions dieses Jahr zur Formnext an. Die neue S1 Wet wurde für die Restpulverentfernung sowie das Homogenisieren und Glätten der Oberflächen metallischer 3D-Bauteile entwickelt. Mit der S2 stellen die Experten für automatisierte Nachbearbeitungslösungen die erste Strahlanlage für die Bearbeitung additiv gefertigter Komponenten aus Polymeren im getakteten Durchlauf vor. Für Aufsehen dürfte darüber hinaus die Konzeptlösung der innovativen C2 sorgen, die das chemische Glätten und Färben in einer Anlage möglich macht.
Nicht nur besonders große Bauteile werden im Inneren immer komplexer. Auch mittelgroße Bauteile wie etwa Wärmetauscher weisen vermehrt verworrene innere Strukturen und Kavitäten auf. Damit steigen die Anforderungen an die industrielle Entpulverung. Solukon nimmt sich dieser Herausforderung an und präsentiert auf der Formnext 2021 ein neues Entpulverungssystem für mittelgroße Bauteile bis 60 kg.
Die Möglichkeiten im 3D-Druck sind mittlerweile vielfältig. Doch während sich Entwickler viele Gedanken um den Herstellungsprozess an sich machen, steht die notwendige Nachbearbeitung der Druckerzeugnisse nicht besonders im Fokus. Doch hierbei ergeben sich für den Anwender potenziell Gefahren, die es zu vermeiden gilt. Mit dem ENESKApostprocess-System hat joke Technology darum eine vollständig eingehauste Arbeitsstation auf den Markt gebracht, die hohe Sicherheit in der Anwendung bietet und vielfältig einsetzbar ist.
branchengeschehen
Moderne Fertigungsprozesse müssen in der Lage sein, auf aktuelle Gegebenheiten reagieren zu können: Sowohl auf kundenspezifische Anforderungen als auch auf die Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten. Dabei ist es immer wieder notwendig, manuelle Abläufe zu vereinfachen oder maschinell zu unterstützen. Aus diesem Grund investierte Toolcraft kürzlich in eine Anlage zum Polieren von Bauteilen aus Metall.
interview
Die Nachbearbeitung ist in der Additiven Fertigung ein wesentlicher Bestandteil der Prozesskette. Kaum ein Teil kommt ohne diesen wichtigen Prozessschritt aus. Viele Teile erfordern eine manuelle Bearbeitung. Im Gespräch mit Carsten Schütz haben wir erfahren, wie die joke Technology GmbH auf diese Anforderungen reagiert hat. Das Gespräch führte Georg Schöpf, x-technik
Mit der innovativen 3D Automatic Unpacking Station stellen HP und die Rösler Marke AM Solutions – 3D post processing technology das erste gemeinsam entwickelte Produkt aus der vor rund einem Jahr geschlossenen Kooperation vor. Die skalierbare, industrietaugliche Post Processing-Lösung ermöglicht das voll automatisierte, reproduzierbare Entpacken von additiv hergestellten Teilen des HP Jet Fusion 5200 3D-Druck-Systems in einem durchgängigen Workflow.
Gemeinsames Entwicklungsprojekt von Festo und Solukon steigert Effizienz: Für die Additive Fertigung werden goldene Zeiten prognostiziert. Bis ins Jahr 2024 rechnen Branchenexperten mit jährlichen Zuwächsen von 24 %. Weiteres Wachstumspotenzial steckt in der Automatisierung der 3D-Druckprozesse beispielsweise bei der Zuführung oder beim Entpulvern der Bauteile. Bei der industriellen Entpulverung strahlgeschmolzener Metallteile ist Solukon ein führender Anbieter weltweit. Um herauszufinden, ob und in welchem Maße ein noch höherer Automatisierungsgrad bei der Pulverentfernung erreicht werden kann, kooperiert Solukon mit Festo, dem Global Player der industriellen Automatisierungstechnik.
Seit dem Launch des weltweit ersten vollautomatischen Entpulverungssystems, der SFM-AT800 im Jahr 2015, gilt Solukon mit seiner einzigartigen Smart Powder Recuperation (SPR®)-Technologie als Pionier und Marktexperte im Bereich industrieller Entpulverung und Pulverrückgewinnung. Mit der Einführung eines (weiter ausgefeilten) Sensor- sowie eines Schnittstellenkonzepts ermöglicht Solukon jetzt die ganzheitliche Integration von Solukon-Systemen in die Prozesskette – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur vollständigen Automatisierung der Additiven Fertigung.
