toolcraft setzt Trockeneisstrahlen erfolgreich im Postprocessing ein

Die Additive Fertigung hat in den letzten Jahren die industrielle Produktion grundlegend verändert. Durch die Fähigkeit, komplexe Geometrien, ohne den Einsatz konventioneller Werkzeuge herzustellen, hat sie vor allem in Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie und der Medizintechnik neue Möglichkeiten eröffnet. Insbesondere die Additive Fertigung von Metallen hat sich in kritischen Anwendungen als unverzichtbar erwiesen. Trotz dieser Fortschritte stehen jedoch immer noch einige Prozessschritte, wie das Entfernen von Stützstrukturen, im Fokus der Weiterentwicklung. Hier setzt die toolcraft AG auf die innovative Technik des Trockeneisstrahlens.

Bei der toolcraft AG wird das Trockeneisstrahlen bereits erfolgreich in der Produktion eingesetzt.

Bei der toolcraft AG wird das Trockeneisstrahlen bereits erfolgreich in der Produktion eingesetzt.

Die Additive Fertigung von Metallen, häufig auch als 3D-Druck bezeichnet, umfasst verschiedene Verfahren, bei denen metallische Werkstoffe in dünnen Schichten aufgetragen und mittels Laser oder Elektronenstrahlen verschmolzen werden. Diese Technologie erlaubt es, komplexe Bauteile zu realisieren, die mit herkömmlichen Fertigungsverfahren wie dem Gießen oder Fräsen nicht oder nur schwer herstellbar wären. Allerdings erfordert der Aufbau solcher Bauteile häufig die Verwendung von Stützstrukturen, um Verformungen oder Qualitätsverluste während des Druckprozesses zu vermeiden. Diese Stützstrukturen müssen nach dem Druck entfernt werden, was traditionell ein mühsamer und potenziell fehleranfälliger Prozess ist. Mit der Einführung des Trockeneisstrahlens bietet die toolcraft AG nun eine effiziente und sichere Alternative.

Traditionelle Methoden, wie der Einsatz von Hammer und Meißel, erhöhen auch das Risiko von Bauteilbeschädigungen.

Traditionelle Methoden, wie der Einsatz von Hammer und Meißel, erhöhen auch das Risiko von Bauteilbeschädigungen.

Effiziente und sichere Stützstrukturentfernung

Das Entfernen von Stützstrukturen war bisher bei metallischen 3D-Druck-Bauteilen oft zeitaufwendig und manuell belastend. Traditionelle Methoden, wie der Einsatz von Hammer und Meißel, führen nicht nur zu einer physischen Belastung der Mitarbeiter, sondern erhöhen auch das Risiko von Bauteilbeschädigungen. Die Trockeneisstrahlanlage bietet hier eine effiziente Lösung, indem sie den Prozess teilautomatisiert und die ergonomischen Arbeitsbedingungen verbessert. Dies reduziert sowohl Engpässe als auch Qualitätsprobleme und erhöht die Gesamtproduktivität. Abhängig von den spezifischen Anforderungen kann die Durchlaufzeit pro Bauteil um bis zu 75 % verkürzt werden. Dabei stehen jedoch die Prozesssicherheit, hohe Qualität und die ergonomischen Vorteile für die Mitarbeiter im Vordergrund.

Zusätzlich trägt die Automatisierung durch die Trockeneisstrahlanlage zu einer Steigerung der ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit bei. Sie reduziert nicht nur die Produktionszeiten und Kosten, sondern verbessert auch die Arbeitsbedingungen durch die Minimierung körperlich belastender Tätigkeiten. Für die Bedienung der Trockeneisstrahlanlage sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich. Grundlegende Erfahrung im Umgang mit technischen Anlagen ist jedoch vorteilhaft, um die Maschine sicher und effizient zu bedienen. Dies ermöglicht eine schnelle Einarbeitung und einen reibungslosen Betrieb, ohne dass umfangreiche Schulungen notwendig sind.

Mit der Einführung des Trockeneisstrahlens bietet die toolcraft AG nun eine effiziente und sichere Alternative.

Mit der Einführung des Trockeneisstrahlens bietet die toolcraft AG nun eine effiziente und sichere Alternative.

Mit Virtual Reality in einer sicheren Umgebung lernen

Ein weiterer bedeutender Fortschritt in der Welt der Additiven Fertigung ist der Einsatz von Virtual-Reality-Technologie zur Schulung von Fachkräften. Das VR-Training erlaubt es, die gesamte additive Prozesskette in einer immersiven Umgebung zu erleben und zu erlernen. Gerade in der metallischen Additiven Fertigung, die oft hohe Anforderungen an Genauigkeit und Prozesskontrolle stellt, bietet VR eine sichere und kostengünstige Möglichkeit, Mitarbeiter auf die Arbeit mit hochkomplexen Maschinen und Prozessen vorzubereiten. In der Ausbildung spielen virtuelle Schulungsprogramme eine immer wichtigere Rolle. Sie bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, in einer sicheren Umgebung zu lernen, Fehler zu machen und daraus zu lernen, ohne teure Maschinen oder Materialien zu beschädigen. Für Unternehmen bedeutet dies nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch eine Reduzierung von Ausfallzeiten und eine Verkürzung der Einarbeitungsphasen neuer Mitarbeiter.

Die toolcraft AG bietet im Rahmen der AMbitious-Plattform VR-gestützte Trainingsmodule an, die eine praxisnahe Schulung im Bereich der Additiven Fertigung ermöglichen. Von der Erkundung des Pulverbettverfahrens bis hin zur Nachbearbeitung additiv gefertigter Bauteile – das VR-Training deckt die gesamte Prozesskette ab. Besonders für den Postprocessing-Schritt, in dem die Trockeneisstrahlanlage zum Einsatz kommt, bietet das VR-Training eine realitätsnahe Simulation. So können die Teilnehmer die Abläufe virtuell durchspielen, bevor sie in der realen Produktion tätig werden. Die Verbindung von VR-Technologie und Additiver Fertigung eröffnet dabei nicht nur in der Ausbildung, sondern auch in der täglichen Praxis neue Horizonte. Komplexe Abläufe können optimiert, Fehlerquellen minimiert und die Produktqualität weiter gesteigert werden.

Mit dem virtuellen AM-Training lässt sich die additive Prozesskette praxisnah und autodidaktisch erlernen.

Mit dem virtuellen AM-Training lässt sich die additive Prozesskette praxisnah und autodidaktisch erlernen.

Effizienz durch Innovation

Die toolcraft AG zeigt mit ihrer Kombination aus innovativer Trockeneisstrahltechnik und Virtual-Reality-gestütztem Training, wie sich moderne Technologien nutzen lassen, um die Effizienz und Qualität in der Additiven Fertigung zu steigern. Unternehmen, die weiterhin auf traditionelle, manuelle Verfahren setzen, werden in Zukunft unter Druck geraten, da der Markt zunehmend automatisierte und technologiegestützte Lösungen fordert. Besonders in Hochtechnologie-Branchen wie der Luft- und Raumfahrt oder der Halbleiterindustrie wird die Kombination aus Additiver Fertigung und modernen Nachbearbeitungstechniken wie dem Trockeneisstrahlen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten. Auf der Formnext wird diese innovative Technologie im Rahmen der AMbitious-Plattform präsentiert, wobei das VR-Training zur Nachbearbeitung live demonstriert wird.

AMbitious powered by toolcraft auf der formnext am Stand D101 in Halle 12.1

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