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Amarea Technology, ein Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS, kommerzialisiert seit 2023 die Multi Material Jetting (MMJ)-Technologie. Auf der Formnext 2024 in Halle 11.1, Stand C48 gibt das Unternehmen erstmals genauere Details zur MMJ ProX-Serie preis, einem 3D-Drucker, der speziell für den Druck von Multi-Material-Bauteilen mit Hochleistungswerkstoffen entwickelt wurde.
Der soeben fertiggestellte Bludenzer Bauhof an der Klarenbrunnstraße hat ein besonderes Flachdach: Es ist 32,5 Prozent leichter als vergleichbare Betondecken. Dadurch wurden bei seiner Herstellung 33 Tonnen klimaschädliches Treibhausgas gespart. Möglich machen das „Verdrängungskörper“ des Start-up-Unternehmens Concrete 3D.
anwenderreportage
Geht es um die Serienfertigung von kleinen, hochpräzisen AM-Bauteilen, bietet die Siebdrucktechnologie der Schweizer Exentis Group AG Lösungspotenziale für die wirtschaftliche Großserienproduktion. Die Ohnhäuser GmbH fungiert dabei als Fertigungspartner und setzt Fertigungsprojekte dabei auf einer automatisierten Exentis-Produktionseinheit um, die das 3D Mass Customization® ermöglicht.
Desktop Metal gab im April 2022 die Markteinführung des ExOne S-Max® Flex bekannt, eines skalierbaren, großformatigen Binder-Jetting-Systems für den 3D-Druck von Sandform-Werkzeugen, die von Gießereien zum schnellen Guss komplexer Metallkonstruktionen wie etwa für die Luft- und Raumfahrt-, Automobil- und Energiebranche verwendet werden können.
Aus der Fülle der additiven Fertigungsverfahren sticht der 3D-Siebdruck hervor. Als eines der wenigen Verfahren, bei dem wirklich von 3D-Druck gesprochen werden kann, bietet es die Möglichkeit der industriellen Serienfertigung. Die Exentis Group AG aus der Schweiz ist damit in der Lage, bis zu mehrere Millionen Teile pro Jahr zu fertigen.
Die voestalpine beschäftigt sich schon seit Jahren mit zukunftsweisenden 3D-Druckverfahren mit Metallen, die in eigenen Druck- und Forschungszentren bereits international zur Anwendung kommen. Nun hat der Stahl- und Technologiekonzern an seinem niederösterreichischen Standort Traisen die modernste 3D-Sanddruckanlage Europas für Stahlgusskomponenten im hohen Gewichtsbereich in Betrieb genommen. Die neue Technologie, die eine Additive Fertigung anspruchsvoller Gussteile auf Basis von Quarzsand ermöglicht, spart Produktionszeit und ist umweltschonender als das bisherige Verfahren.
Die voxeljet AG gibt einen der ersten Teilnehmer am High Speed Sintering (HSS) Early-Access Beta Programm für die VX1000 HSS bekannt. Brose, ein weltweit operierender Automobilzulieferer, wird als Kooperationspartner gemeinsam mit voxeljet die VX1000 HSS für den Einsatz zur additiven Serienfertigung von Polymerbauteilen für die Automobilbranche weiterentwickeln. Mit HSS kombiniert voxeljet die Vorteile zweier bestehender additiver Technologien – Selektives Lasersintern (SLS) und Binder-Jetting –, wodurch sowohl die Eigenschaften von SLS-Teilen als auch die Produktivität des Binder-Jetting zum Tragen kommen. Der neue 3D-Drucker VX1000 HSS verfügt über ein deutlich größeres Bauvolumen und eine wesentlich höhere Druckgeschwindigkeit als bisherige Systeme und ermöglicht so eine additive industrielle Serienfertigung.
interview
Im Jahr 1995 gegründet, zählt ExOne zu den Weltmarktführern im 3D-Sand- und Metalldruck. In den 3D-Druckern von ExOne entstehen aus Pulvern – aus Metall, Sand, Keramik oder anderen Materialien – Präzisionsteile, Metallgussformen und -kerne sowie innovative Werkzeuglösungen. Mit dem neu eröffneten ExOne Adoption Center Metall ist das Unternehmen in der Lage, Prozesse zu Qualifizieren und auch Benchmark-Teile zur Verfügung zu stellen. Das Interview führte: Georg Schöpf, x-technik
Nach drei Jahren Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit ist es soweit. Das österreichische Unternehmen aps.techsolutions präsentiert den „Wizard 480+“ auf der AMX in Luzern dem Fachpublikum.
Zwei Österreichische Spezialisten im Bereich der Additiven Fertigung – der oberösterreichische 3D-Druckerhersteller EVO-Tech GmbH und der niederösterreichische Materialentwickler RHP-Technology GmbH – haben sich gemeinsam der Herausforderung verschrieben, neue Systeme und Werkstoffe für die Generative Fertigung im FFF Bereich auf den Markt zu bringen. Im Speziellen steht der Druck metallischer und keramischer Bauteile auf der Agenda.
GE Additive baut mit dem A.T.L.A.S. und dem Hustle-Projekt das Maschinenportfolio weiter aus. GE Additive hat die erste BETA-Maschine vorgestellt, die das Unternehmen im Rahmen seines A.T.L.A.S.-Entwicklungsprogramms hergestellt hat. Die Anlage der Meterklasse, die auf der Technologie des pulverbettbasierten Laserschmelzens beruht, wurde speziell entwickelt, um Herstellern großer Bauteile eine skalierbare Lösung an die Hand zu geben, die sich exakt an die jeweiligen branchenspezifischen Applikationsanforderungen anpassen lässt. Im Hustle-Projekt hingegen setzt der Konzern zusätzlich auf das Metall-Binderjetting und hat auch hier ein neues System vorgestellt.
Als Baustoffhersteller arbeitet die Baumit GmbH am Hausbau der Zukunft. Dass die Additive Fertigung auch in diesem Sektor sinnvoll ist, zeigt das Unternehmen anhand des Leitprojekts BauMinator, eine schlüsselfertige Produktionslösung für den Beton-3D-Druck auf der Basis von ABB Industrierobotern. Von Georg Schöpf, x-technik
branchengeschehen
Ein Jubiläum der besonderen Art feierte der 3D-Druckpionier voxeljet aus dem bayerischen Friedberg. Das Hightech-Unternehmen, das sich sowohl als Hersteller von industriellen 3D-Drucksystemen sowie als Dienstleister für die on demand-Fertigung von Sandformen und Kunststoffmodellen einen Namen gemacht hat, freute sich im November 2015 über die Auslieferung des 100sten 3D-Printers.
Die eigene Stromversorgung für ein kleines Krankenhaus in Äthiopien war wegen eines defekten Turbinenrads nicht mehr zu gewährleisten. Eine Neuanschaffung schien aus Kostengründen unmöglich. Durch das soziale Engagement einiger Technologie-Unternehmen und den Einsatz innovativer Fertigungsverfahren ließ sich das Problem schnell und unbürokratisch lösen.
Die 3D-Drucktechnologie hat in den zurückliegenden Jahren einen rasanten Entwicklungssprung vollzogen. Sandgussformen und Kunststoffmodelle aus 3D-Druckern bringen Gießereien heute im Bereich der Einzel- und Kleinserienfertigung entscheidende Wettbewerbsvorteile wie kürzere Produktionszeiten, geringere Nacharbeit sowie bessere Oberflächenqualität der Rohgussteile. Und das alles bei signifikant reduzierten Kosten. Autor: Georg Schöpf / x-technik