Replique auf der Formnext: erweitertes Technologie-Portfolio, Material Hub-Upgrades und mehr
Replique, die End-to-End-Plattform für industrielle Beschaffung, ist zurück auf der Formnext 2024 in Halle 12.1, Stand B117, und präsentiert neue Plattform-Features sowie innovative Anwendungsfälle aus verschiedenen Branchen. Replique erweitert sein Portfolio neben 3D-Druck um weitere Fertigungstechnologien, wie z. B. Schmieden, Metallguss und Spritzguss. Kunden haben damit Zugang zu mehr als 250 Produktionspartnern weltweit, um ihre Bauteilbedarfe optimal zu decken. Darüber hinaus stellt Replique Neuerungen in seinem Material Hub vor, unter anderem die Integration von metallischen Werkstoffen und die Möglichkeit eines direkten Materialvergleichs.
Der Replique Material Hub wird um metallische Werkstoffe im Bereich der Additiven Fertigung erweitert.
Die fortlaufende Erweiterung des Produktionsnetzwerks ist eine gezielte Reaktion auf den steigenden Bedarf an dezentralen Fertigungslösungen über den 3D-Druck hinaus. Um den unterschiedlichen Anforderungen seiner Kunden gerecht zu werden, integriert Replique daher auch traditionelle Verfahren wie Schmieden, Gießen und Spritzguss in sein Angebot. „Mit dieser Erweiterung folgen wir dem Wunsch unserer Kunden, sämtliche Fertigungsbedarfe – von Einzelteilen bis hin zur Serienproduktion – dezentral und in der jeweils optimalen Technologie aus einer Hand zu beziehen. So können Unternehmen in einem komplexen Beschaffungsumfeld schnell auf jegliche Kundenanforderungen reagieren.“, so Dr. Max Siebert, CEO und Co-Founder von Replique.
3D-gedrucktes Containment-Ventil von Zermec Pharma AG für sicheren Transfer von Pulvern.
Erweiterung um Metalle und bessere Nutzerfreundlichkeit
Repliques Material Hub, mit über 400 aktiven Nutzern seit der Einführung auf der Formnext 2023, wird nun noch benutzerfreundlicher. Dank einer neuen Vergleichsfunktion können Anwender verschiedene Materialien direkt gegenüberstellen und so noch schneller das passende Material für spezifische Anwendungen finden. Zusätzlich ist das Materialangebot im Bereich der Additiven Fertigung nun auch um metallische Werkstoffe erweitert, wodurch Kunden komplexe und belastbare Bauteile optimal qualifizieren können. Wie bei den Kunststoffen hat der Nutzer die Möglichkeit, anhand der Anforderungen für den jeweiligen Einsatzfall den optimalen Werkstoff zu bestimmen und erhält direkt einen Überblick über die jeweiligen Material-Kenndaten. „Die Integration metallischer Werkstoffe und die Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit unseres Material Hubs stellt einen weiteren Schritt in der Demokratisierung der Additiven Fertigung dar. Wir freuen uns darauf, auf der Formnext neue Partnerschaften mit Metallherstellern einzugehen, die ihre Materialien auf unserer Plattform zur Verfügung stellen möchten,“ so Jan Weickel, Technical Sales Manager und Projektmanager des Replique Material Hub.
Healthcare und Pharma im Fokus
In diesem Jahr steht bei Replique die Healthcare-Branche besonders im Mittelpunkt auf der Formnext. In Zusammenarbeit mit der Zermec Pharma AG, einem der führenden Anbieter für sichere Pulvertransfersysteme, wurde ein innovatives, vollständig 3D-gedrucktes Containment-Ventil entwickelt, das auf dem Stand von Replique präsentiert wird. Dieses Ventil richtet sich besonders an Pulverhersteller und Pharmaunternehmen, die Verunreinigungen minimieren und die Produktionsqualität sicherstellen wollen. „Dank des Co-Engineerings mit Replique konnten wir ein schnelles und zielgerichtetes Prototyping des Containment-Ventils realisieren. So vergingen vom Entwicklungsstart bis zur Marktpräsentation auf der Achema 2024 lediglich 4 Monate. Das verwendete Material ist PFAS-frei, erfüllt die strengen Anforderungen der Lebensmittel- und Pharmanormen und weist ähnliche Gleiteigenschaften wie PTFE auf. Das wäre mit traditioneller CNC-Fertigung nicht möglich,“ sagt Jochen Knoll, Chief Customer Officer bei Zermec Pharma AG.
Zudem gibt es Neuigkeiten aus der Kooperation mit RehamedPower, Anbieter von Rehabilitations-Ausrüstung. Nach dem erfolgreichen Einsatz der Additiven Fertigung für den RP1-Elektrorollstuhl, von den ersten Prototypen bis zur Serienproduktion, wird auf der Formnext ein neuer Rollator mit 3D-gedrucktem Rahmen präsentiert. Dieser Rollator überzeugt durch ein modernes Design und erfüllt so die zunehmenden Forderungen der Nutzer nach Mobilitätslösungen, die neben funktionalen Anforderungen auch ästhetischen Ansprüchen genügen. Mit weniger Bauteilen und Verbindungselementen wird zudem die Montage deutlich erleichtert.
Replique auf der Formnext: Halle 12.1, Stand B117
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