Ist der komplett stützstrukturfreie 3D-Druck, trotz aller damit verbundenen notwendigen Kompromisse, die einzige mögliche Zukunft für komplexere metallische AM-Bauteile? Oder gibt es eine Möglichkeit, Stützen aus Innenräumen und Kanälen sicher zu entfernen? Mechanische Methoden greifen hier nicht, die Lösung liegt in einem chemisch-elektrochemischen Ansatz. Von Wolfgang Hansal, Rena Technologies Austria
Mit einem neu entwickelten Schleifkörper-Mix für die Nachbearbeitung von Kunststoffteilen, die im MJF- und SLS-Verfahren aus Thermoplasten hergestellt werden, ergänzt AM Solutions – 3D post processing technology sein Angebot an Maschinen und Verfahrensmitteln. In Struktur und Größe unterschiedliche Bauteile lassen sich damit gleichzeitig und in einem Arbeitsschritt prozesssicher, reproduzierbar und wirtschaftlich bearbeiten. Zeit- und kostenaufwendige Verfahrensmittelwechsel infolge verschiedener Bearbeitungsschritte werden dadurch eingespart. Darüber hinaus ermöglicht das neue Gemisch in Kombination mit dem entsprechenden drucktechnischen Know-how ein perfektes Oberflächenfinish von Feinststrukturen mit homogenen Ergebnissen.
Oechsler investiert in Nachbearbeitungslösung S1 von AM Solutions – 3D post processing technology: Als einer der ersten Kunden hat sich die Oechsler AG, der wohl weltweit größte Serienanwender von AM im Kunststoffbereich, für die neue Nachbearbeitungslösung S1 von AM Solutions – 3D post processing technology entschieden. Das Unternehmen setzt die Anlage für das Entpulvern und Reinigen ein, um durch automatisierte Prozesse die hohen Anforderungen der Automobilindustrie an Qualität, Reproduzierbarkeit, Traceability und Kosteneffizienz zu erfüllen.
Die Entwicklung im 3D-Druck schreitet unaufhaltsam voran. Das Vorarlberger Hightech-Unternehmen 1zu1 ist vorne mit dabei und testet seit einem Jahr als Pilotkunde die neue EOS P 500. Die Kunststoff-Lasersinter-Anlage ermöglicht einen Durchsatz, der schon verdächtig nahe an Spritzguss-Dimensionen heranreicht. Auch die Maßhaltigkeit ist deutlich höher als bei bisherigen Anlagen: Über den gesamten Bauraum verteilt kommt es nur noch zu kleinen Abweichungen. Darüber hinaus können die Bauteile bei 1zu1 jetzt nach dem Druck chemisch geglättet werden. Hinsichtlich Gleiteigenschaften, Optik und Haptik ein weiterer wesentlicher Fortschritt.
Am 24. März stellen die Postprocessing-Pioniere neben einer neuen Generation ihrer klassischen Powershot C & S-Modelle die völlig neue Powershot Performance Serie vor. Die Powershot Performance Serie ist für Anwender der industriellen Additiven Fertigung konzipiert, zielt auf Serienanwendungen ab und wird mit ausgewählten Pilotkunden ausgerollt.
Während die Digitalisierung in verschiedenen Industriebereichen bereits mehr oder weniger fortgeschritten ist, steckt sie in der Oberflächentechnik, insbesondere der Strahl- und Gleitschlifftechnik, noch in den Kinderschuhen. Um die digitale Transformation auch in diesen Segmenten voranzutreiben, arbeitet Rösler Oberflächentechnik an innovativen Digitalisierungslösungen.
Um auch auf dem wachsenden türkischen Markt für Additive Fertigung nachhaltig präsent zu sein, setzt Solukon Maschinenbau künftig auf die Dienste des türkischen Resellers HASMAK-T.
