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Führende 3D-Druck-Unternehmen gründen Konsortium

Auf der Formnext 2024 wurde ein neues Konsortium führender 3D-Druckunternehmen angekündigt, um die dringendsten Herausforderungen anzugehen, denen Hersteller bei der Einführung und Skalierung der 3D-Drucktechnologie für den industriellen Einsatz gegenüberstehen. Diese Zusammenarbeit mit dem Namen Leading Minds vereint Ansys, EOS, HP, Materialise, Nikon SLM, Renishaw, Stratasys und Trumpf.

Leading Minds ist eine Gemeinschaftsinitiative der Unternehmen Ansys, EOS, HP, Materialise, Nikon SLM, Renishaw, Stratasys und Trumpf im Bereich 3D-Druck. Mit einer gemeinsamen Vision für die Zukunft der Fertigung besteht die Mission des Konsortiums darin, das volle Potenzial der 3D-Drucktechnologie auszuschöpfen.

Leading Minds ist eine Gemeinschaftsinitiative der Unternehmen Ansys, EOS, HP, Materialise, Nikon SLM, Renishaw, Stratasys und Trumpf im Bereich 3D-Druck. Mit einer gemeinsamen Vision für die Zukunft der Fertigung besteht die Mission des Konsortiums darin, das volle Potenzial der 3D-Drucktechnologie auszuschöpfen.

Das Konsortium möchte viele der Hindernisse überwinden, die die Einführung des 3D-Drucks behindern, und es Fertigungsunternehmen ermöglichen, 3D-Drucklösungen effektiver zu integrieren und zu skalieren. Die erste Initiative des Konsortiums zielt darauf ab, einen gemeinsamen Sprachrahmen für den 3D-Druck zu schaffen.

Die Vertretergruppe des Leading Minds Consortium auf der Formnext 2024 am Stand von Materialise.

Die Vertretergruppe des Leading Minds Consortium auf der Formnext 2024 am Stand von Materialise.

Von der Nischeninnovation zur Massenproduktion

Laut dem Konsortium „hat sich der 3D-Druck in verschiedenen Branchen bewährt, indem er das Produktdesign verändert und hochgradig kundenspezifische Lösungen bietet. Heute befindet sich der 3D-Druck im Übergang von einer Nischeninnovation zur Massenproduktion. Um dies zu erreichen, muss die Branche ihre Skepsis überwinden und konkrete, skalierbare Lösungen liefern, die den 3D-Druck als Eckpfeiler der modernen industriellen Produktion festigen.“

Der Stand von Materialise auf der Formnext mit einem Fernsehbildschirm mit der Aufschrift „Leading Minds Consortium“, einem Standtext mit der Aufschrift „Make a Difference | Ihr AM-Software- und Fertigungspartner von der Planung bis zur Produktion“ und 3D-gedruckten Zahnrädern, die die Unternehmen repräsentieren.

Der Stand von Materialise auf der Formnext mit einem Fernsehbildschirm mit der Aufschrift „Leading Minds Consortium“, einem Standtext mit der Aufschrift „Make a Difference | Ihr AM-Software- und Fertigungspartner von der Planung bis zur Produktion“ und 3D-gedruckten Zahnrädern, die die Unternehmen repräsentieren.

Herausforderungen bei Einführung und Skalierung

Trotz seiner Verheißung stoßen viele Fertigungsunternehmen noch immer auf Hindernisse bei der Einführung des 3D-Drucks. Einer Umfrage (2023: von B2B International unter 327 Herstellern in den USA, Deutschland und Japan) zufolge sehen Unternehmen den 3D-Druck als wichtigen Trend in der Fertigung, aber fast alle Unternehmen (98 %) haben mit Herausforderungen und Hindernissen bei der Einführung des 3D-Drucks zu kämpfen, wie etwa mangelndes Fachwissen, vermeintlich hohe Kosten und manchmal eine komplexe Integration in etablierte Prozesse. Um diese Hürden zu überwinden, sind mehr als individuelle Anstrengungen erforderlich; es bedarf einer branchenweiten Zusammenarbeit, um die Technologie einem breiteren Spektrum von Herstellern zugänglicher zu machen.

Während sich die Diskussion von „Warum sollten wir 3D-Druck einführen?“ zu „Wie können wir ihn effektiv integrieren?“ verlagert, suchen Hersteller nach konkreten Strategien zur Überwindung dieser Hindernisse. Das Leading Minds-Konsortium wurde als direkte Antwort auf diese Herausforderungen gegründet.

Gemeinsam den 3D-Druck voranbringen

Das Konsortium vereint einige der innovativsten und einflussreichsten Unternehmen der 3D-Druckbranche. Die Gründungsmitglieder – Ansys, EOS, HP, Materialise, Nikon SLM, Renishaw, Stratasys und Trumpf – sind alle von der Leistungsfähigkeit des 3D-Drucks überzeugt. Jedes Mitglied hat individuell die Grenzen des Möglichen mit 3D-Druck erweitert und möchte nun durch die Zusammenarbeit dafür sorgen, dass 3D-Druck in verschiedenen Branchen zugänglicher und skalierbarer wird. Das Konsortium ist offen für die Aufnahme weiterer Unternehmen.

Das Konsortium erklärte: „Leading Minds steht für ein gemeinsames Engagement, die Zukunft der Fertigung durch die transformative Kraft des 3D-Drucks neu zu gestalten. Das Konsortium zielt darauf ab, die dringendsten Herausforderungen anzugehen, denen sich Hersteller heute gegenübersehen. Dazu gehören die Verbesserung der Produktionseffizienz, die Reduzierung von Abfall und die Ermöglichung schnellerer, reaktionsfähigerer Lieferketten. Durch diese Bemühungen wird das Konsortium dazu beitragen, ein anpassungsfähigeres, nachhaltigeres und vielseitigeres Fertigungsökosystem zu schaffen.“

Das Ziel: Förderung der Zusammenarbeit für branchenweite Lösungen

Das Hauptziel des Leading Minds-Konsortiums besteht darin, das Bewusstsein für die Möglichkeiten des 3D-Drucks in mehr Branchen zu schärfen und die Hürden zu beseitigen, mit denen Hersteller konfrontiert sind. Bei dieser gemeinsamen Anstrengung geht es nicht nur darum, den 3D-Druck zu verbessern, sondern auch darum, praktische, umsetzbare Schritte zu unternehmen, um die Fertigungslandschaft innovativer und nachhaltiger zu gestalten und sie in die Lage zu versetzen, die sich entwickelnden Anforderungen der fortschrittlichen Fertigung zu erfüllen.

Nächste Schritte: eine gemeinsame Sprache für den 3D-Druck

Eine der ersten Initiativen des Konsortiums besteht darin, die Fragmentierung und Komplexität der Branchennomenklatur anzugehen, um sicherzustellen, dass alle Akteure mit einem klareren Verständnis der Möglichkeiten des 3D-Drucks arbeiten können. Derzeit verwenden viele Unternehmen und Technologien unterschiedliche Terminologien für ähnliche Konzepte, was eine effektive Zusammenarbeit erschwert und das volle Potenzial des 3D-Drucks in der industriellen Produktion einschränkt. Um dieses „moderne Turmbau-zu-Babel“-Szenario zu lösen, beabsichtigt das Konsortium, einen gemeinsamen Sprachrahmen zu entwickeln, der eine bessere Kommunikation erreicht und es Herstellern und Technologieanbietern ermöglicht, effektiver zusammenzuarbeiten.

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