veranstaltung
AM Forum Berlin: Treffpunkt Additiv
Am 17. und 18 März fand das alljährliche AM-Forum in Berlin statt. Mehr als 700 Teilnehmer haben sich zu technologischem Austausch, fachlichem Wissenstransfer und intensivem Networking getroffen. Wieder einmal wurde deutlich, dass Additive Fertigung mittlerweile tiefer in Fertigung und Entwicklung einfließt, als vordergründig sichtbar ist.
731 Teilnehmer sowie 83 Aussteller und Sponsoren fanden dieses Jahr wieder den Weg ins Estrel Congress Center in Berlin.
Bereits zum neunten Mal hat die IPM AG das Estrel Congress Hotel in Berlin zu einem Treffpunkt der AM-Szene gemacht. Mit 731 Teilnehmern sowie 83 Ausstellern und Sponsoren konnte an die Erfolgsserie der letzten Jahre angeknüpft werden. Schon beim Pre-Networking-Event am Vorabend des AM-Forums, das diesmal im ehrwürdigen Hotel Adlon am Kurfürstendamm stattfand und ganz im Zeichen der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts stand, gab es reichlich Gelegenheit, auf ungezwungene Weise hochkarätige Kontakte zu knüpfen.
Auch Virtual Reality findet Anknüpfungspunkte zur Additiven Fertigung.
Breit aufgestelltes Vortragsprogramm
Das Programm war wieder geprägt von packenden Keynotes, informativen Vorträgen und spannenden Podiumsdiskussionen. Interaktion wird beim AM-Forum großgeschrieben. Den Veranstaltern gelang es einmal mehr, namhafte Sprecher und Moderatoren für die Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen zu gewinnen. 109 Rednerinnen und Redner berichteten von aktuellen Entwicklungen aus unterschiedlichsten Anwendungsgebieten und Branchen.
Einen besonderen Stellenwert im Programm nahm das Thema Defense ein. Wohl der aktuellen Situation geschuldet, aber auch aufgrund der Tatsache, dass es sich um ein Themenfeld handelt, das viele Unternehmen derzeit als Ziel- oder Wunschbranche für sich erkannt haben. Dr. Jens Holtmannspötter, Branch Head of Materials, Structures, Engineering bei der Bundeswehr, berichtete in seiner Keynote darüber, welche Potenziale man in den Streitkräften für Additive Fertigung sieht und wie man sich dem Thema annimmt. Ronen Hadar, Senior Director Additive Design & Manufacturing von der Lego Group, schilderte, welchen Stellenwert 3D-Druck für ein traditionsreiches Unternehmen aus dem Spielwarensektor hat und welche Möglichkeiten sich dadurch für neue Produkte und verbesserte Produktionsprozesse ergeben.
Erneut spannendes Rahmenprogramm
Zum Rahmenprogramm gehörte auch das mittlerweile schon zur Tradition gewordene Luncheon „Women in AM“, das von Mobility goes Additive veranstaltet wurde und dieses Jahr durch einen spannenden Impulsvortrag von Brigitte de Vet-Veithen, CEO von Materialise, begleitet wurde. Ergänzt wurde das Programm durch die Workshops zu den Themen „Applying AM to the factory floor“ und „Failure session – Personal discussions on AM failures“, sowie den Exkursionen zu den Firmen Gefertec, Quanitica, zur Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und zum BMW Motorradwerk.
Selbstverständlich wurde auch dieses Jahr wieder das Flying Dinner in der Ausstellung mit Musik und Cocktails zum wichtigsten Networkingevent der Veranstaltung.
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