Nachbearbeitungstechnologien ergänzen den industriellen 3D-Druck: Der 3D-Druck ist in der Industrie angekommen. Je nach Projektdefinition punkten die werkzeuglosen Verfahren durch eine deutlich verkürzte Herstellungsdauer, erlauben durch die Designfreiheit die Erfindung neuer Produkte, ermöglichen konsequenten Leichtbau sowie Massenindividualisierung und minimieren durch schnell und einfach durchführbare Designiterationen das Kostenrisiko. Mit modernen Nachbearbeitungsmethoden lässt sich die Bauteilqualität nach dem Bauprozess nochmals verbessern – und durch klug eingesetzte Nachbearbeitungsverfahren kann sogar bei den Fertigungskosten gespart werden. Was professionelle Nachbearbeitung in der Additiven Fertigung bedeutet, zeigt das Beispiel des weltweit agierenden Spezialfertigers FIT AG im oberpfälzischen Lupburg.
Die Solukon Maschinenbau GmbH bringt auf der Formnext Connect vom 10. bis 12. November 2020 die neueste Ergänzung ihrer Reihe automatisierter Entpulverungssysteme für die Additive Fertigung auf den Markt. Das Solukon SFP 770 System ist eine innovative Plattform für das sichere und effiziente Auspacken und Reinigen von Teilen, die mit pulverbettbasiertem Kunststoff-3D-Druck hergestellt wurden.
Erfolgreiche additive Verfahren müssen inklusive des Postprocessings konsequent zu Ende gedacht werden. Falsch gewählte Werkzeuge oder ein nicht optimaler Bearbeitungsansatz können Bauteile beschädigen und unbrauchbar machen. Die vielen unterschiedlichen Materialien und einzelnen Arbeitsschritte stellen Anwender dabei oft vor Herausforderungen. Dabei wird die wichtige Frage nach Sicherheit und Arbeitsschutz häufig vernachlässigt.
Einfache Entfernung und Wiederverwendung von ungeschmolzenem Metallpulver ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Industrialisierung der Additiven Fertigung. Die EOS GmbH hat zwei von Solukon Maschinenbau GmbH entwickelte automatisierte Pulverentnahmesysteme installiert, um die Effizienz ihrer Teilbauprozesskette für die Anwendungs- und Produktentwicklung an ihren Standorten Krailling und Maisach bei München zu verbessern.
Bei der Industrialisierung des metallischen 3D-Drucks ist das Post-Processing nach wie vor eine der größten Herausforderungen. Die derzeit zumeist eingesetzten, manuellen mechanischen Methoden sind hinsichtlich Qualitätssicherung und Skalierbarkeit nicht großserientauglich, Hinterschnitte komplexer Bauteile oder Innenräume können nur durch nasschemische-elektrochemische Verfahren behandelt werden. Ausgehend von einem CAD File wird bei der Transformation in ein Druckfile das Post-Processing nur in den seltensten Fällen berücksichtigt. Von W. Hansal und M. Pfaffenender-Kmen
... beim automatisierten Entpulvern und Reinigen von AM-Kunststoffteilen: Es sind nicht nur Ausstattungsdetails wie der schwenkbare Drehkorb für ergonomisches und verschmutzungsfreies Be- und Entladen, Schwenkdüsen, die eine Rekontamination verhindern oder auch die atexkonforme Ausrüstung, mit denen die neue Generation der S1 von AM Solutions – 3D post processing technology neue Maßstäbe beim Entpulvern und Reinigen von additiv gefertigten Kunststoffkomponenten setzt. Auch die schonende und gleichzeitig effektive Bearbeitung, die zuverlässige Strahlmittelaufbereitung sowie der einfache Wechsel zwischen automatischem und manuellem Betrieb sorgen im industriellen Einsatz für höchst effizientes und prozesssicheres Arbeiten bei gleichbleibend hoher Qualität.
Mit der Investition in das innovative Trockenpolierverfahren DryLyte baut das auf Dentalprodukte und Dienstleistungen spezialisierte Fräszentrum Teamziereis GmbH sein Angebotsspektrum weiter aus. Die DLyte 10D-Anlage ermöglicht das automatisierte Polieren von additiv sowie in Hybridtechnik hergestellten Klammermodellgüssen, Kronen und Komponenten für die kieferorthopädische Versorgung mit reproduzierbaren Ergebnissen.